+ Auf Thema antworten
Seite 102 von 240 ErsteErste ... 2 52 92 98 99 100 101 102 103 104 105 106 112 152 202 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1.011 bis 1.020 von 2391

Thema: Kommunismus - eine Analyse

  1. #1011
    Mitglied
    Registriert seit
    19.04.2003
    Beiträge
    2.258

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von DJ_rainbow Beitrag anzeigen
    Versuchs mal mit Arbeit, fauler Sack.

    Oder du guckst mal in deine Sig: Wenn du gutes Geld haben willst, musst du vorher gute Arbeit abliefern. Von nix kommt nun mal nix.
    Sehr richtig! Und da war der gewesene Sozialismus ein klein wenig zu sehr Arbeiter- und Bauernstaat. Besonders seit dem 17 Juni hatte die SED-Führung echt Angst, "den Arbeitern ans Geld" zu gehen, wie Honecker immer sagte. Mit dem Spruch hat er z. B. die winzige Mietserhöhung wieder abgeschaft, zu der sich Ulbricht mit Recht durchgerungen hatte.

    Übrigens: Was ich da dem Brotzeit um die Ohren gehaun habe, galt eigentlich vor allem Dir.

  2. #1012
    Friede sei in Euch! Benutzerbild von Die Petze
    Registriert seit
    22.01.2010
    Ort
    In mir
    Beiträge
    12.005

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von asdf Beitrag anzeigen
    Na, weißt du, den GAG möchte ich gern weiterreichen. Ich werde auch immer die Quelle angeben, denn ein Guttenberg will ich nicht sein. Du gestattest doch bestimmt.

    Spaß beiseite. Natürlich gelten als BIP eine ganze Menge staatlicher Produktion und Dienstleistung.
    Außerdem sage ich dir, ein Staat in einem kapitalistischen Land ist ja auch nur Arbeitnehmer beim Großkapital und wird tatsächlich genauso ausgebeutet wie ein beliebiger Arbeiter. Die Geldsumme, die der Staat durch Steuern erhält, ist bei normalen Dienstleistungen für das Papital weit geringer als der Wert. Dagegen gibt es allerdings Steuern, die sozusagen vom Staat auferlegt werden, z. B. im Energie- und Treibstoffgeschäft. Na, bei den Spritpreisen ist das ja in aller Munde...
    Zitat Zitat von Die Petze Beitrag anzeigen
    Ja gut....der Staat produziert also ausser Schulden noch Forderungen....und was noch ?
    ...verbleibe gespannt...
    Der Libertärerklärbär sagt: Lasst uns das einzig wahre Gesetz niederschreiben und danach leben.
    Die goldene Regel (hier in der Postivform):
    "Behandele andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest!"
    http://www.ethik-werkstatt.de/Goldene_Regel.htm
    Wer sich nicht daran hält, verwirkt sich den Anspruch auf dieses Recht

  3. #1013
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
    Registriert seit
    26.03.2006
    Ort
    Freistaat Thüringen
    Beiträge
    13.677

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von asdf Beitrag anzeigen
    Ach du Goldstück! Wie Du einfach immer wieder versuchst, ein (immer kleiner werdendes) "Ich habe recht" herauszuschinden! Das macht richtig Spaß.
    Jugendfreund, ich hab Politökonomie als Nebenfach gehabt, an der Uni, das war ein harter Unterrricht, ich war Klassenbester mit nicht mehr als einer Zwei. Kannst dir also vorstellen, wie die Andern geschwitzt haben, viele waren mit ner Vier zufrieden. BSP ist nur ein Teil vom BIP. Und zwar: Produkte, PRODUKTE für soziale Bauten, Nahrungsmittel u.ä. (natürlich in Geld ausgeschrieben) , kapito?
    "Harter Unterricht", wie? Offenbar hart, aber umsonst. Man merkt, dass Du keine Ahnung hast und nur abschreibst, Parteischüler. "PRODUKTE für soziale Bauten, Nahrungsmittel u.ä. (natürlich in Geld ausgeschrieben)" sind genauso ein Teil des BIP. Offenbar hast Du den Unterschied zwischen BIP und BSP selbst nicht verstanden.

