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Thema: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

  1. #31
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Zitat Zitat von Pirx Beitrag anzeigen
    Kenne mich mit Geschichte nicht so gut aus, aber ich dachte immer, dass die Hexenverfolgung ein wichtiger (oder der wichtigste) Teilaspekt der Inquisition war. Wenn man so sieht, was für ein feministisches, antichristliches und antideutsches Spektakel draus gemacht wird, ist ein Zwischenruf ja wohl gerechtfertigt. Ein Rechenbeispiel: In Deutschland 20.000 Opfer in dreihundert Jahren, das sind 67 pro Jahr. Das deutsche Reich hatte zu dieser Zeit schon ca. 10 Mio. Einwohner, eine Stadt wie Hamburg um die 50.000 (=0,5% der Gesamtbevölkerung). Das heißt: In einer größeren Stadt wie Hamburg kam es im groben Mittel alle drei Jahre zu einer Hinrichtung.
    Nun, wie cajadeahorros schon sagte, geht es bei der Behandlung dieses Themas wohl eher um das Phänomen der unrechtmäßigen Verfolgung Unschuldiger an sich, weniger um die Opferzahl, ich kann daher eine Behandlung des Themas nach so langer Zeit durchaus verstehen. Das Problem scheint mir eher ähnlich wie bei der Geschichtsbetrachtung des Nationalsozialismus gelagert: Nicht das Befassen mit dem Thema an sich ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie es geschieht. Die oft sehr oberflächliche und nicht in historischen Kontext eingebettete Betrachtung: Hier die bösen, männlichen Christen, dort die armen, unschuldigen weiblichen ,,Hexen", bzw. hier die deutschen Nazis, dort die Juden und Homosexuellen, mehr muss man dazu nicht wissen, und schon gar nicht wie es dazu gekommen ist. Wichtig auch immer das obligatorische aufgezwungene Betätigen der Tränendrüse.

    Die Theorie, dass man daraus ein ,,feministisches Spektakel" machen will (die Akteure für Selbiges wären ja dann die LehrerInnen), will ich mal weder von vornherein verneinen noch gleich vorschnell zustimmen. Eine Story dazu aus meiner Schulzeit:

    Wir wurden aufgefordert, Themen zu suchen für irgend so einen scheiß Projekttag, ich weiß es nicht mehr. Weiß auch nicht mehr, ob es nur um geschichtliche Themen ging, oder ob auch andere Themen hätten gewählt werden können. Jedenfalls sollte dann über die Themen abgestimmt werden, mit Zettel-Wahl. Und die Lehrer wollten dann überlegen, für welche Themen sozusagen eine ,,Veranstaltung" eröffnet wird, und jeder kann dann da hin gehen wo er möchte, kann er sich aussuchen. Bezüglich Ideen und Vorschlägen war ziemliche Ebbe, die Motivation wie so oft auch ziemlich dürftig. Und irgendjemand kam dann auf die Idee, weil wir auf das Thema ,,Hexenverbrennung" kurz zuvor im Unterricht zu sprechen kamen, dass wir dieses Thema für dieses debile Projekt nehmen (möglicherweise auch deshalb, weil sich auf der Schule jede Menge Hexen [und Ketzer] herumtreiben). Es fand sich schnell eine Clique, die dieses Thema unterstützte, denn man möchte ja nicht getrennt werden. Ihre Sprecher und Agitatoren begannen sogleich, sich mit anderen Schülern abzusprechen, dass man sich doch auf dieses Thema als gesamte Klasse einigen möge. Ich wollte ein anderes Thema, aber nach kurzer Zeit begannen findige Diplomaten, auf mich einzureden, ich möge es mir doch noch mal anders überlegen. Ich konnte nur noch zusehen, wie die Kampfeslage immer eindeutiger wurde und von den 28 Schülern bald schon über 20 für die Hexenverfolgung stimmten, und immer mehr Abweichler umgestimmt wurden. Kurz, bevor ich alleine war, informierte ich den ,,Zettel-Auszähler", dass ich nun ,,doch" das Thema Hexenverbrennung wähle. Resultat des Ganzen: Dem Lehrer wurde mitgeteilt, dass von 28 Schülern exakt 28 sich für das Projekt das Thema ,,Hexenverbrennung" wünschte.

