Bauernhöfe statt Agrarindustrie

Jährlich fließen Milliarden EU-Subventionen an Agrarindustrie und Lebensmittelkonzerne. Dioxine, Gentechnik und Antibiotika landen aus den Tierfabriken auf unseren Tellern. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. Doch das kann jetzt anders werden.

Die EU-Kommission will dafür sorgen, dass Gelder vermehrt nur noch an Betriebe fließen, die ökologische und soziale Kriterien einhalten. Zahlungen an industrielle Großbetriebe sollen gedeckelt werden – beides sind erste Schritte in die Richtung einer nachhaltigen Landwirtschaft.

Doch Landwirtschaftsministerin Aigner torpediert die Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik. Ihrer Meinung nach soll alles beim Alten bleiben: die höchsten Zahlungen an die größten Betriebe ohne Rücksicht auf den Schutz von Tieren und Umwelt. Weiter mit Dumpingexporten, die das Aus für Kleinbauern in Entwicklungsländern bedeuten. Rückendeckung erhält sie von Bundeskanzlerin Merkel.

Demnächst muss Aigner im Agrarministerrat über die Reform entscheiden. Fordern Sie von ihr eine Kehrtwende!

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Ich hoffe es ist hier richtig platziert wenn nicht bitte ich darum
das Thema zu Verschieben in die richtige Rubrik ..Danke