    Dabei ist der Unterschied zwischen BSP und BIP denkbar einfach. Das BIP umfasst die Wertschöpfung aller Endprodukte und Leistungen, die von allen allen Wirtschaftssubjekten innerhalb eines territorialen Staatsgebietes geschaffen wurden, unabhängig davon, welchen Nationen die Wirtschaftssubjekte in diesem Gebiet angehören. Das BSP hingegen umfasst die Wertschöpfung aller Endprodukte und Leistungen, die von allen allen Wirtschaftssubjekten einer Nation geschaffen werden, unabhängig davon, wo (also in welchem Land) sie das tun. Mehr steckt da nicht dahinter. Daher ist das Saldo der Primäreinkommen mit der übrigen Welt (also Ausländer in Dtschl. auf der einen Seite u. Deutsche im Ausland auf der anderen Seite) die einzige Größe, um die sich BIP und BSP voneinander unterscheiden. Und das bekommst Du nicht mal trotz Deines so "harten Pol.-Ök.-Studiums" als "Klassenbester" und einem Statistischen Jahrbuch hin... Wohl eher falsches Studienfach gewählt... :hihi:

    Und dann - wo habe ich geschrieben, dass der Staat kein Anteil am BIP habe? Doch, doch, hat er, denn er hat ja Produktionsbetriebe, was die produzieren wird selbstverständlich im BIP mitgerechnet.
    Ugendfreund, das weiß ich alles schon seit 58 Jahren. Da brauch ich nüscht "Eingelinktes", Du linke man fleißig weiter ein. Macht Spaaaaß!
    Eben weil Du es nicht abgegrenzt hast, macht es Deine Aufstellung, mit der Du auf die Löhne schließen willst, schwammig. Denn mit den Zahlen aus [Links nur für registrierte Nutzer] decken sich Deine Zahlen nur zu ungenau, wenn sie angeblich aus dem Statistischen Jahrbuch stammen sollen. Dein Zahlenspiel:
    Bip der BRD: 2,2 BBBBillionen
    Unternehmergewinn: 600 Milliarden plus 450 Milliarden Investition, der Rest: Bruto der Löhne und Gehälter
    Wenn Du die Tabelle verstanden hättest, dann hätte Dir auffallen können,
    (a) dass Du die Käufe von Vorleistungen weggedrückt hast - oder wohin drückst Du Produkte (wie Flugzeuge, Schiffe, Anlagen, Straßen- u. Gebäudebau etc.), die am Jahresende nicht fertig werden? Die gehören ja wohl weder zu Investitionen noch zu Löhnen/Gehältern.
    (b) dass Du Posten auf Posten auf der Nachfrageseite (Inverstitionen) des BIP mit Posten aus der Verteilungsseite (Löhne/Gewinne) verschwurbelst und damit
    (c) Du die priv. gezahlten Löhne/Gehälter dem priv. Konsum einfach stillschweigend gleichgesetzt hast - und das noch unter der stillschweigenden Voraussetzung, dass die 450 Mrd. EUR Deines Zahlenwerks auch die staatl. Investitionen enthalten sollten. Womit schaffen es eigentlich die Ackermanns, ihr gesamtes Einkommen so zu verkonsumieren - vor allem wenn dieser Personenkreis noch Privatkonten in der Schweiz, Liechtenstein oder den Cayman Inseln hat - vor allem, nachdem wir ja nun wissen, dass Einkommen, die auf solche Arten von Konten überwiesen werden, für dem Konsum nicht verwendet werden? Umgekehrt können priv. Konsumausgaben auch kreditfinanziert sein. Und dann gibt es da noch die staatl. Transferleistungen, die auch für priv. Konsumausgaben verwendet werden können.

    Aber solche "Unschärfen" entstehen zwangsläufig, wenn man nicht nachdenkt. Scheinbar bekommen Pol.-Ök.-Studenten von vor 58 Jahren sowas nicht in die Reihe.

