Mein Fehler, es war Voltaire, nicht Kant.
Das Problem ist allerdings, daß wir den Vergleich der Intelligenz aus den Entwicklungsstadien der Völker herleiten. Dies kann aber nur in einem knappen Zeitfenster geschehen.Was hatten die Neger denn damals im Vergleich zu Europa schon vorzuweisen? Sie vegetierten noch weitgehend in der Steinzeit. Wenn man dann feststellt, dass deren Intelligenz wohl weit unterlegen sein muss, ist das ganz wertfrei zu sehen. Es ist keine Abwertung der Neger.
Die Weißen hätten sich in Afrika wohl ganz analog entwickelt, und niemand kann etwas dafür, welcher Rasse er angehört.
Man muss aber die Unterschiede feststellen und akzeptieren, um Fehlentwicklungen vorzubeugen, die durch den Universalismus entstehen, z.B. zu meinen, man könnte Angehörige aus fremden Rassen einfach in unsere Kultur assimilieren, ohne die angeborenen Intelligenz- und Mentalitätsunterschiede zu beachten.
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Keiner weiß so recht, wie die afrikanischen Völker vor 2.000 Jahren aussahen. Wahrscheinlich so ähnlich organisiert wie die Germanen (einzelne Stämme und sogar Königreiche). Bei den Germanen gab es aber wiederum regen Austausch und Einfluss durch die Römer. Man müsste also meinen, daß die Römer intelligenter wären als die Germanen. Aus damaliger Sicht ist dem so, aber aus heutiger, wenn ich die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung einziig als Maßstab nehme?
Hinzu kommen ja noch weitere Einflüsse wie Religion oder die Notwendigkeit einer Schriftsprache. Letztere ist bei Nomadenvölker weniger vorhanden, als bei sesshaften. Als Nomadenvolk braucht man auch keine Kirchen bauen, also ist auch keine wissenschaftliche Entwicklung in der der Baukunst, Statik, Physik, Mathematik etc. vonnöten.
Natürlich sind die Völker verschieden in ihren Entwicklungsstufen. Dies aber einzig(!) auf die Genetik zu schieben halte ich aber für fragwürdig.