    Einige Tage später brachte uns der Lehrer nähere Informationen zu der Veranstaltung, und was aus den Gesprächen mit anderen Lehrern dazu herausgekommen sei, machte aber gleich die wenig begeisterte Bemerkung, dass in diesem Gespräch mit anderen Lehrern auch zur Sprache gekommen sei, dass man auch etwas enttäuscht sei, dass unserer Klasse mit 28 Schülern ,,nichts Anderes als Hexenverbrennung eingefallen ist".

    Kein Kommentar. Honi soit qui mal y pense.

  2. #32
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Das ist ein kein Verdienst der "geistlichen Herren" sondern ein mathematisches Problem. Wenn der Feudalherr mit dem "geistlichen" Oberhaupt eines Gebiets identisch ist muss nur eine Person gemästet werden.
    Bei den drei Kurstiften war das anders zu erklaeren - jede Kaiserwahl war mit erheblichen Zahlungen verbunden. Bei der Wahl Karls V wissen wir es wg. der Buchfuehrung der Fugger so sehr genau: Der Betrag war uber 1 Mio. Goldgulden (ein fuer damalige Verhaeltnise Wahnsinnsgeld). Die Steuereinnahmen auf den Erzstiften selber waren dagegen relativ gering.

    Es gibt nch weitere Unterschiede: Die geistliche Fuerstenthuemer wurden meistens im 10-12 Jahrhundert errichtet. Damals funktionerte das Lehnrecht noch auf gegenseitigen Ausgleich und die geistlichen Fuerstenthumer konservierten diese Bestimmungen, waehrend die weltlichen Fuersten diese eher versuchten abzuschaffen. Hinzukam, dass geistliche Herren zusaetzliche Einnahmen ueber Stiftungen erhielten - es war z. B. ueblich fuer einen Klosterplatz im Alter der Kirche erhebliche Geldmittel zu geben (die Vertraege hierrueber sind oft detailfreudig bis hin zur Bestimmung, dass man das gleiche Essen bekaeme, wie der Abt oder von welchen Fass Wein seie taegliche ration bekaeme) oder auch Stiftungen fuer Seelenmessen oder Grablegen. Das erlaubte Geistlichen Herren ganz zu wirtschaften als weltlichen Herren.

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Auf dem alten 50er war noch das Treppenhaus der Würzburger Residenz zu sehen. Hat der Fürstbischof vermutlich mit seiner eigenen Hände Arbeit bezahlt.
    Auf dem alten DM50 war das Hostentor, der Baltasar Neumann kam viel spaeter. Aber wie oben beschrieben, der Fuerstbischof konnte es sich leisten.

  3. #33
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Wikipedia, Inbegriff der Wahrheit. Gott der Gerechte - soll ich den Wiki-Artikel mal ein wenig auf Vordermann bringen?

    Gelegentlich wird hier im Forum Gunnar Heinsohn bemüht, vor allem beim Thema Zuwanderung/Demographie. Daher sei mal sein mit Otto Steiger zusammen verfasstes Buch "Die Vernichtung der weisen Frauen" zum Aufwärmen empfohlen. Ansonsten hilft bspw. "Ketzer, Hexen, Inquisitoren" oder eines der tausenden, gerade in lokalen Publikationen oft abgedruckten Protokolle eines Hexenprozesses. Summis desiderantibus affectibus.

    Im übrigen ist es wirklich traurig, eigentlich sogar bedauernswert, für Zyniker amüsant, wie manche hier glauben irgendwelche Institutionen verteidigen zu müssen, die bestenfalls nur an die Steuergroschen der entsprechenden Personen wollen und für einen kurzfristigen Vorteil den Koran küssen oder dem Führer in den Allerwertesten kriechen.
    Ja, bring den Artikel ruhig mal auf Vordermann.

    Zu den "weisen Frauen" sei dir dieser Artikel ans Herz gelegt:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und was ich hier "verteidige" ist höchstens die historische Wahrheit - was du machst ist Propaganda.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  4. #34
    Mitglied Benutzerbild von EUROFREUND
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    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Zitat Zitat von Pirx Beitrag anzeigen
    Die Hexenverfolgung soll ja einen der schlimmsten Massenmorde der Geschichte darstellen. Die nackten Zahlen ergeben aber ein anderes Bild:

    „Unter dem Strich bleibt eine Opferzahl von vermutlich 40-60.000, davon mindestens 20.000 allein in Deutschland“, aus

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    Das bedeutet 50.000 Todesopfer (25% davon übrigens männlich) in über 300 Jahren in ganz Europa.

