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Thema: Bundeswehr-Salut für Nazis! - oder auch nicht!

  1. #21
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Viele Akademiker können es sich beruflich nicht leisten, Kinder zu kriegen. Als Frau in der freien Wirtschaft bringt es wahnsinnige Nachteile, wenn man über mehrere Jahre hinweg nicht arbeitet. Dazu kommt, dass dann das Wissen nicht mehr auf dem neuesten Stand und damit der Einstieg weiter erschwert wird.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    Nun, das ist der zeitliche Aspekt des Kinderkriegens - fürwahr an Bedeutung gewinnend. Ist es aber für eine(n) Arbeiter(in) einfacher, den Beruf "zeitweise" aufzugeben, angesichts 4,2 Mio. Arbeitsloser?
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  3. #23
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Wahrscheinlich auch nicht, aber es gibt ja durchaus die Möglichkeit, sich beurlauben zu lassen, wenn man ein Kind kriegt und hinterher wieder einzusteigen.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  4. #24
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Original von Delbrück
    Ursächlich für diese Entwicklung ist doch zunächst mal die Haltung der Eltern zu den Ambitionen ihrer Kinder:
    Es macht die Sache bedeutend einfacher, wenn Eltern den Willen des Kindes, das Gymnasium zu besuchen unterstützen, wie es in den meisten Akademikerfamilien der Fall ist.
    Dem stimme ich zu.

    Arbeiterkinder haben dagegen oft damit zu kämpfen, dass ihre Schulbildung von den Eltern auf das Ziel ausgerichtet ist, möglichst bald Geld zu verdienen. Dies resultiert eben daraus, dass Kinder heutzutage Luxus sind und Akademiker (Besserverdienende) sich länger ein nichtverdienendes Familienmitglied leisten können als Arbeiter - ergo ein Privileg (muss nicht rechtlich sein)!
    Das ist sicher auch teilweise richtig. Allerdings denke ich, daß diese Überlegung eher bei einem Studium als bei der Frage, ob das Gymnasium oder eine andere Schulform besucht werden soll, eine große Rolle spielt. Bei diversen Lehrstellen (z.B. gesamter IT-Bereich, Banken) konkurrieren Jugendliche mit Realschulabschluß mit Abiturienten und in den von mir genannten Bereichen wird man sich als Nichtabiturient sehr schwer tun, einen Ausbildungsplatz zu ergattern. Und ohne den ist es schwer, später mal Geld zu verdienen. Daß Akademiker zwangsläufig Besserverdienende sind, ist so auch nicht wahr. Schön wärs...
    Sirans Gründe leuchten mir auch ein.
    Sich etwas leisten zu können, begründet für mich kein Privileg; dieses hat für mich klar eine rechtliche Komponente.
    Daß Kinder heute ein Luxus sind, ist traurigerweise immer mehr wahr. Ich habe allerdings den Eindruck, daß gerade unter Akademikern (Besserverdienern?) die durchschnittliche Kinderzahl aus vielfältigen Gründen geringer ist als Bevölkerungsdurchschnitt. Zu den Gründen zähle ich vor allem:
    - längere Ausbildungsdauer und damit verbunden spätere Familiengründung
    - Das von Siran beschriebene größere Risiko durch Babypausen

    Um auf das Eingangsthema zurückzukommen:
    Ich denke nicht, daß die Entscheidung, ob ein junger Mann Wehr- oder Zivildienst leistet, Rückschlüsse auf seine Intelligenz oder seinen Bildungsgrad zuläßt.

    Grüße John

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