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Thema: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

  1. #121
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
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    Standard Re: AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Zitat Zitat von Parabellum
    Die Vernichtung des Judentums war ja nicht das Primärziel Hitlers gewesen, sondern das Gewinnen neues Lebensraumes.
    Und zwar in der SU (nach "Mein Kampf" ) von Polen steht dort nichts.
    Zitat Zitat von Parabellum
    Öl ließ sich auf Grund der Allierten Bombardierungen der Ölfelder von Ploesti und den Raffinerien nicht mehr in ausreichender Menge herstellen.
    Der Verlust war schließlich das Hauptproblem.
    Zitat Zitat von Parabellum
    Die dt. Raffinerien, die aus synthetisch Benzin produzierten, wurden ebenfalls stark bombardiert.
    Die Produktion von synthetischem Benzin war sehr aufwändig und eigentlich ineffektiv, selbst massive Zerstörungen in diesem Gebiet konnten keinen wirklichen Einfluss auf den Kriegsverluf nehmen.
    Zitat Zitat von Parabellum
    Faktoren die zum Verlieren des Krieges führten :

    - Unterschätzung der Stärke der Sowjetunion
    - Unterlassene Bombardierungen der Infrastruktur und Industrie der Sowjetunion
    - Unsinnige militärische Befehle Hitlers
    - Zu langsames, bzw. kein modernisieren der deutschen Luftwaffe im Bomber-Sektor
    Die letzten 3 sind zwar Gründe, aber keinesfalls Hauptgründe. Der Krieg hätte isch auch mit Hitlers befehlen gewinnen lassen, die schwerwiegenderen Fehler laufen bei mir unter dem Punkt der strategischen Fehlentscheidungen.
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


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  2. #122
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    Standard AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Und zwar in der SU (nach "Mein Kampf" ) von Polen steht dort nichts.
    Polen war der Vorhof der Sowjetunion. Er musste erobert werden.

    Der Krieg hätte isch auch mit Hitlers befehlen gewinnen lassen, die schwerwiegenderen Fehler laufen bei mir unter dem Punkt der strategischen Fehlentscheidungen.
    Mit Hitlers Befehlen ließ sich der Krieg nicht gewinnen. Er hatte vollkommen die Realität zur militärischen Lage verloren, überschätzte die Stärke seiner Armeen und unterschätzte die der Roten Armee.

    Das führte zur unsinnigen vernichtung der 6. Armee in Stalingrad, dem sinnlosen Abdrehen zum Kaukasus, als Moskau bereits in greifbarer Nähe war und Fehlentscheidungen in Bezug auf Kursk.

  3. #123
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    Standard Re: AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Zitat Zitat von Parabellum
    Polen war der Vorhof der Sowjetunion. Er musste erobert werden.
    Hitler konnte sich durchaus vorstellen, seinen romantisierten Kampf der europäischen Völker gegen den Bolschewismus mit Polen zu führen, wobei Polen nur das Aufmarschgebiet gewesen wäre.
    Zitat Zitat von Parabellum
    Mit Hitlers Befehlen ließ sich der Krieg nicht gewinnen. Er hatte vollkommen die Realität zur militärischen Lage verloren, überschätzte die Stärke seiner Armeen und unterschätzte die der Roten Armee.
    Tragsich wurde das erst als sich das Blatt schon gegen die Wehrmacht wendete.
    Zitat Zitat von Parabellum
    Das führte zur unsinnigen vernichtung der 6. Armee in Stalingrad, dem sinnlosen Abdrehen zum Kaukasus, als Moskau bereits in greifbarer Nähe war und Fehlentscheidungen in Bezug auf Kursk.
    Die Vernichtung der 6. Armee war aus einem größeren zeitlichen Blickwinkel heraus gesehen natürlich unsinnig, man hätte Moskau erobern müssen. Doch auf die Lage beschränkt war das halten Stalingrads keinesfalls unsinnig, da sich so die Möglichkeit bot die Verbände im Kaukasus zurückzunehmen und damit ihre Abtrennung zu verhindern.
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  4. #124
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    Standard AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Hitler konnte sich durchaus vorstellen, seinen romantisierten Kampf der europäischen Völker gegen den Bolschewismus mit Polen zu führen, wobei Polen nur das Aufmarschgebiet gewesen wäre.
    Wobei dieser Plan aber durchkreuzt wurde, da Polen sich weigerte. So wurde es eben Niedergekämpft.