    Dazu mal ein "Einzeltäter" zum Vergleich:

    Vlad Dracula, Wallachia (r.1456-1462)
    o PGtH: in all, 50,000-100,000 victims "impaled, tortured and killed"
    o Florescu & McNally, Dracula: Prince of Many Faces: 100,000 k. (citing Bishop of Erlau, but questioning it.)
    o Cecil Adams: 40-100,000 [[Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Es sind nicht nur die zahlreichen Mordopfer, das ganze Geschehen im
    verdient eine eingehende Betrachtung. Wie aus einem Hirngespinnst
    Anklagen formuliert wurden, mit Hilfe der Folter von Unschuldigen Geständnisse erpresst und mit Hilfe der Justiz ausgeführt wurden werfen kein gutes Licht
    aufs Abendland.
    Jeder Verdächtige wurde so lange gefoltert bis er selber gestand und
    mindestens 2-3 Mitverschwörer genannt hatte. Dei Arbeit durfte ja nicht
    ausgehen. So konnten ganze Dörfer entvölkert werden, das Eigentum
    der Ermordeten kam den Tätern zugute. Wer sich gegen den Wahnsinn
    auflehnte kam schnell selber in Verdacht...

    Kommt euch das irgendwie bekannt vor?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zeittafel

    354-430 Augustinus, ein Kirchenlehrer, übernimmt aus der Antike die Lehre vom Dämonenpakt, das ist ein Vertrag über die Bedeutung abergläubischer Zeichen und Worte als Voraussetzung einer Verständigung zwischen Mensch und Dämon.

    391 Christentum wird offizielle Staatsreligion. Abweichende Lehren führen zu blutigen Verfolgungen der Andersdenkenden und später zur Abspaltung der Ostkirche (Bilderverehrung).

    500-900 Der Glaube an Wahrsagerei, Schadenszauber und Wettermacherei ist weit verbreitet. Er wird nur von der Kirche als sündhaft bekämpft. Die Vorstellung vom Hexenflug, der geschlechtlichen Vereinigung mit dem Teufel und der Tierverwandlung sind noch nicht belegt.

    547 Konzil, das die Existenz der Hölle offiziell bestätigt.

    675-754 Bonifatius nennt den Glauben an Hexen und Dämonen "unchristlich".

    785 Heilige Synode von Paderborn: Wer vom Teufel verleitet nach heidnischen Glauben behauptet, daß es Hexen gibt und sie auf dem Scheiterhaufen verbrennt, wird mit dem Tode bestraft.
    Dieses Dekret wurde von Karl dem Großen in dem sog. bischöflichen Kanon von Ancyra bestätigt, der die Anordnung enthielt, daß die Bischöfe alle aus der christlichen Gemeinschaft ausschließen sollten, die an teuflische Magie und den nächtlichen Flug der Hexen glaubten.

    bis 11. Jahrhundert
    Die Todesstrafe ist für Zaubereisünden noch nicht vorgesehen. Zauberei und auch Ketzerei werden meist mit Kirchenbußen belegt. Karl der Große verbietet den Sachsen die Hexenverbrennung.

    um 906 "canon episcopi", für Jahrhunderte verbindliche kirchliche Rechtsverordung: Luftfahrten von Frauen und Verwandlung von Menschen in Tieren werden erörtern und genau beschrieben, aber allerdings als Vorspiegelung des Teufels und Wahnvorstellungen bezeichnet.

    1000-1200 Aufkommen und große Verbreitung von häretischen Sekten in europäischen Ländern. Dieses zwingt die Kirche, ihre Haltung gegenüber dem Hexenglauben zu ändern und seine Existenz einzugestehen.

    um 1000 Vereinzelte Prozesse, Anklagepunkte: Zauberei

    1090 In Freisingen werden 3 sog. Wettermacherinnen verbrannt (damals gegen den Willen der Kirche).

    1090-1153 Heilige Bernhard von Clairvaux

    um 1150 Verbrennung wird die übliche Strafe für Ketzer.

    1179 Lateran-Konzil ruft die weltlichen Mächte zur Bekämpfung der Ketzerei auf, und sofort begann eine entsprechende Kampagne.

    1193-1280 Albertus Magnus, Gefährte und Lehrer Thomas von Aquin begründet eine sich von der Magie abwendende Wissenschaft. Er galt als größte Theologe seiner Zeit.

    1198-1216 Papst Innozenz III. Unter ihm Höhepunkt der päpstlichen Machtstellung: Sizilien, England und Portugal sind bzw. werden päpstliche Lehen; Eingreifen in die inneren Verhältnisse Deutschlands und Frankreichs; Zentralisation der päpstlichen Gewalt innerhalb der Kirche; Errichtung einer lateinischen Kirche im Lateinischen Kaiserreich; Inquisition gegen sog.
    Ketzer; Aneignung von vom Reich beanspruchten Gebiete in Mittelitalien.

