Umfrageergebnis anzeigen: Was war der absolute Tiefpunkt in der Geschichte der Katholischen Kirche?

Teilnehmer
51. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Die "heilige" Inquisition

    16 31,37%
  • Kreuzzüge

    2 3,92%
  • Die Leichensynode Stephans VI

    3 5,88%
  • Die Verbrennungen von "Hexen" u. a.

    4 7,84%
  • Die Verfolgung und Auslöschung von Häretikern wie den Katharern und Waldenser

    6 11,76%
  • Zulassung des Terrorordens der Jesuiten zur Auslöschung des Protestantismus

    2 3,92%
  • Das Unfehlbarkeitsdogma von 1870 (Auslöser des Kulturkampfes)

    1 1,96%
  • Das 2. Vatikanische Konzil

    7 13,73%
  • Die Missbräuche!

    9 17,65%
  • Papst-Dynastien (wie die Borgias)

    1 1,96%
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Thema: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

  1. #371
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

    Zitat Zitat von Eichenlaub Beitrag anzeigen
    Warum sind die Kreuzzüge hier überhaupt in der Liste?
    Weil es eben nicht nur gegen den "bösen Muselmanen" ging. Auch wenn du das denkst! Es ging auch gegen andere Christen, zum Beispiel die Albigenser (um mal den bekanntesten der anderen Kreuzzüge zu nennen). Und noch viele mehr! Außerdem, Krieg führen ist nicht besonders christlich, insofern sind auch "heilige Kriege" durchaus abzulehnen, auch wenn man gegen den Islam ist.
    Geändert von Shahirrim (16.02.2018 um 23:42 Uhr)

  2. #372
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Ich habe für Missbräuche gestimmt, aber auch nur, weil "Gründung" nicht zur Wahl stand.
    Der Fall-Galilei wäre auch noch zu nennen oder die Unstimmigkeiten mit Meister Eckhart (für mich unglaublich wichtig ) oder die Verfolgung der Templer !
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  3. #373
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Der Fall-Galilei wäre auch noch zu nennen oder die Unstimmigkeiten mit Meister Eckhart (für mich unglaublich wichtig ) oder die Verfolgung der Templer !
    War meine erste Umfrage, wenn ich mich recht erinnere. Ich habe sie auch zeitlich begrenzt, deswegen kann man jetzt nicht mehr abstimmen, weil irgendwann auch mal Schluss sein muss.

    Und ich glaube, ich wusste auch nicht, wie man da öffentliche Abstimmungen einstellt.

    Außerdem können deine genannten Fälle der Inquisition zugerechnet werden, aber abstimmen kannst du eh nicht mehr!

  4. #374
    GESPERRT
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

    Um in der realen Welt zu antworten, den Akt, dass dieses Assi-Pack von KinderschänderInnen der Kirchen das Licht ausdreht, wenn der normale
    Mensch in diesem Land für seine Ansichten demonstriert, wie geschehen im Erzbischofstum zu Köln und anderswo.
    Das hat mehr Kirchenaustritte bewirkt als alle anderen Kirchenverbrechen zuvor.

  5. #375
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Die römisch-katholische Kirche gilt als älteste, bestehende Insititution der Welt. Dabei gab es viele Tiefpunkte, die das Christentum bis heute in Verruf bringen. Ich möchte gerne mal wissen, was ihr für den schlimmsten Tiefpunkt haltet.
    .. du hast einen ganz entscheidende Punkt in der Geschichte vergessen und zwar die wichtigste , denn darüber wurde vor einigen Wochen auch in einer Fernsehdoku berichtet ...
    ..
    .. die Eroberung von Konstantinopel 1453 durch die Osmanen mit Sultan Mehmet und dadurch entstand das große Osmanische Reich , der damalige Papst Nikolaus hatte sich geweigert seine Armee nach Konstantinopel zu entsenden , Kaiser Konstantin hatte den Papst um Hilfe gebeten , die wurde ihm nicht gewährt , damit ist der Islam nach Europa eingedrungen und stand später vor Wien und in Spanien ...
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  6. #376
    Mitglied
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

    Alles Schnee von gestern.
    Das sind die aktuellen Tiefpunkte der katholischen Kirche