    Tragsich wurde das erst als sich das Blatt schon gegen die Wehrmacht wendete.
    Gerade durch Hitlers Befehle wurde das erst möglich. Er hätte dem Beißpiel Stalins folgen sollen und auf seine Generale hören müssen.

    Die Vernichtung der 6. Armee war aus einem größeren zeitlichen Blickwinkel heraus gesehen natürlich unsinnig, man hätte Moskau erobern müssen. Doch auf die Lage beschränkt war das halten Stalingrads keinesfalls unsinnig, da sich so die Möglichkeit bot die Verbände im Kaukasus zurückzunehmen und damit ihre Abtrennung zu verhindern.
    Die Gelegenheit zur Rücknahme der Verbände wurde bereits vorgeschlagen, als Teile der Roten Armee im Norden Stalingrads die rumänischen und italienischen Einheiten aufrieben und die Gefahr drohte, das die 6. Armee eingeschlossen wird.
    Mal wieder wurde der günstige Augenblick zur Rücknahme der Verbände verpasst, da Hitler sich dagegen sträubte.

  5. #125
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    Standard Re: AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Zitat Zitat von Parabellum
    Wobei dieser Plan aber durchkreuzt wurde, da Polen sich weigerte. So wurde es eben Niedergekämpft.
    Da ist sicherlich mal ein Reibungsgrund zwischen dem 3. Reich und Polen.
    Zitat Zitat von Parabellum
    Gerade durch Hitlers Befehle wurde das erst möglich. Er hätte dem Beißpiel Stalins folgen sollen und auf seine Generale hören müssen.
    Hihi, Stalin hat anfangs selbst nicht auf seine Generale gehört.
    Hitler war durch einige Dinge in seiner Annahme bestärkt worden, seinen generalen überlegen zu sein. In Norwegen, dem Westfeldzug oder zu Anfang des Unternehmens Barabrossa gab es durchaus einie Fälle in denen Hitlers Entscheidungen richtiger war als die der Generale. Insgesamt kommt jedoch aufgrund anderer eklatanter fehlentschediungn ein verlust bei dieser Rechnung raus. Der Wk2 war eben der Krieg der Hobbygenerale, Churchill und Stalin standen Hitler kaum nach.
    Zitat Zitat von Parabellum
    Die Gelegenheit zur Rücknahme der Verbände wurde bereits vorgeschlagen, als Teile der Roten Armee im Norden Stalingrads die rumänischen und italienischen Einheiten aufrieben und die Gefahr drohte, das die 6. Armee eingeschlossen wird.
    Mal wieder wurde der günstige Augenblick zur Rücknahme der Verbände verpasst, da Hitler sich dagegen sträubte.
    Ja, damals war eben noch nicht abzuschätzen inwieweit es der Roten Armee gelingen würde Druck auf diesen Bereich der Front auszuüben. Hitler wollte nicht die Gewinne im Kaukasus wegen einer Andeutung opfern, er und auch einige Generale hatte sich bei der ganzen Sache verschätzt.
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  6. #126
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    Standard AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Da ist sicherlich mal ein Reibungsgrund zwischen dem 3. Reich und Polen.
    Wieso sollte auch Polen mit Hitler gegen die Sowjetunion antreten ?

    Hihi, Stalin hat anfangs selbst nicht auf seine Generale gehört.
    Hitler war durch einige Dinge in seiner Annahme bestärkt worden, seinen generalen überlegen zu sein. In Norwegen, dem Westfeldzug oder zu Anfang des Unternehmens Barabrossa gab es durchaus einie Fälle in denen Hitlers Entscheidungen richtiger war als die der Generale. Insgesamt kommt jedoch aufgrund anderer eklatanter fehlentschediungn ein verlust bei dieser Rechnung raus. Der Wk2 war eben der Krieg der Hobbygenerale, Churchill und Stalin standen Hitler kaum nach.
    Churchill hatte meines Wissens nach wenig in das Generals-Handwerk gepfuscht. Stalin tat dies am Anfang, übertrug dann aber die volle Verantwortung der Generalität. Auf deren Rat hörte er. Hitler hatte ein paar mal mit seinen Weisungen Glück gehabt. Der Rest war Dummheit. Nicht mehr und nicht weniger,

    Ja, damals war eben noch nicht abzuschätzen inwieweit es der Roten Armee gelingen würde Druck auf diesen Bereich der Front auszuüben. Hitler wollte nicht die Gewinne im Kaukasus wegen einer Andeutung opfern, er und auch einige Generale hatte sich bei der ganzen Sache verschätzt.
    Die Generalität war über die Truppen des Gegners besonders in Bezug auf Stalingrad gut informiert. Sie schlugen die richtigen Strategien vor. Durch den Rückzug die Front verkürzen, überwintern und mit neuen Kräften im Frühjahr wieder zum Angriff antreten.
    All das ging Hitler anscheinend zu langsam. Er wollte alles auf einmal. Stalingrad und den Kaukasus. Und diese Gebiete halten, egal was kommen mag.
    Militärisch gesehen reiner Unsinn.

