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Thema: Ein Unternehmer spricht Tacheles

  1. #91
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Ein Unternehmer spricht Tacheles

    Zitat Zitat von Leyla
    Allerdings sind heute leider weltweit nur die allerwenigsten Menschen vor der völligen Verarmung sicher.
    Da hast du leider nur allzu recht!

    Im Zweifelsfall Du, weil deine materiellen Bedürfnisse endlich sind, während er den Hals nie voll kriegt. Solange Du nicht völlig verarmst, wirst Du immer zufriedener sein als er.
    Ich denke in erster Linie, dass er mit seinem Menschenbild nicht glücklich werden kann. Was sollte ich in dieser Welt, wenn ich andere lediglich als Konkurrenten oder potenzielle Schnorrer betrachten würde? Diese Einstellung, die modena hier immer wieder darstellt, ist so hochgradig verachtend, dass er in seinem Umfeld reziproke Reaktionen erhalten wird. Wer seinen Mitmenschen gegenüber derart respektlos eingestellt ist, wird selbst aufgrund seiner Persönlichkeit kaum geachtet werden, allenfalls durch Statussymbolik. Und da muss es dann auch schon mal ein Ferrari mehr sein.

    Aber wem erzähle ich das? Ich vermute, dass du das ohnehin ähnlich siehst.

  2. #92
    Mitglied Benutzerbild von Kazuya
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    Standard AW: Ein Unternehmer spricht Tacheles

    Zitat Zitat von Modena 360
    All der Fortschritt, den auch du so selbstverständlich genießt, wäre nicht möglich ohne menschliches Gewinnstreben. Wie kämst du denn ins Internet ohne Bill Gates?
    Mit einem Open Source OS

  3. #93
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    Standard AW: Ein Unternehmer spricht Tacheles

    Wettbewerb in gesunden Maßen ist gut. Historisch hat sich der kompetitive Ansatz, also der Wettbewerb als auswählende Komponente des Menschheitsgeschicht eimmer bewährt. Gerade der Aufstieg der europäischen Nationen zeigt dies sehr gut.
    Letztlich hat deshalb wirtschaftlich der Kapitalismus im Wettbewerb mit dem Kommunismus besser abgeschnitten ( neben dem fakt, dass die SU sinnlos viel geld in militärische Hardware steckte).
    Denn letztlich verlangt Wettbewerb Weiterentwicklung udn Innovation.
    Nun aber kommt der Denkfehler all jener neoliberalen Hohlköppe: Wettbewerb heißt aber nicht, dass jeder machen kann, was er will udn jeder für sich verantwortlich ist. Das ist Laissez-faire und bedeutet ganz schnell das Gegenteil von WEttbewerb, nämlich gesellschaftliche Verkrustung und Oligarchisierung.
    Der Staat muss nämlich entsprechend dafür sorgen, dass der Wettbewerb weiterhin fair ist, in dem jeder die gleichen Chancen hat und jeder entsprechend das beste geben kann und muss. Ein 100 Meter Renn eist arg sinnlos, wenn der eien von der 50 Meter Marke startet und der andere von -10 Metern.
    Das ist nicht im Sinne des Erfinders und ist zusätzlich hoch schädlich für den innovationsschaffenden Wettbewerb. Natürlich muss man nicht in kommunistischen Egalitarismus verfallen, denn eien zu starke Regulierungswut bremst den Wettbewerb wider zu sehr.. Man braucht eben den guten Mix!
    Alles andere ist reine verbrämte Ideologie.
    Selbst Milton Friedmann sagte mal, dass jede Wirtschaft auch sie regulierende Institutionen braucht.. allo nix mit Laissez-faire.
    Ungerecht ist sowas alle mal, aber langfristig auch hoch schädlich, da ansonsten dank zu großer Verkrustungen und zu starker Spannungen zwischen arm udn reich es dann mal heftig kracht

  4. #94
    Surrealist Benutzerbild von Vielfrass
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    Standard AW: Ein Unternehmer spricht Tacheles

    das hauptproblem ist doch wohl, daß die zu verrrichtende arbeit tatsächlich immer weniger wird. neulich hab ich in einer doku gesehen, wie in indien 50 kulis ein schiff entladen; hierzulande macht das 1 person: der kranführer!
    an und fürsich eine gute sache, schließlich läuft JEDE technische entwicklung darauf hinaus, dem menschen arbeit (gut, v.a. körperliche) abzunehmen, seine leben sicherer und bequemer zu machen (lebensverlängernd) und vielleicht noch für gute unterhaltung zu sorgen.
    deshalb: mit hilfe der technik eine kultur des überflusses schaffen, in der keiner einen finger krumm machen muß, wenn er/sie nicht will...

  5. #95
    Mitglied
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    Standard AW: Ein Unternehmer spricht Tacheles

    Falsch gedacht.
    Die simplen Arbeiten werden weniger, bzw. die arbeitsintensiven Arbeiten werden weniger. Dafür entstehen aber aufgrund der technischen Weiterentwicklung, der Spezifizierung und Spezialisierung neue Arbeitskräfte.
    Denn man braucht Leute, um den Kran zu bauen, um ihn zu warten etc, die man ansonsten nicht brauchen würde.
    Nur verschiebt sich so das Anforderungsprofil: Nicht mehr Armmuckis sidn gefragt, sondern Muckis im Kopf, da in unserer postmodernen Wissensgesellschaft Fachkräfte mit hoher Ausbildung gefragt sind.
    Das ist das Problem, denn schau dir mal die Arbeitslosenstatistiken an.. insbesondere schlecht qualifizierte Arbeitskräfte sidn da proportional stark vertreten

  6. #96
    Surrealist Benutzerbild von Vielfrass
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    Standard AW: Ein Unternehmer spricht Tacheles

    Zitat Zitat von Wachmann
    Falsch gedacht.
    Die simplen Arbeiten werden weniger, bzw. die arbeitsintensiven Arbeiten werden weniger. Dafür entstehen aber aufgrund der technischen Weiterentwicklung, der Spezifizierung und Spezialisierung neue Arbeitskräfte.
    Denn man braucht Leute, um den Kran zu bauen, um ihn zu warten etc, die man ansonsten nicht brauchen würde.
    Nur verschiebt sich so das Anforderungsprofil: Nicht mehr Armmuckis sidn gefragt, sondern Muckis im Kopf, da in unserer postmodernen Wissensgesellschaft Fachkräfte mit hoher Ausbildung gefragt sind.
    Das ist das Problem, denn schau dir mal die Arbeitslosenstatistiken an.. insbesondere schlecht qualifizierte Arbeitskräfte sidn da proportional stark vertreten
    montage- und wartungsarbeiten weden über kurz oder lang auch dank intelligenter steuerungssysteme (die nur 1-mal erfunden werden müssen, von einem klitzekleinen team) mechanisiert werden, schon stehen ein paar mehr auf der strasse. ich glaube, dieser trend wird sich nur durch einen weltweiten atomkrieg umkehren lassen - aber da geh ich dann doch lieber stempeln...

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