    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

  7. #377
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

    Also die Albigenser/Katharer waren KEINE Christen, sondern Gnostiker. Die Gnosis hatte wahrscheinlich außerhalb des Römischen Reiches überlebt (war überall sonst ausgerottet worden), kam über Kleinasien, Bulgarien (wo sie als Bogomilen 'Gotteslieblinge' auftauchten) und Jugoslawien nach Norditalien und Südfrankreich. Meist mit riesen Zulauf, da die Kirche zwar die rechte Lehre hatte, aber der Klerus leider teils arg habgierig und verdorben war.
    Gnosis hat mit Christentum eigentlich nichts zu tun, sie basiert auf dem Glauben der alten Perser, enthält einige buddhistische Elemente und solche aus der antiken Philosophie und natürlich auch einige christliche Gedanken; wie beim Buddhismus muss man sich aber selbst erlösen (während sich der Christ von Jesus erlösen LÄSST).
    "Die Credentes gehörten nicht zur katharischen Kirche und brauchten aus diesem Grund auch nicht die religiösen Vorschriften zu befolgen, die die Perfecti einzuhalten hatten. Eine der wichtigsten Aufgaben der Credentes war es, die Perfekten zu versorgen und zur Zeit der Inquisition und des Albigenserkreuzzuges auch zu verstecken. Am Ende ihres Lebens wurde den Credentes das Consolamentum erteilt, d. h., sie wurden von der sündigen Welt erlöst. Nach Erteilung des Consolamentums durfte der Kranke nur noch Wasser erhalten, da weltliche Nahrung die Wirkung aufgehoben hätte. Somit kam der Empfang des Consolamentums einem Todesurteil gleich (vgl. oben: Endura)."
    So konnte man insgeheim damals zu den Katharern ("Ketzern") gehören, ohne dass das jemand merkte. Erst am Ende des Lebens bekamen sie das Sakrament des "consolament" und erlitten die "endura" ('das Aushalten'), d.h. sie verhungerten dann sicher recht schnell. Dabei ist Selbstmord im Christentum bekanntlich verboten!
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Natürlich hatten aber auch christliche Gruppen wie die Waldenser unter den Verfolgungen durch Staat und Kirche zu leiden - so sehr, dass sich die letzten Überlebenden in die allertiefsten Täler der französischen Schweiz und an den Genfer See zurückziehen mussten:
    "An den Ufern des Genfer Sees in der Schweiz hatte sich bis zum 18. Jh. ein seltsamer Geldadel versammelt. Einige dieser Familien stammten von führenden Köpfen der Katharer ab, einer heidnischen Sekte, die die Rhone aufwärts gewandert war. Einige waren wohlhabende Protestanten (Hugenotten), Emigranten des innerfranzösischen Religionskriegs. Die meisten gehörten zur Sekte Johannes Calvins. Daraus ergaben sich Bindungen an niederländische Finanziers und konfessionelle Beziehungen zu den Schotten, die imperialen Interessen in London dienten. Zu ihnen gesellten sich später verbitterte Adlige, die vor dem Terror in Frankreich flohen. Die Verkommenheit in Genf und Paris, Amsterdam und London war kaum zu überbieten, und sehr zu Unrecht spricht man hier vom 18. Jh. als Zeitalter der "Aufklärung". Die Ideologie der Katharer, die heidnische Anbetung von Besitztümern wie Gold, Land, Bergen von Getreide oder den Körpern von Leibeigenen, gebar die Doktrin der Physiokraten: Wohlstand komme einfach aus dem natürlichen Grund und Boden und den Schätzen in ihm, nicht aus schöpferischen Entdeckungen des Menschen und wissenschaftlichem Fortschritt. Adam Smith übernahm seine Freihandelsvorstellungen von den Physiokraten, als er sich in den 60er Jahren des 18. Jahrhunderts in Frankreich und in der Schweiz aufhielt. Er rügte nur, daß sie die Industrie nicht für ebenso wichtig hielten (denn ohne Kanonen, Uniformen oder Schiffe kommt ein Empire nun einmal nicht aus), übernahm aber die verrückte Behauptung, man dürfe nicht zulassen, daß sich die bewußte Vernunft in die Wirtschaft einmische, weil sie von Natur aus zu wohltätig sei. In Genf regierte der "Rat der 200", dessen führenden Familien untereinander heirateten und von Spionage, verdeckter Propaganda, Getreidemonopol, Sklavenwirtschaft und Offizierskarrieren im imperialen Ausland lebten. Sie eiferten dem Hochadel Venedigs nach. Berühmte Namen unter den Genfer Familien in den politischen Stürmen des späten 18. Jahrhunderts waren Necker, André, Gallatin, Mallet, de Saussure, du Pan und Prevost..."
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wir haben also neben Schottland (wohin wahrscheinlich die letzten Templer geflüchtet waren) auch noch den Genfersee als das zweite große Brutnest von Freimaurerei, Bankokratie und Neuer Weltordnung. Was Juden, Calvinisten, Katharer, Waldenser, Templernachfahren und Freimaurer aber verbindet, ist der Hass auf die katholische Kirche und ein immenser Rachedurst wegen der Verfolgungen. Bald dürfte es soweit sein.
    Geändert von dr-esperanto (17.02.2018 um 07:37 Uhr)
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  8. #378
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Die römisch-katholische Kirche gilt als älteste, bestehende Insititution der Welt. Dabei gab es viele Tiefpunkte, die das Christentum bis heute in Verruf bringen. Ich möchte gerne mal wissen, was ihr für den schlimmsten Tiefpunkt haltet.
    Karl, der Sachsenschlächter.

  9. #379
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?

    Ähnlich wie die Templer, lebten auch viele Katharer von Wucherzinsen. Das ging in der Sekte sogar noch besser, da die gnostische Lehre besagte, dass man ruhig sein ganzes Leben lang auf Teufel komm raus sündigen könne, auch Wucherzinsen nehmen und dies nie wieder gutmachen - entscheidend sei das hl. Sakrament des consolament, das alle Sünden tilge (ganz ähnlich bei der lutherischen Irrlehre mit Luthers "pecca fortiter / sündige nur tapfer!", die Taufe und der Glaube werden alle Sünden ja hinwegwischen und man komme trotz aller Sünden sofort ins Paradies). Manche Katharer haben dann sogar am Ende ihres Lebens noch bedauert, nicht noch mondäner gelebt zu haben...wo doch die endura, das grausame Erleiden des Hungertodes alle Sünden hinwegwische!
    JÖRG OBERSTE S. 253 [Links nur für registrierte Nutzer]
    Da haben die Schweizer Banken also ihre Wurzeln: sie gehen auf die gnostischen Katharer mit ihren Wucherzinsen zurück!
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  10. #380
    Weedmeister Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Was war der absolute Tiefpunkt der Katholischen Kirche?



    Die katholische Kirche lässt in Sachen Tiefpunkte wirklich wenig aus.

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen


    Die Wahrheit ist wie ein Löwe. Man muss sie nicht verteidigen. Lass sie einfach los. Sie wird sich selbst verteidigen.

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