Milliardengeschäft
Autor: Hannelore Crolly| 03.01.2012
Wie das Vermögen deutscher Stiftungen versickert

Ihre wichtigste Währung ist Vertrauen – doch viele Stiftungen sind geplagt von Vetternwirtschaft und Selbstbedienung. Verbände fordern nun mehr Kontrolle.

Der anonyme Brief erreichte zeitgleich den Bundesgesundheitsminister, diverse Abgeordnete und mehrere Krankenkassen. Auf drei Seiten waren harsche Vorwürfe aufgelistet: Von Missmanagement bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) war die Rede.

Wulff und Endres

Foto: picture alliance / dpa/dpa Michael Endres, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Hertie-Stiftung, hier mit Christian Wulff (l.), fordert: Die Glaubwürdigkeit müsse wiederhergestellt werden

Der Vorstand der gemeinnützigen Organisation zur Förderung der Organspende leiste sich Luxuslimousinen, Nobelhotels und einen teuren Verwaltungssitz am Frankfurter Mainufer, statt effizient zu arbeiten, hieß es.

Mitarbeiter würden gemobbt, Verwandte oder Vertraute bekämen lukrative Aufträge zugeschanzt. Die Stiftung wies alles zurück. Der parlamentarische Gesundheitsausschuss will die Sache dennoch geklärt sehen, aus Angst um das Ansehen der Organspende. Jetzt schauen Wirtschaftsprüfer in die Bücher
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Saftladen BRD! Aber Wahlbeobachter in den Kongo schicken.......