    Mir ist selbst schon klar, wie diese Widersprüche aufgelöst werden können (einen Hinweis habe ich in einen meiner früheren Beiträge bereits gegeben), aber diese Erklärung muss schon von Dir kommen, nachdem Du eine Behauptung in den Raum geworfen hast, die im Allgemeinen nicht stimmt. Mit einem Statistischen Jahrbuch sollte Dir das als "Klassenbester" ja eigentlich nicht schwer fallen. Wobei allerdings Dein mangelndes Verständnis zum Unterschied zwischen BIP und BSP wieder Zweifel aufkommen lassen. Dass dabei erst nach Rundung der Zahlen auf zwei- bzw. dreistellige Mrd.-Beträge die Relation halbwegs wieder hinkommt, entkrampft ja nicht Deinen Fehlschluss - zumal Du Dich trotz Abschreibens aus dem Statistischen Jahrbuch offenbar außerstande siehst, die Zahlen nach ihrer Herkunft (privat/staatl./beides) abzugrenzen oder das Jahr anzugeben. Vielleicht versuchst Du es besser noch mal mit den Zahlen von Destatis ohne, sie auf zweistellige Mrd Beträge zu runden.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  4. #1014
    Feinstaubterrorist Benutzerbild von DJ_rainbow
    Registriert seit
    22.05.2009
    Ort
    Kalifat Bergisch Kaputtistan
    Beiträge
    5.609

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von asdf Beitrag anzeigen
    Sehr richtig! Und da war der gewesene Sozialismus ein klein wenig zu sehr Arbeiter- und Bauernstaat. Besonders seit dem 17 Juni hatte die SED-Führung echt Angst, "den Arbeitern ans Geld" zu gehen, wie Honecker immer sagte. Mit dem Spruch hat er z. B. die winzige Mietserhöhung wieder abgeschaft, zu der sich Ulbricht mit Recht durchgerungen hatte.

    Übrigens: Was ich da dem Brotzeit um die Ohren gehaun habe, galt eigentlich vor allem Dir.
    Tja, und vor allem solltet ihr euch mal fragen, warum sich die ach so ausgebeuteten Arbeiter und Bauern lieber von Kapitalisten ausbeuten lassen als sich von euch Stümperstalinisten mit dümmlichen Parolen zuscheißen zu lassen. Könnte es was damit zu tun haben, dass es ihnen im Kapitalismus besser geht als in eurem linksdrehenden Hirnfurz?
    "Wenn der Faschismus einmal wiederkehrt, wird er nicht so dumm sein zu sagen, er wäre der Faschismus. Er wird sagen, er sei der Antifaschismus." (Ignazio Silone)
    "In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten, im Sozialismus hungern Demokraten im KZ."
    "There's no business like Shoah-Business!"

  5. #1015
    Mitglied Benutzerbild von Humer
    Registriert seit
    09.10.2007
    Beiträge
    3.070

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Die Petze Beitrag anzeigen
    Ich hätte da mal ne Frage, Herr Studierter....
    ähm...

    Was genau produziert denn der Staat, ausser Schulden...????


    Der Staat produziert die Infrastruktur, die notwendig ist, damit die Wirtschaft überhaupt funktioniert. Fehlt diese Infrastruktur unterbleiben Investitionen. Alles, von der Bildung über Verkehrswege bis zu einer verlässlichen Verwaltung und Justiz, sind Vorausetzungen für einen attraktiven Wirtschaftsstandort. Zahlungkräftige Konsumenten und innerer Frieden gehören auch dazu.
    Die Wirtschaft selbst kann diese Grundlagen, auf denen sie aufbaut nicht herstellen.
    Staatsschulden entstehen übrigens zum großen Teil weil die Wirtschaft mit Staatsauftägen angeschoben werden soll, wenn es mal wieder klemmt. Würde das unterbleiben, wären die zyklischen Krisen noch dramatischer als sie ohnehin sind. Käufer der Staatsanleihen sind zum großen Teil Versicherungen, die das Geld ihrer Kunden sicher anlegen müssen. Näme der Staat kein Geld auf, bräche z.B. das Geschäft mit Lebensversicherungen und privaten Renten zusammen. Die Industrie braucht keine Kredite in dieser Größenordnung, weil der Absatz sich nicht beliebig steigern lässt.
    Die Zinsen sind das Übel. Zusammenbrüche und Vermögensvernichtung in Abständen von 50-70 Jahren sind normal, es geht nicht anders.
    Parole: Reich ins Heim- Mitglied der Linksfraktion