    13. Jh. Identifizierung der Ketzerei mit der Hexerei. Für die Kirche ging es dabei nicht um ein theologisches Problem oder eine Grundsatzdiskussion wie zur Zeit der ersten Häretiker, sondern um die Bekämpfung der Autorität feindlicher, gut organisierter Gruppen und natürlich um den eigenen Machterhalt. Beispielsweise ist die Vormachtstellung die katholische Kirche in
    der Languedoc bedroht. Inquisitionsverfahren als eigentliche Waffe der Kirche gegen Zauberei und Ketzerei.

    1209 Beginn der Albigenserkreuzzüge.

    1215 4. Lateran-Konzil: Verkündigung, daß es den Teufel wirklich gebe und er von den niederen Dämonen zu unterscheiden sei. Die Erklärung lautete, daß Gott den Teufel und andere Dämonen von Natur aus gut erschaffen habe, daß sie aber aus eigenem Willen schlecht geworden seien.

    nach 1215 Unter Innozenz III. und Gregor IX. wird die Inquisition unabhängig von den Bischöfen und direkt dem Papst unterstellt. Eine Art des Prozesses ist im Entstehen.

    1225-1274 Thomas von Aquin bestätigt die Existenz von Hexen und folglich auch von Dämonen. Er erklärt, daß es die Magie gebe und daß sie nicht das Werk der Hexen, sondern der Teufel sei.
    Er gilt als bedeutendster Philosoph und Theologe des Mittelalters mit Einfluß auf die katholische Lehre bis heute. Er entwickelte eine Aberglaubenstheorie, wonach der Mensch mit den Dämonen einen ausdrücklichen oder stillschweigenden Pakt eingehen kann. Somit können alle abergläubischen Handlungen ketzerisch sein. Er behauptet die Möglichkeit des Geschlechtsverkehrs zwischen Menschen und Dämon (Teufelsbuhlschaft).

    1227 Papst Gregor IX. richtet Inquisitionsgerichte ein.

    1229 Synode von Toledo, mit Zustimmung des Papstes Gregor IX. wird beschlossen, daß die Bischöfe Südfrankreichs einen Priester in jeder Gemeinde ernennen, der zusammen mit einigen Rechtskundigen die Rechtgläubigkeit der Gemeindemitglieder überprüft und die Ketzer anzeigen sollte. Einführung des geistlichen Gerichts durch den Grafen von Toulouse.

    1234 Kreuzzug gegen die Stedinger Friesen (Bauern); Vorwürfe: Teufel in Gestalt eines Bockes/Frosches, Homagium. Dem Erzbischof von Bremen ging es um die Abgaben der Stedinger, die sie ihm aus politischen Gründen verweigerten; Vernichtung der Aufständischen bei Altenesch, der Rest erkennt die Forderungen an.

    1235 Breve von Papst Gregor IX., die Inquisition wird endgültig eingesetzt. Die Kirche gab das Prinzip der Nichtexistenz von Dämonen und Hexen auf. Gregor IX. überträgt den Dominikanermönchen diese Aufgabe.

    1251 Ausdehnung der Inquisition auf ganz Italien, mit Ausnahme des Königreiches Neapel, ausgedehnt.

    1252 Die Folter wird als Mittel der Wahrheitsfindung anerkannt.

    1264 Erste Hexenverurteilung.

    1307-1311 Ketzerprozesse gegen die Templer; offizielle Auflösung 1312 durch den Papst.

    1335-1353 Prozeß von Toulouse; Vorwürfe: Anbetung des Teufels, Sabbat, Reigentanz; Motive hinter den Vorwürfen: religiöser Fanatismus des Inquisitionen; Reaktion: Ketzerprozeß. Da die Verurteilten geständig waren: 8 Todesurteile, 11 lebenslängliche Haftstrafen, 44 20-Jahre.

    1346 Ausbreitung der Pest in Europa.

    Ende des 14. Jh. Entfaltung der Inquisition in Spanien

    um 1350 Es tritt eine deutliche Vermischung der meisten Elemente des Zauberwahns mit der Ketzervorstellung ein: der Hexenbegriff des 15. Jahrhunderts bildet sich, die Zuspitzung auf Frauen fehlt noch.

