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Unterschiedliche Einwanderergruppen haben auch unterschiedliche Erfolge im ansonsten guten deutschen Schulsystem.
Wen wunderts, dass Muslime, besonders Türken, dramatisch hinterherhinken und dass Russen und Spätaussiedler trotz mancher Probleme gut dastehen? Ebenfalls top sind Ostasiaten, hier erwähnt die Vietnamesen.


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Die Kinder von Einwanderern aus Vietnam fallen durch glänzende Schulnoten auf. Ihr Erfolg straft Klischees der Integrationsdebatte Lügen
Keine andere Einwanderergruppe in Deutschland hat in der Schule mehr Erfolg als die Vietnamesen: Über 50 Prozent ihrer Schüler schaffen den Sprung aufs Gymnasium. Damit streben mehr vietnamesische Jugendliche zum Abitur als deutsche. Im Vergleich zu ihren Alterskollegen aus türkischen oder italienischen Familien liegt die Gymnasialquote fünfmal so hoch. »Die Leistungen vietnamesischer Schüler stehen in einem eklatanten Gegensatz zum Bild, das wir sonst von Kindern mit Migrationshintergrund haben«, sagt die brandenburgische Ausländerbeauftragte Karin Weiss.
Vietnamesen haben offenbar kein Problem mit dem deutschen Schulsystem, obwohl sie eine gänzlich andere Sprache sprechen und völlig anders aussehen als wir.
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S. 152
Laut Schulstatistik haben 2007 10,7% der ausländischen Jugendlichen die Schule ohne Abschluss beendet. Bei den ausländischen Jungen sind es sogar 12,7% ggü. 8,6% bei den Mädchen. ... Bei den Aussiedlern ist die Situation günstiger: mit 4,0% ist die Schulabbrecherquote viel geringer als bei den ausländischen Schülern. Gleichzeitig schaffen mit 11,0% mehr Aussiedler die Hochschulreife.
S. 155 Auffällig ist die Gruppe der russischen Schülern Es gehen mit 31,5% besonders viele mit der Hochschulreife ab, bei den Mädchen sind es sogar 36,6%, der höchste Wert unter allen zugewanderten Gruppen.
Offenbar haben die sonst zu Unrecht gescholtenen Russen und Spätaussiedler ebenso wenig Probleme.

S. 148
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte stellen weniger als ein Viertel der Bevölkerung in NRW, aber mit 474.000 zwei Drittel aller Personen ohne Schulabschluss. Noch eindeutiger ist der Bildungsrückstand bei den Ausländern: sie stellen rund 10% der Bevölkerung, aber mit 358.000 rund die Hälfte aller Personen ohne Schulabschluss in NRW. Knapp jeder vierte Nichtdeutsche (23,4%) ist ohne schulischen Abschluss, aber mit 2,8% nur jeder 35te Deutsche. ... Am ungünstigsten ist die Situation für die Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit. Mehr als jeder dritte von ihnen (37,4%) ist ohne Abschluss.
Offenbar haben Türken, auch wenn sie schon lange in D leben resp. in zweiter oder dritter Generation ansässig sind, große Probleme damit, sich Bildung anzueignen.
Daraus folgt:
wir haben ein gutes und gerechtes Schulsystem. Wenn Schüler wollen, können sie sich gute Bildung aneignen. Wenn sie aber von zu Hause und von ihrem kulturellen Hintergrund aus daran kein Interesse haben, dann wird das auch nichts.