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Thema: Kommunismus - eine Analyse

  1. #11
    GESPERRT
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Darky23 Beitrag anzeigen
    Es klingt paradox aber weil alle Menschen unterschiedlich sind ist es die Gleichheit die daraus entsteht. Nebenbei die Menschen sind alle Individuen also auch gleich.
    Was ist das für ein Wiederspruch ?

  2. #12
    GESPERRT
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Die meisten archaischen Stämme im Urwald haben einen Häuptling und einen Schamanen. Und schon hast du die Hierarchie und erste Klassen. Und alle Stammesmitglieder haben sich an Regeln und Tabus zu halten. Das ist die Urgesellschaft.
    Nun sind aber diese stämmischen Autoritäten basisdemokratisch legitimiert.

    Der Kommunismus hat da eine Meinung die in der Romantik des 19. Jahrhunderts wurzelt.
    Das musst du mir erklären.

    Damit stimmt schon die Grundannahme von der Gleichheit nicht.
    Welche Grundannahme?

    Desweiteren stimme ich Chronos 100%ig zu. Kommunismus und Sozialismus sind Irrwege.
    Das ist mir zu reduktionistisch.
    ´

  3. #13
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von rafale Beitrag anzeigen
    Nun sind aber diese stämmischen Autoritäten basisdemokratisch legitimiert.
    Falsch. Die sind faustrechtlich legitimiert.
    Zitat Zitat von rafale Beitrag anzeigen
    Das musst du mir erklären.
    Der Kommunismus hat einen entscheidenden Fehler: Er begreift nicht, daß die Hauptmotivation menschlichen Handelns im Egoismus besteht.

    Zitat Zitat von rafale Beitrag anzeigen
    Das ist mir zu reduktionistisch.
    Es ist trotzdem wahr.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #14
    GESPERRT
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Falsch. Die sind faustrechtlich legitimiert.
    Solange der Stamm das möchte.

    Der Kommunismus hat einen entscheidenden Fehler: Er begreift nicht, daß die Hauptmotivation menschlichen Handelns im Egoismus besteht.
    Im Kommunismus auch.

  5. #15
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von rafale Beitrag anzeigen
    Solange der Stamm das möchte.
    Wenn nicht, kriegt er Hiebe.

    Zitat Zitat von rafale Beitrag anzeigen
    Im Kommunismus auch.
    Darum funktioniert er ja nicht.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  6. #16
    GESPERRT
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Wenn nicht, kriegt er Hiebe.
    In solchen überschaubaren Gemeinschaften gibt es eine bewusste Machtverteilung - nach Fähigkeiten und Bedarf.
    Das steht dem Kommunismus wohl wesentlich näher, als dem Kapitalismus.

    Darum funktioniert er ja nicht.
    Eben nicht. Das ist ja gerade der Clue, dass es Marx um keine moralische Verzichtethik ging,
    sondern um die Erkenntnis, dass der Kapitalismus die Bedürfnisse des Egos nachhaltig nicht befriedigen kann.

    Darum müsse es um eine gesellschaftliche Wiederaneignung des Mehrproduktes gehen.

  7. #17
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von rafale Beitrag anzeigen
    In solchen überschaubaren Gemeinschaften gibt es eine bewusste Machtverteilung - nach Fähigkeiten und Bedarf.
    Das steht dem Kommunismus wohl wesentlich näher, als dem Kapitalismus.



    Eben nicht. Das ist ja gerade der Clue, dass es Marx um keine moralische Verzichtethik ging,
    sondern um die Erkenntnis, dass der Kapitalismus die Bedürfnisse des Egos nachhaltig nicht befriedigen kann.

    Darum müsse es um eine gesellschaftliche Wiederaneignung des Mehrproduktes gehen.
    Aha, im Kapitalismus kann das Ego für sich einen Mehrwert erwirtschaften, gleichzeitig kann er aber sich nicht befriedigen?
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  8. #18
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von rafale Beitrag anzeigen
    In solchen überschaubaren Gemeinschaften gibt es eine bewusste Machtverteilung - nach Fähigkeiten und Bedarf.
    Das steht dem Kommunismus wohl wesentlich näher, als dem Kapitalismus.
    Also nichts mit Gleichheit und Brüderlichkeit, sondern dicke Muckis. Das ist Kapitalismus pur.



    Zitat Zitat von rafale Beitrag anzeigen
    Eben nicht. Das ist ja gerade der Clue, dass es Marx um keine moralische Verzichtethik ging,
    sondern um die Erkenntnis, dass der Kapitalismus die Bedürfnisse des Egos nachhaltig nicht befriedigen kann.

    Darum müsse es um eine gesellschaftliche Wiederaneignung des Mehrproduktes gehen.
    Krampf. Die mehr können und mehr haben sollen alle anderen unterstützen. Das sehen die nicht ein, also machen sie weniger. Und darum gingen alle Versuche mit Sozialismus und Kommunismus gründlich schief.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  9. #19
    GESPERRT
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Also nichts mit Gleichheit und Brüderlichkeit, sondern dicke Muckis. Das ist Kapitalismus pur.
    Einem Häuptling bringen seine Muckis nichts, wenn der Stamm ihn nicht akzeptiert.

    In solchen überschaubaren Sozialformen kannte man sich untereinander und pflegte engen Kontakt - es ging schließlich um das Überleben aller.
    Das Überleben aller war an das Überleben des Einzelnen viel stärker geknüpft als es heute der Fall ist.

    Klar, dass die Identifikation der Gemeinschaft höher war - und auch der Eigentumsbegriff ein gemeinschaftlich bedingter(er).

    Die mehr können und mehr haben sollen alle anderen unterstützen. Das sehen die nicht ein, also machen sie weniger.
    Es gibt in meinen Augen keine Leistungsfrage, da so massiv unterschiedlich die Fähigkeiten der meisten Menschen nun auch nicht sind.

    Und darum gingen alle Versuche mit Sozialismus und Kommunismus gründlich schief.
    Trial and Error war schon immer eine menschliche Entwicklungslogik.

  10. #20
    Mitglied
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Darky23 Beitrag anzeigen
    Was ist Kommunismus?

    Die Idee des Kommunismus ist das kein Mensch über einem Menschen stehen soll.
    Er ist eine Synthese aus Freiheit und Gleichheit.
    Die Menschen sollen im Kommunismus wirtschaftlich und politisch gleich behandelt werden.
    Jeder soll nach seinen Fähigkeiten arbeiten und nach seinen Bedürfnissen vom Vorhandenen nehmen.
    Er ist ein erstrebenswertes Ideal in der der Mensch als Individuum wie das Kollektiv sich
    so entfalten kann wie er will ohne die freie Entfaltung eines anderen zu behindern.
    Theoretisch eine gute Sache. Das Problem ist nur, daß der Maßstab viel zu groß bemessen (ganze Staaten) wird und sich da einem völlig fremde Leute berufen fühlen, die über die Erreichung und Einhaltung der "Gleichheit" und das ganze absurde Riesen-Kollektiv wachen "müssen", daß es sich auch ja nach Plan entwickelt - der große, totale Anspruch gebiert die übliche paranoide Funktionärskaste, die die Leute natürlich in allerbester Absicht und nur zu ihrem Besten zum Erreichen des großen Ziels zwingt.

    Vielleicht funktioniert Kommunismus. In kleinen Einheiten, das ist vorstellbar unter gewissen Voraussetzungen. Aber bestimmt funktioniert er nicht in Multi-Millionen-Staaten.

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