Norderstedter Selim Reid gründet spezielles Projekt für Muslime. Frauen und Männer werden getrennt befördert. Christen dürfen mitfahren.
Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass das Projekt so viel Staub aufwirbelt und so intensiv diskutiert wird", sagt Selim Reid. Der 24 Jahre alte Norderstedter hat "Muslim-Taxi" gegründet, wobei der Name in die Irre führt: Es handelt sich nicht um ein Taxi-Unternehmen, sondern um die erste islamische Mitfahrgelegenheit bundes- und sogar europaweit.
"Viele muslimische Schwestern und Brüder haben sich beschwert, dass sie herkömmliche Angebote nicht nutzen können, weil dort die nach dem Islam vorgeschriebene Geschlechtertrennung nicht umgesetzt wird", sagt Selim Reid, den auch persönliche Erfahrungen zu seinem Projekt motiviert haben: Seine Eltern, die aus dem Irak stammen und 1996 nach Deutschland gekommen sind, hätten schlechte Erfahrungen gemacht, als sie eine Mitfahrgelegenheit von Hamburg nach Berlin genutzt hatten.
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