    1415 Der Reformator Jan Hus 1415 wird in Konstanz auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt, danach kommt es am 30. Juli 1419 zum ersten Prager Fenstersturz (bei der Befreiung hussitischer Gefangener stürzen zwei Ratsherren Königs Wenzels aus dem Fenster). Dies war Auftakt zu den 15 Jahre dauernden Hussitenkriegen.

    1420-1496 Thomas de Torquemada, Großinquisitor in Spanien.

    1431 Jeanne d’Arc wurde aus politischen Gründen auf Betreiben der englischen Besatzungsmacht in Frankreich der Ketzer angeklagt und verbrannt, um so den Widerstandswillen der Franzosen zu brechen. Vorwürfe: Bezweiflung der Autorität der Kirche. Politischer Justizmord, als Ketzerprozeß geführt.

    [i]bis 1450[i] Es folgen weitere wissenschaftliche Begründungen für den Dämonenglauben. Da der Teufelspakt Abfall von Gott bedeutet, wird ein besonderer Verbrechensbegriff, die Hexerei entwickelt. Die Hexenverfolgungen beginnen.

    1456 Der Buchdruck mit beweglichen Lettern wird erfunden (Gutenberg). Die Verbreitung von Schriften gegen Ketzer und Hexen verschärft die Verfolgungen.

    1456 Rehabilitierung von Jeanne d'Arc

    1458 Ketzergeißel des Dominikaners Jacquier setzt die Existenz einer satanischen Sekte voraus, die den katholischen Glauben unterhöhlt, und deren Taten, einschließlich des Fluges, auf Realität beruhen. Er fügt den Merkmalen des Teufelsbundes das Stigma diabolicum hinzu.

    1459 "Fortalicium fidei", ein Grundlagenwerk von Alphonso de Spina gegen Ketzer, Juden und andere Nichtchristen. Die Luftfahrt "zauberischer Frauen" (ein abgrenzender Begriff wie Hexe wird noch nicht verwendet) wird noch als Vorgaukelung von Dämonen gesehen, was jedoch die Schuld der Frauen nicht mindert.

    1459 Vauderie von Arras; Teufel in Gestalt eines Bockes, Homagium, Ritt auf gesalbten Stöcken zum Sabbat, Verunglimpfung der katholischen Kirche, sexuelle Vermischung; Motive: religiöser Fanatismus der Inquisitoren; Übergang vom Ketzer- zum Hexenprozeß. Es wird dem Prozeß das Denunziationsprinzip hinzugefügt.

    1465-1536 Erasmus von Rotterdam. Begründet die Lehre des Humanismus. Er forderte einen Ausgleich zwischen humanistischer Gesinnung und christlicher Frömmigkeit und befürwortet die Entfaltung einer freien Wissenschaft außerhalb der kirchlichen Lehre.

    1478 Papst Sixtus IV. erlaubt spanischen Herrschern die Einsetzung der Inquisition.

    ab 1480 Beginn der systematischen Verfolgung von Hexen

    1483-1546 Martin Luther

    1484 "Summis desiderantes" Ketzer/Hexenbulle des Papst Innozenz VIII. Auf Wunsch von Heinrich Institoris und Jakob Sprenger. Mit dieser allgemein gehaltenen Bulle gelang es mit päpstlicher Autorität jeden Widerstand und Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Prozesse und Hinrichtungen im Keim zu ersticken. Richtet sich gegen den Abfall vom katholischen Glauben bei Männer und Frauen gleichermaßen. Der Vorwurf der Schadenszauberei konzentriert sich auf die Verhinderung der Fruchtbarkeit bei Mensch, Tier und Pflanze.

    1487 "Malleus Maleficarum" (maleficarum, grammatikalisch weibliche Form Unholdin) Hexenhammer erscheint. Autoren: Heinrich Institoris und Jakob Sprenger. Dieses Werk betrachtet die Frau als Hauptfeindin der Kirche. Durch seine genauen Anweisungen für die Prozeßführung wurde es zu einem während der Zeit der Hexenverfolgung immer wieder gedruckten Gebrauchswerk für Hexenrichter.

    1493 Torquemado wird Generalinquisitor von Spanien. Er macht ca. 100.000 Menschen den Prozeß, 10.000 davon werden verbrannt.

    16. und 17. Jh. Besonders Frauen, aber auch Männer und Kinder. Vorwürfe: Hexenunwesen (d.h. Ketzervorwürfe auf Frauen zugespitzt, mit dem Zusatz der Schadenszauberei, und der Ausübung magischer Künste). Die Motive hinter den Vorwürfen lassen sich immer weniger rational erfassen. Man kann sie nur noch als frauenfeindlich und menschenverachtend bezeichnen. Hexenprozesse (im Gegensatz zum Ketzerprozeß stand das Todesurteil im
    voraus fest) sind die Folge.

