Geduld ist die Kunst,nur langsam wütend
zu werden .Gruß Bestmann
Die Filme sind ja auch lächerlich. Die Bücher sind toll. Ich habe als Kind einige gelesen, war eine tolle Zeit.
Als man in der Welt Karl Mays versinken konnte.
Allerdings war er auch ein Hochstapler, der lange Zeit behauptete, er sei selbst Old Shatterhand gewesen.
Wenn man bedenkt, dass er sich das ganze Wissen über Indianer ausschließlich angelesen hatte; in der damaligen Zeit. Dann ist das schon bemerkenswert.
Geduld ist die Kunst,nur langsam wütend
zu werden .Gruß Bestmann
Dankeschön, lieber Bestmann, für Deinen Kommentar!
Ich lese heute noch gerne Abenteuerromane. – Karl Mays ‚Reisebeschreibungen‘ bewirkten meine Reiselust und beförderten meine Vorstellungskraft. Auch gefielen mir die Schriften des Franzosen Jules Verne, die ich als Backfisch auf deutsch las.
Anmerkungen
Ich liebe die deutsche Literatur des 19ten Jahrhunderts! Zum König, nein, zum Kaiser der deutschen Literatur küre ich Wilhelm Busch, den humorvollen Beobachter des Alltäglichen.
Und bei dieser Gelegenheit ernenne ich den Phantasten Karl May zu seinem engstem Berater.
Anbei eine von Walter Dobbertin erstellte Photographie aus Karl Mays Zeit. Ich habe sie einem Buch entnommen, unter dessen Titel zu lesen steht:
„Auswahl von 25 der besten Novellen
Jagd-, Tier- und Naturschilderungen des Dichters“
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Abgesehen, daß ich auch so rund 70 Bände Karl May zu stehen habe ,
muß ich aber doch feststellen,
daß Friedrich Gerstäcker
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den Karl May um Längen schlägt. Schon weil er etliches Selbsterlebtes in seinen Romanen verarbeitet hat!
Von den sogenannten "Karl-May-Filmen" habe ich nur 2 im Kino angeschaut ... dann hat's mir gereicht! Für so einen Scheiß wollte ich mein knappes Taschengeld nicht verschleudern!
Meilenweit von den Buchvorlagen entfernt und dann dieses Rumgeknutsche mit i-welchen drittrangigen "Filmsternchen"!
Für einen normalen Buben UNWÜRDIG und UNERTRÄGLICH ...
Etliche Jahre später mußte ich auch feststellen, daß Karl May zwar ein guter Schriftsteller war, der allerdings von zeitgenössischer Waffentechnik weniger als NULL Ahnung hatte ...
Vernichtet Goorgel!
Zerschlagt Faxenbruch!
Nieder mit Tweeder!
Was mir noch zu Karl May einfällt, ist ein Bekenntnis meines Mannes, der acht Jahre älter ist als ich.
Als Jüngling verliebte er sich in die Schauspielerin [Links nur für registrierte Nutzer], die im Film „Winnetou 1. Teil“ als „Nscho-tschi“ zu sehen war.
Oh, jetzt gerate ich mitten ins Sinnieren hinein! – Sah ich jemals Marie Versini ähnlich?
Vom Typ her gibt es Ähnlichkeiten mit ihr, aber Du siehst viel besser aus.
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
Er hatte eine hervorragende Bibliothek. Und einige Geschäftsreisende meinten, dass er die "Besonderheiten" orientalischer Beamter genauer und besser beschrieben hätte, als jeder andere vor ihm. Es gab sogar politische Entscheidungen, die erst getroffen wurden, als man seine Argumente zur Kenntnis nahm. Und: er kannte keine Rassenunterschiede, sondern setzte sich für Rote und Schwarze ein. Als er dann allerdings mit Bertha v. Suttner zu Gewaltlosigkeit und Frieden aufrief, war er den Militaristen des bevorstehenden WK1 ein Dorn im Auge. Es ist völlig unverständlich, weshalb er zu Hitlers Lieblingsschriftsteller werden konnte.
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