Sind Rechte und Verantwortung des Bürgers nur zwei Seiten derselben Medaille?
Sind Rechte und Verantwortung des Bürgers nur zwei Seiten derselben Medaille?
Der Bürger ist verantwortlich für die Finanzierung des Apparates der ihm die Bürgerrechte gegen falsche Versprechungen von totaler Vollkaskosicherheit genommen hat.
"Bund der Kaisertreuen"
genau so ist es, der Staat nimmt viel für sich und seine Lobbyisten und gibt wenig zurück, nicht einmal Sicherheit, weil er Fremdlinge eindringen lässt.
Entnommen dem Buch von Roland Baader „Kreide für den Wolf“, 1992
Ich träume von einem vollbesetzten Bundestag (wohl nur bei Abstimmung über Diäten-Erhöhung möglich).
Plötzlich erhebt sich einer der Abgeordneten, allen anderen als aufrechtes Mannsbild bekannt, und tritt ans Mikrofon. Lange schaut er schweigend ins Hohe Haus, bis gespannte Stille eingetreten ist. Dann sagt er:
Meine Damen und Herren,
Ich bin ein glühender Anhänger des demokratischen Rechtsstaats; ich bekenne mich zur freiheitlichen, individualistischen und christlichen Kultur, Tradition und Zivilisation des Abendlandes und der freien westlichen Welt. Und genau aus diesem ernsten Grund sage ich allen hier versammelten Volksvertretern, allen Parteien, Politikern und Regierungsmitgliedern:
Ich brauche Euere Subventionen und Transferzahlungen nicht; ich will nicht Euer Kinder-, Mutterschafts- und Sterbegeld, nicht Eure tausend Almosen und milden Gaben, die Ihr mir vorher aus der Tasche gezogen habt – und mir und meinen Kindern noch in fünfzig Jahren aus der Tasche ziehen werdet. Ich brauche keine subventionierte Butter, kein Quoten-Rindfleisch und keine preisgarantierte Milch, keine EG-genormten Planwirtschafts-Erbsen und keine ministergelisteten Medikamente; ich brauche keinen Schwerbeschädigten-Ausweis für meine Plattfüße und keinen Almosen-Freibetrag für meine pflegebedürftige Großmutter, auch keine Kilometerpauschale und keinen Kantinen-Essensbon über eine Markdreißig. All’ Euere Wahlfang-Pfennige und -Scheine könnt Ihr Euch an den Hut stecken. Aber: Laßt mich dafür auch in Frieden.
Ich bin nicht Euer Buchhalter, Statistiker und Belegsammler, der die Hälfte seiner Lebenszeit damit zubringt, Euere Schnüffel-Bürokratie zu befriedigen, der von einem Paragraphen-Knäuel zum anderen taumelt und sich wie eine gehetzte Ratte durch alle Kanalwindungen Euerer kranken Steuergehirne windet.
Schickt Euer Millionenheer von Faulärschen und parasitären Umverteilern nach Hause, Euere Vor- und Nachdenker moderner Wegelagerei und Strauchdiebeskunst, Euere Bataillone von Steuerfilz-Produzenten, Labyrinth-Pfadfindern und Paragraphen-Desperados, Euere Funktionärs-Brigaden von Verordnungs-Guerilleros und Stempelfuchsern, all’ die nutzlosen Formularzähler und Arbeitsverhinderungs-Fürsten.
Laßt mich einen festen, eindeutigen und ein-für-alle-mal fixierten Steuersatz zahlen, und bezahlt damit eine angemessene Verteidigungs-Armee und ein verläßliches Rechtswesen, aber haltet Euch ansonsten heraus aus meinem Leben. Dies ist mein Leben; ich habe nur eines, und dieses eine soll mir gehören.
Ich bin niemandes Sklave, niemandes Kriecher und niemandes Liebediener. Ich bin ein freier Mann, der für sein Schicksal selbst und allein verantwortlich ist, der sich in die Gemeinschaft einfügt und die Rechte anderer genauso respektiert wie er seinen eigenen Pflichten nachkommt, der aber keine selbsternannten Ammen und scheinheilige Gute Onkels, keine ausbeuterischen Wohltäter und von mir bezahlte Paradiesverkünder braucht.
Was ich brauche, das sind: Freunde, Familie und rechtschaffene Christenmenschen, in guten und in schlechten Zeiten; und ich bin Freund, Familienglied und Christ, auch dann, wenn es anderen schlecht geht; aber dazu brauche ich keine Funktionäre und Schmarotzer, keine bezahlten Schergen und staatsversorgte Wohltäter. Dazu brauch ich nur die mir Nahestehenden und den Herrgott. Hier stehe ich. Gott helfe mir! Ich kann nicht anders!“
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“Soziale Gerechtigkeit” ist die Maske des Neids.
“Teamfähigkeit” ist die Maske des Hasses auf die Ehrgeizigen und Erfolgreichen,
“Dialog der Kulturen” ist die Maske der geistigen Kapitulation.
Norbert Bolz
Du meinst also, dass der Bürger gegenüber dem Staat Leistung erbringen soll? Also soll der Bürger für den Staat da sein? Ich sehe das allerdings so, dass der Staat nur geringe Leistung erbringen sollte, wie Verteidigung nach innen wie auch nach außen und ansonsten den freien Bürger in Ruhe lassen sollte.
Heute ist es so, dass man 50% Steuern zahlen muss und auf allen Gebieten gegängelt wird. Ich hasse diesen Staat, es ist nicht meiner!
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Norbert Bolz
Die Rechte eines Menschen, eines Bürgers, eines Untertanen, einer Person (usw.) verantworten ihn freilich, die Rechte anderer zu achten.
Und sinnvollerweise - und also nicht hierzulande - empfindet er auch eine Verantwortung, sie für sich und seine Zukunft zu wahren.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Eigentlich wäre es vernünftig, wenn der einzelne Bürger ein lebendiges,
wechselseitiges Verhältnis zum Staat hätte.
Dafür müsste aber einiges geändert werden. Derzeit ist es ja so,
dass der Bürger immer mehr von dem,
was er eigentlich selbst erledigen könnte, an den Staat delegiert.
Dafür zahlt er dann das Dreifache dessen, was es ihm kosten würde,
wenn er es selbst erledigen würde. Dass ein solches System natürlich
hohe Abgabenlasten produziert, ist folgerichtig.
Viele Bürger wollen das aber auch so wie es ist
(und natürlich anschließend über die Folgen jammern).
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