  6. #1016
    Mitglied
    Registriert seit
    19.04.2003
    Beiträge
    2.258

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Die Petze Beitrag anzeigen
    ...verbleibe gespannt...
    Du! Das kostet aber allmählich Honorar, was du da alles von mir wissen willst!
    Aber ich weiß schon, was du meinst.
    Ich gehe bei solchen Fragen erstens nur vom politischen Standpunkt und zweitens vom Zweck einer Sache aus.
    Und da ist der Staat erstens ein Machtmittel und zu zweitens - hat er in einem kapitalistischen Staat dem Wohl des Kapitals zu dienen.
    Alles andere ist notgedrungenes Beiwerk (das Volk muss ja zum Leidwesen der Unternehmer am Leben erhalten bleiben, sonst kann es ja nicht arbeiten) oder Sinnesteuschung, Verdummung, Lüge (die Menschen dürfen ja nicht hinter den großen Schlich kommen, dann gehorchen sie ja nicht mehr).
    So kommt es dazu, dass du mit Recht fragen musst, was der STaat außer Schulden und Forderungen NOCH produziert.
    Schon bei dieser Frage geht das Elend loß. Denn - was unsere heutigen Staaten produzieren, wie du es sagst, SIND gar keine Schulden. Ich habe das gar nicht geschrieben. Wie bist du darauf gekommen?

  7. #1017
    Mitglied
    Registriert seit
    19.04.2003
    Beiträge
    2.258

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Die Petze Beitrag anzeigen
    ...verbleibe gespannt...
    Kurzfassung:

    Deine neue Frage ist sehr heikel. Es geht schon damit los, dass du sagst: was produziert der Saat außer SCHULDEN und...“ Was unser Staat da hat, SIND gar keine Schulden. Sie sind eigentlich nur die Anzeige der Geldmenge, die der Staat mehr braucht, um die steigenden Aufgaben zu erfüllen.
    Was er also alles NOCH „produzieren“ muss, um die Aufgaben zu erfüllen, kannst du dir eigentlich selber ausdenken, oder?
    Geändert von günterbro (20.01.2012 um 09:28 Uhr)

  8. #1018
    Friede sei in Euch! Benutzerbild von Die Petze
    Registriert seit
    22.01.2010
    Ort
    In mir
    Beiträge
    12.005

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Humer Beitrag anzeigen
    [/B]
    Der Staat produziert die Infrastruktur, die notwendig ist, damit die Wirtschaft überhaupt funktioniert. Fehlt diese Infrastruktur unterbleiben Investitionen. Alles, von der Bildung über Verkehrswege bis zu einer verlässlichen Verwaltung und Justiz, sind Vorausetzungen für einen attraktiven Wirtschaftsstandort. Zahlungkräftige Konsumenten und innerer Frieden gehören auch dazu.
    Das produziert nicht der Staat...der Staat ist nicht in der Lage irgendetwas zu erschaffen...
    ...das tut sein Volk (bzw Untertanen)...er weist diese an, wie ihr geschaffenes Kapital verwandt wird...
    Das Staatswesen "dient" als herrschaftlicher Verwalter von Volkseigentüm...
    ...also eigentlich ein klassischer Dienstleister im verwaltenden Gewerbe....nicht des produzierenden....
    Die Wirtschaft selbst kann diese Grundlagen, auf denen sie aufbaut nicht herstellen.
    Tut sie aber....schon mal was von Lobbyismus gehört ?
    Staatsschulden entstehen übrigens zum großen Teil weil die Wirtschaft mit Staatsauftägen angeschoben werden soll, wenn es mal wieder klemmt. Würde das unterbleiben, wären die zyklischen Krisen noch dramatischer als sie ohnehin sind.
    Du hälst diverse Bailouts und Subventionen also für gerechtfertigt...?....
    Käufer der Staatsanleihen sind zum großen Teil Versicherungen, die das Geld ihrer Kunden sicher anlegen müssen. Näme der Staat kein Geld auf, bräche z.B. das Geschäft mit Lebensversicherungen und privaten Renten zusammen. Die Industrie braucht keine Kredite in dieser Größenordnung, weil der Absatz sich nicht beliebig steigern lässt.
    Das ist in der klassischen Dichotomie ein unerlässlicher Vorgang....
    Die Zinsen sind das Übel. Zusammenbrüche und Vermögensvernichtung in Abständen von 50-70 Jahren sind normal, es geht nicht anders.
    Doch es würde anders gehen....lies mal Mises, Hayek oder nicht ganz so trocken Roland Baader....
    Der Libertärerklärbär sagt: Lasst uns das einzig wahre Gesetz niederschreiben und danach leben.
    Die goldene Regel (hier in der Postivform):
    "Behandele andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest!"
    http://www.ethik-werkstatt.de/Goldene_Regel.htm
    Wer sich nicht daran hält, verwirkt sich den Anspruch auf dieses Recht

  9. #1019
    Mitglied
    Registriert seit
    19.04.2003
    Beiträge
    2.258

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    "Harter Unterricht", wie? Offenbar hart, aber umsonst. Man merkt, dass Du keine Ahnung hast und nur abschreibst, Parteischüler. "PRODUKTE für soziale Bauten, Nahrungsmittel u.ä. (natürlich in Geld ausgeschrieben)" sind genauso ein Teil des BIP. Offenbar hast Du den Unterschied zwischen BIP und BSP selbst nicht verstanden.