    1515-1588 Johannes Weyer, oder Wier, lat. Wierus (geboren in Grave, Brabant), Arzt und Literat, veröffentlichte 1563 sein bekanntes Werk "De praestigiis daemonum et incantationibus ac veneficiis" (Über Wunder der Dämonen, Beschwörungen und Vergiftung). Weyer stellt die Behauptung auf, daß Hexen nicht mit Ketzern zu vergleichen seien, sondern daß es sich um
    alte, melancholische Frauen handelte, die nicht mehr alle Sinne beieinander haben, mutlos, schüchtern und geistig so verwirrt sind, daß sie glauben, Dinge vollbringen zu können, die in Wirklichkeit unmöglich seien. Durch Folter erpreßte Geständnisse seien schreckliche Fehler.
    Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts verlange er die sofortige Freisprechung der Angeklagten, und sofern dies nicht möglich war, bestand er drauf, daß sie zumindest nicht gefoltert und getötet werden.

    1532 "Die Peinliche Gerichtsordnung Kaiser Karl V." kurz die Carolina genannt, schafft die gesetzliche Grundlage für die massenhafte Durchführung von Hexenprozessen in Deutschland.

    1538-1599 Reginald Scott, "Decouverte de la Sorcellerie". Seiner Meinung nach, sind diese Frauen bedauernswerte, an Melancholie leidende Kranke, die sich etwas einbilden und vor Gericht gestehen, Hexen zu sein und meinen, dank der Zauberei außergewöhnliche Dinge zu vollbringen. Diese Gedanken einzelner Ärzte, die den Mut hatten, gegen den Strom zu schwimmen, bahnten sich allmählich ihren Weg und blieben nicht ohne entscheidenden
    Einfluß.

    1540/42 Paul III. richtet das Heilige Offizium in Rom ein, und die Inquisition, die ihre Befugnisse und Vorschriften vom Vatikan erhielt, wurde in fast allen christlichen Staaten eingeführt.

    1555 Bulle Papst Pauls IV. gegen Juden.

    1564-1642 Galileo Galilei. Er schuf die Grundlagen der Mechanik und wies der Astronomie neue Wege. Da er sich offen zum kopernikanischen Weltsystem bekannte, wurde er von der Inquisition 1633 zum Abschwören gezwungen. In seinem Dialog über die zwei Weltsysteme hatte er die Sonderstellung der Erde als Mittelpunkt der Welt angezweifelt

    1585 ließ der Erzbischof von Trier so viele Frauen als "Hexen" verbrennen, daß in zwei Dörfern jeweils nur noch zwei Frauen übrigblieben.

    1596 Bischof von Gent läßt mehr als sechshundert Personen in weniger als sechs Wochen den Feuertod sterben.

    Ende des 16. Jh. breitete sich Kultur und Zivilisation der Renaissance von Italien über ganz Europa aus und die kritische Vernunft erlangte wieder Bedeutung. Niedergang der Inquisitionsgerichte.

    1600 Der Nolaner Naturphilosoph Giordano Bruno wird als Ketzer verbrannt. Er hatte öffentlich von der Vorstellung eines unendlichen Weltalls und einer Vielzahl von Welten im Kosmos gesprochen.

    1610 Letzte Hinrichtung in Holland.

    1630 Der Bischof von Würzburg läßt 1.200 Männer und Frauen verbrennen.

    1630 Der Erzbischof von Bamberg läßt 600 Frauen und etliche Männer verbrennen.

    1631 Friedrich von Spee, Jesuitenpater, begleitet währen der Prozesse die Hexen seelsorgerisch und wurde zu einem überzeugten Gegner der Verfolgung. Seine Erkenntnisse hatte er in dem Buch "Cautio Criminalis" zusammengefaßt und aus Sicherheitsgründen nicht unter eigenem Namen veröffentlicht.

    1632/33 Prozeß gegen Galilei.

    1676 Der Erzbischof von Salzburg läßt 97 Frauen wegen Anstiftung einer Viehseuche verbrennen.

    1676 Die Hexenverfolgung in Iderstein liegt am Ende der letzten großen Prozeßwelle.

    1684 Letzte Hexenhinrichtung in England.

    1745 Letzte Hinrichtung in Frankreich.

    1775 Letzte Hinrichtung in Deutschland. Im Stift Kempten wird wegen erwiesener Teufelsbuhlschaft eine Hexe hingerichtet, die letzte auf deutschem Boden.

    1782 Letzte Hinrichtung in der Schweiz.

    1790-92 Llorente, Sekretär der Inquisition von Madrid, schreibt "Geschichte der Inquisition" und gibt die Zahl der Todesopfer mit 30.000 an.

    1792 Letzte Hinrichtung in Polen.
    Geändert von EUROFREUND (27.07.2007 um 09:07 Uhr)

  5. #35
    Hail to the King, baby! Benutzerbild von Hexenhammer
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    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Ich kann nur jedem Interessierten ein Studium des "Hexenhammer" nahelegen. Dieses Buch läßt kaum eine Frage offen.

    Eimy

    Requiem aeternam dona ei, Domine.
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    Requiescat in pace.

  6. #36
    Mitglied Benutzerbild von von Bingen
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    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Zitat Zitat von Hexenhammer Beitrag anzeigen
    Ich kann nur jedem Interessierten ein Studium des "Hexenhammer" nahelegen. Dieses Buch läßt kaum eine Frage offen.
    Ist das denn heute noch zu bekommen?

  7. #37
    Hail to the King, baby! Benutzerbild von Hexenhammer
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    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Zitat Zitat von von Bingen Beitrag anzeigen
    Ist das denn heute noch zu bekommen?
    Ja, problemlos.

    Eimy

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  8. #38
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Und was ich hier "verteidige" ist höchstens die historische Wahrheit - was du machst ist Propaganda.
    Das ist der Wahrheit...
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  9. #39
    GESPERRT
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    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Zitat Zitat von Hexenhammer Beitrag anzeigen
    Ich kann nur jedem Interessierten ein Studium des "Hexenhammer" nahelegen. Dieses Buch läßt kaum eine Frage offen.

    Dass der Glaube an Hexen damals in vielen Kreisen zum geistigen Allgemeingut gehörte, ist aus heutiger Sicht natürlich zu kritisieren. Wir sollten uns aber davor hüten, Entscheidungen von damals mit heutigen Maßstäben zu messen.

    Der "Hexenhammer" wurde weder im Auftrag der Kirche geschrieben, noch hat er zur damaligen Zeit etwas sensationell Neues in die Debatte geworfen. Der Dominikaner Kramer sammelte in seinem Pamphlet alte und zeitgenössische Ansichten über "Hexen", deren Wirken und Bestrafung und wollte so seinen Eifer in der Hexenverfolgung rechtfertigen. Sein Buch gilt zurecht als das mit den verheerendsten Folgen in Europa.

    Kramer stand wegen seines Traktats von Anfang an unter Druck. Deshalb berief er sich auf die päpstliche Bulle "Summis desiderantes affectibus", die er zwei Jahre zuvor selbst geschrieben und dem Papst vorgelegt hat. Papst Innozenz VIII. (der größte Fehler siener Amtszeit) bemächtigt darin ihn und Jacob Sprenger, gegen die Zauberer und Hexen in Deutschland gerichtlich vorzugehen. Ein Strafmaß bis zur Hinrichtung für Hexerei ist darin nicht enthalten. Dies entsteht erst, als Kramer die päpstliche Bulle seinem "Hexenhammer" voranstellte.

    Die Hexenverfolgung als solche ist nur regional zu beurteilen. Es gab Gegenden, in denen reihenweise Unschuldige gefoltert und ermordet wurden, in anderen Landstrichen blieb der Hexenwahn so gut wie ohne Spuren. Ein zentral gesteurtes, planvolles Vorghen ist nicht erkennbar. Den "Hexenhammer" gibt es übrigens noch heute unter ISBN 3423307803 zu kaufen.

  10. #40
    Mitglied Benutzerbild von von Bingen
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    Standard AW: Hexenverfolgung - was soll der Hype?

    Zitat Zitat von EUROFREUND Beitrag anzeigen

    Zeittafel

    1555 Bulle Papst Pauls IV. gegen Juden.

    1564-1642 Galileo Galilei. Er schuf die Grundlagen der Mechanik und wies der Astronomie neue Wege. Da er sich offen zum kopernikanischen Weltsystem bekannte, wurde er von der Inquisition 1633 zum Abschwören gezwungen. In seinem Dialog über die zwei Weltsysteme hatte er die Sonderstellung der Erde als Mittelpunkt der Welt angezweifelt

    1585 ließ der Erzbischof von Trier so viele Frauen als "Hexen" verbrennen, daß in zwei Dörfern jeweils nur noch zwei Frauen übrigblieben.

    1596 Bischof von Gent läßt mehr als sechshundert Personen in weniger als sechs Wochen den Feuertod sterben.

    Ende des 16. Jh. breitete sich Kultur und Zivilisation der Renaissance von Italien über ganz Europa aus und die kritische Vernunft erlangte wieder Bedeutung. Niedergang der Inquisitionsgerichte.

    1600 Der Nolaner Naturphilosoph Giordano Bruno wird als Ketzer verbrannt. Er hatte öffentlich von der Vorstellung eines unendlichen Weltalls und einer Vielzahl von Welten im Kosmos gesprochen.

    1610 Letzte Hinrichtung in Holland.

    1630 Der Bischof von Würzburg läßt 1.200 Männer und Frauen verbrennen.

    1630 Der Erzbischof von Bamberg läßt 600 Frauen und etliche Männer verbrennen.

    1631 Friedrich von Spee, Jesuitenpater, begleitet währen der Prozesse die Hexen seelsorgerisch und wurde zu einem überzeugten Gegner der Verfolgung. Seine Erkenntnisse hatte er in dem Buch "Cautio Criminalis" zusammengefaßt und aus Sicherheitsgründen nicht unter eigenem Namen veröffentlicht.

    1632/33 Prozeß gegen Galilei.

    1676 Der Erzbischof von Salzburg läßt 97 Frauen wegen Anstiftung einer Viehseuche verbrennen.

    1676 Die Hexenverfolgung in Iderstein liegt am Ende der letzten großen Prozeßwelle.

    1684 Letzte Hexenhinrichtung in England.

    1745 Letzte Hinrichtung in Frankreich.

    1775 Letzte Hinrichtung in Deutschland. Im Stift Kempten wird wegen erwiesener Teufelsbuhlschaft eine Hexe hingerichtet, die letzte auf deutschem Boden.

    1782 Letzte Hinrichtung in der Schweiz.

    1790-92 Llorente, Sekretär der Inquisition von Madrid, schreibt "Geschichte der Inquisition" und gibt die Zahl der Todesopfer mit 30.000 an.

    1792 Letzte Hinrichtung in Polen.
    Die Zeittafel lässt aber bis in die heutige Zeit fortführen. Hier einige Beispiele des Hexenwahns im 19. und 20. Jahrhundert (Auszüge):

    1850 - vor dem Ziviltribunal von Tarbes wird ein Prozess gegen das Ehepaar Soubervie eröffnet. Diese waren der Meinung, eine Frau Bedouret sei eine Hexe. Sie schleppten sie in ein Zimmer, legten sie auf brennendes Stroh und ein glühendes Eisen auf ihren Mund. Die Frau starb. Als Verteidigung gab das Ehepaar an, aus Aberglauben gehandelt zu haben und dem Rat eines geistlichen Würdenträgers gefolgt zu sein. Sie werden zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt.

    1875 - In einem oberelsässischen Dorf wird für eine neuntägige Andacht ein Hexenmeister verpflichtet. Man will die Frau des Bürgermeisters enthexen

    1930 - Dorfbewohner zünden ein nachbarliches Anwesen an, weil sie deren Hofbäuerin für eine Hexe halten, die die Schuld am Unglück der eigenen Familie haben soll.

    1944 - In London wird ein Hexenprozess gegen eine Helen Duncan geführt. Man beruft sich auf ein Hexengesetz aus dem 18. Jh. Sie wird in ein Gefängnis eingeliefert und stirbt später an einem Schock.

    1969 - In Ungarn versuchen sechs Zigeuner, eine alte Frau als Hexe zu verbennen.

    1976 - In Klingenberg / Main werden der 23-jährigen Pädagogikistudentin Anneliese Michel auf bischöfliche Anweisung hin von 2 Geistlichen Teufel ausgetrieben. Sie stirbt dabei.

    1979 - Ein Theologiestudent sticht in einem religiösen Wahnanfall einem Pförtner ein Auge aus und kastriert ihn daraufhin.

    Quelle ist das Buch "Hexenwahn" von Hans-Jürgen Wolf.
    Darin führt er noch weitere Beispiele auf, die ich persönlich aber für inhaltslos in der entsprechenden Thematik halte, da es sich um Täter mit eindeutig psychotischem Krankheitsbild handelt.
    Auf diese spezielle Problematik geht er leider nicht ein.

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