Ist vielleicht ein bischen OT, weil es mehr in Richtung Psychologie geht.
Meiner Meinung nach gibt es heute nicht mehr die alten Lager/Schubladen wie links oder rechts, mitte oder liberal, Kirche oder Gewerkschaft, rot, grün, schwarz, gelb usw.
Was habt Ihr dazu für Erfahrungen gemacht ?
Man schließt sich irgendeiner Gruppe an, wird auch z.B. aufgrund seiner Persönlichkeit und dem Talent wie dem ECHTEN Interesse an dem Thema der Gruppe schnell anerkannt, integriert und akzeptiert, bis.......... sich eine Eigenheit, Einstellung oder ein anderes Interessensgebiet herausstellt, das/die scheinbar nicht in die Gruppe paßt.
Ein paar Beispiele.
Ein spriritueller Mensch schließt sich einer Yoga Gruppe an und ist auch schnell in der Gruppe akzeptiert und anerkannt. Dann erzählt er, das er jeden Tag Fleisch genießt, das er selbst geschlachtet hat und Bier trinkt und schwupp...... ist er bei einigen unten durch.
Mitgliedschaft im Schützenverein wegen großem Interesses an Waffen, Schießen und Heimattradition - ist aber schwul.
Aktiv in einer Kirchengemeinde, aber auch politisch aktiv in der Linkspartei.
Bauarbeiter wird von Kollegen gemobbt, weil er die FAZ ließt und in die Oper geht.
Der höhere Banker möchte in seiner Freizeit in einem Biker Club mitmachen.
Aktiv in einer buddhistischen Gemeinde aufgrund der Faszination an dieser Weltanschauung, von Beruf Metzgermeister.
Ein terrorverdächtigter Islamist spendet eine Million für ein Waisenhaus.
Ein NPD Mitglied setzt sich für Migranten ein.
usw. usw. usw.
Es gab in den USA einmal eine Punkerorganisation, die Wahlkampf für Georg W. Bush weil er für Freiheit stünde.
Wie seht ihr das ?