    Dabei ist der Unterschied zwischen BSP und BIP denkbar einfach. Das BIP umfasst die Wertschöpfung aller Endprodukte und Leistungen, die von allen allen Wirtschaftssubjekten innerhalb eines territorialen Staatsgebietes geschaffen wurden, unabhängig davon, welchen....
    Genial - ich gratuliere. Du hast es nun doch begriffen. FAST wörtlich habe ich das in meinem allerersten Posting aus meinem Gedächtlins so schon geschrieben. Dann hast du eine Weile hin- und hergezuckelt und wolltest mir sogar gestrn nicht glauben. Schließlich hast du endlich ins Wikibedia geschaut, und siehe da - da stand meine Weiseheit fast wörtlich genau so vor deinen müden Augen. Bravo!
    Damit du aber nicht denkst, akuch ICH hätte schon vorjher auch vom Wikipedia abgelesen, sei dir gesagt, dass die Wiki-Formulierkung einen Fehler enthält, den ich als Marxist (ohne Parteihochschule nebenbeigesagt) nicht akzepiere. Das ist die Vokabel "Wertschöpfung" in dieem Zusammenhang. Was Wikipedia wiederum abweisen wird, ist nämlich der Umstand, dass mein Marx unter WERT in der Ögonomie nur bezahlte Arbeit zulässt. Das heißt auf Gutdeutsch, dass die Einnahme, die der Unternehmer durch den Verkauf seiner Ware erhält, den Wert übersteigt. Er streicht also einen MEHRWERT ein (sein Gewinn).
    Deshalb habe ich also in meinem ersten Posting nicht "Wertsschöpfung aller Endprodukte", sondern "Kaufwert aller Produkte und Dienstleistungen..." geschrieben.
    Ich weiß, das kommt (in der Berechnung des BIP) aufs selbe raus, aber - ich verschleiere nach Marxscher Manier nicht die Ausbeutung, die da vor sich geht...

    Dass daran noch eine ganze Menge von Einzelfaktoren hängt, ist ja klar. Aber das überlasse ich gern den Spezialisten. Für meinen Beruf riet mir mal ein damals älterer Kollege: "Du musst nur soviel wissen, dass du, in welches Gebiet du auch rein musst, keine dummen Fragen stellst". Damit bin ich immer gut gefahren...

  10. #1020
    Feinstaubterrorist Benutzerbild von DJ_rainbow
    Registriert seit
    22.05.2009
    Ort
    Kalifat Bergisch Kaputtistan
    Beiträge
    5.609

    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Und trotzdem.... bis auf vereinzelte lichte Momente vegetierst du in dem Wahn dahin, der Stalinismus wäre das Paradies.
    "Wenn der Faschismus einmal wiederkehrt, wird er nicht so dumm sein zu sagen, er wäre der Faschismus. Er wird sagen, er sei der Antifaschismus." (Ignazio Silone)
    "In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten, im Sozialismus hungern Demokraten im KZ."
    "There's no business like Shoah-Business!"

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Weltwirtschaftskrise - Eine marxistische Analyse
    Von n0b0dy im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 23
    Letzter Beitrag: 23.01.2012, 20:05
  2. Die Rechten von heute - Eine Analyse
    Von Preuße im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 46
    Letzter Beitrag: 24.10.2008, 10:25
  3. 10.000 - eine Zahl, die eine Analyse der Lage bedarf.
    Von erwin r analyst im Forum Parteien / Wahlen
    Antworten: 29
    Letzter Beitrag: 06.10.2007, 23:18
  4. Claudia Roth - eine Analyse
    Von Anti-Zionist im Forum Medien
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 08.02.2007, 07:49
  5. Eine sehr kluge Analyse
    Von berlincruiser im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 29
    Letzter Beitrag: 12.05.2005, 23:35

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben