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Thema: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Galopp
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    Standard Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    Der allmächtige Gott wird in den theokratischen Staaten besonders stark geschützt. Gott ist in diesen Staaten schutzbedürftig und muss vor "Blasphemie" o.ä. geschützt werden.

    Damit beweist die theokratische Staatsführung, dass sie an die Allmächtigkeit des Schöpfers des Universums gar nicht glaubt.

    Denn wer sich schon wenigstens ansatzweise mit Astronomie befasst hat, versteht um welche Größenordnungen es sich dabei handelt.
    "Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden." - Horst Seehofer

  2. #2
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    nö, der schutz gilt nicht gott, sondern den menschen, damit sie nicht vom "rechten" glauben abfallen...
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  3. #3
    Mitglied
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    Standard AW: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    Hat das Christentum noch theokratische Staaten ?

    Theokratie ([Links nur für registrierte Nutzer] θεοκρατία, von θεός, theós – Gott und κρατεῖν, krateín – herrschen) ist eine [Links nur für registrierte Nutzer], bei der die [Links nur für registrierte Nutzer] allein religiös legitimiert und von einer (in der Sicht der Anhänger der Staatsreligion) göttlich erwählten Person (gottberufener Prophet, gottbegnadeter König usw.), einer Priesterschaft (Klerus) oder [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer] ([Links nur für registrierte Nutzer]) auf der Grundlage religiöser Prinzipien ausgeübt wird. Es gibt dort weder eine [Links nur für registrierte Nutzer] noch von weltlichem Recht und religiösen Vorschriften. Ein auf der Theokratie basierender Staat wird auch als Gottesstaat bezeichnet, da die sozialen Normen göttlichen und nicht menschlichen Ursprungs sein sollen. Damit widerspricht die Konzeption einer Theokratie dem Ideal eines freiheitlich-demokratischen [Links nur für registrierte Nutzer]. Führt die religiöse Legitimierung von Macht zu einer [Links nur für registrierte Nutzer] Herrschaft, spricht man in der [Links nur für registrierte Nutzer] von [Links nur für registrierte Nutzer].
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn terroristische Aktivitäten mit Verweis auf die Religion – in den letzten Jahren vor allem auf den Islam – legitimiert werden, ist in der Berichterstattung häufig von „Gottesstaaten“ und „Gotteskriegern“ die Rede. Diese Begriffe sind jedoch nach Auffassung Ingrid Thurners falsch, die Berufung auf Gott erfolge missbräuchlich, wenn damit Verbrechen gerechtfertigt werden sollen, hinter denen sich machtpolitische Interessen verstecken.[Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    google: astrologie religionen im 21. jahrhundert
    google: astrologie astronomie religionen

  4. #4
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Hat das Christentum noch theokratische Staaten ?
    ist der vatikan keiner ?
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  5. #5
    Mitglied
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    Standard AW: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    ist der vatikan keiner ?
    Aber sonst noch ?

  6. #6
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Aber sonst noch ?
    glaube das ist der einzige der je existierte ?
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  7. #7
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    Standard AW: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    glaube das ist der einzige der je existierte ?
    Sieht in dieser Liste aber ganz anders aus:

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  8. #8
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    Widersinnig? Das kommt wohl auf die Perspektive an. Mohammeds Idee war es beispielsweise, den von ihm erfundenen "Allah" als allgegenwärtigen und unerbittlichen himmlischen Despoten zu installieren. Das war viel praktischer, als das Volk mit sterblichen Herrschern in Schach zu halten, denn diese waren auf ihr Militär und ihre Geheimdienste angewiesen und irgendwann waren sie weg vom Fenster. Ein unsterblicher, allgegenwärtiger und allwissender und zudem psychopathischer und zu Gewaltphantasien neigender Himmelsdespot war dagegen viel praktischer. Und wie man weiß, funktioniert dieses simple Unterdrückungssystem seit fast 1400 Jahren, ohne großartigen Verwaltungs- und Unterdrückungsapparat, wie ihn die Kirche brauchte. Denn die Muslime disziplinieren sich selbst, aus Angst vor ihrem imaginierten Gott, eigentlich ein geniales Konzept.

    Ähnliches gab es übrigens schon einmal in Haiti, als der Despot Papa Doc seinem ungebildeten Analphabetenvolk einredete, ein allmächtiges Geistwesen zu sein, dem sich niemand widersetzen dürfe. Die vodoogläubigen Haitianer trauten sich noch nicht einmal, schlecht über den Kerl zu denken, aus Angst vor den angedrohten Folgen... >x`(
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  9. #9
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    OP behauptet mithin, man könne oder wolle nicht, was man nicht selbst und direkt tue.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Widersinnigkeit theokratischer Staaten

    Nein, es ist nur so, dass der Mensch zur Gottferne und Bosheit/Sünde neigt, also Gott und seine Rechte und das Gute, die Tugenden verlacht und sich darüber hinwegsetzt. Jesus sagt das klar in seinem Gleichnis von den bösen Winzern, die die abgesandten Knechte (= Propheten) des Weinbergbesitzers (der Gottvater ist) und am Ende sogar seinen eigenen Sohn verjagen oder umbringen:
    "Hört ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der einen Weinberg pflanzte und einen Zaun darum setzte und eine Kelter darin grub und einen Turm baute; und er verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außer Landes. Als aber die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte zu empfangen. Und die Weingärtner nahmen seine Knechte, einen schlugen sie, einen anderen töteten sie, einen anderen steinigten sie. Wiederum sandte er andere Knechte, mehr als die ersten; und sie taten ihnen ebenso. Zuletzt aber sandte er einen Sohn zu ihnen, indem er sagte: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen! Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe. Kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbe in Besitz nehmen! Und sie nahmen ihn, warfen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er jenen Weingärtnern tun? Sie sagen zu ihm: Er wird jene Übeltäter übel umbringen, und den Weinberg wird er an andere Weingärtner verpachten, die ihm die Früchte abgeben werden zu ihrer Zeit." (Die Bibel Matthäus 21, 33-41) Quelle: Elberfelder Bibel 2008
    Es gibt aber auch ein anderes Gleichnis von Jesus, nämlich das vom Unkraut im Weizenfeld, wo Er sagt, dass das Unkraut (also die Gottlosen) bis zum Jüngsten Gericht stehenbleiben dürfen. Dies spricht gegen einen christlichen theokratischen Staat, wo jede Sünde mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden müsste, wie es in den Schariastaaten Persien und Saudi-Arabien geschieht.
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

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