  7. #127
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    Standard Re: AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Zitat Zitat von Parabellum
    Wieso sollte auch Polen mit Hitler gegen die Sowjetunion antreten ?
    Immernoch besser als gegen das Reich und die SU gleichzeitig anzutreten
    Zitat Zitat von Parabellum
    Churchill hatte meines Wissens nach wenig in das Generals-Handwerk gepfuscht.
    Ende des Krieges ließ man ihn von Seite der Amis kaum noch, er hatte ne Landung in der Laibachsenke vor. Aber nach den Dardanellen war man auf seine Vorschläge nicht mehr so erpicht. Auch mit Norwegen hing er zumindest drin.
    Zitat Zitat von Parabellum
    Die Generalität war über die Truppen des Gegners besonders in Bezug auf Stalingrad gut informiert. Sie schlugen die richtigen Strategien vor. Durch den Rückzug die Front verkürzen, überwintern und mit neuen Kräften im Frühjahr wieder zum Angriff antreten.
    All das ging Hitler anscheinend zu langsam. Er wollte alles auf einmal. Stalingrad und den Kaukasus. Und diese Gebiete halten, egal was kommen mag.
    Militärisch gesehen reiner Unsinn.
    Ja, Politik und Krieg unterscheiden sich manchmal. Hitler betrieb kompromisslose Politik und war damit erfolgreich aber er wollte auch kompromisslosen Krieg führen und das ging daneben. Fanatismus hat bei ihm so manches Mal über die rein militärishe Überlegung triumphiert, doch da war er nicht der erste.
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

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  8. #128
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    Standard AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Immernoch besser als gegen das Reich und die SU gleichzeitig anzutreten
    Nein, das wäre keine Alternative gewesen. Wer nicht für Hitler war, war gegen Hitler. Und wer mit ihm nicht zusammenarbeiten wollte, wurde eben besetzt.

    Ja, Politik und Krieg unterscheiden sich manchmal. Hitler betrieb kompromisslose Politik und war damit erfolgreich aber er wollte auch kompromisslosen Krieg führen und das ging daneben. Fanatismus hat bei ihm so manches Mal über die rein militärishe Überlegung triumphiert, doch da war er nicht der erste.
    Politik hat im Generalstab nichts verloren.

  9. #129
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    Standard AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Zitat Zitat von Parabellum
    Nein, das wäre keine Alternative gewesen. Wer nicht für Hitler war, war gegen Hitler. Und wer mit ihm nicht zusammenarbeiten wollte, wurde eben besetzt.
    Franco wollte auch nicht ins Bündnis, wurde er deswegen besetzt?


    Zitat Zitat von Parabellum
    Politik hat im Generalstab nichts verloren.
    Normalerweise schon, nur wird das Militär und somit auch der Generalstab häufig in politische Machenschaften mit hineingezogen.
    Wir Deutsche fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt.
    Otto von Bismarck

    Wir haben gegen die besten Soldaten der Welt gekämpft.
    Britischer General Alexander im 2. Weltkrieg

    Das deutsche Volk wird niemals die Oder-Neiße-Linie als Grenze anerkennen!
    Konrad Adenauer am 20. Oktober 1953

    Die Oder-Neiße-Grenze ist unannehmbar als Grenze.
    Keine deutsche Regierung und keine deutsche Partei kann bestehen, die die Oder-Neiße-Grenze
    anerkennen will.
    Kurt Schumacher am 4. März 1951

  10. #130
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    Standard AW: Der WARSCHAUER KNIERUTSCHER

    Franco wollte auch nicht ins Bündnis, wurde er deswegen besetzt?
    Nein, weil er Hitler klarmachte das Spanien noch nicht kriegsbereit sei und er deswegen der Achse nicht beitreten könne. Er vertröstete Hitler immer wieder.

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