Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
Emanuel Geibel
[QUOTE=Ali Ria Ashley;5274623....denn soweit ich informiert bin, wusste man schon im dritten Reich von der Gefährlichkeit von Asbest...
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Ich meine mal was dazu gelesen zu haben. Das Absest Lungenkrebs auslösen kann war demnach seit um etwa 1940 bekannt. Hat dann noch schlappe 50 Jahre gedauert bis es verboten wurde.
Ich möchte aber nicht wissen wann man auf das Gefahrenpotential heute verwendeter Werkstoffe und deren Wirkung kommt.....
Das Schädliche an Asbest sind freigesetzte Fasern. Wenn man Eternit richtig bearbeitet, können keine Fasern freigesetzt werden und umherfliegen. Wer also an Asbestose erkrankt, sollte sich fragen, ob er nicht vielleicht auch irgendwo ein Bildungsdefizit hat. Denn die richtige Behandlung von Asbest gehörte in unserem verbrecherischen Unrechtsstaat zur Allgemeinbildung.
Im Berufungsprozess wurde heute das Strafmass von 16 auf 18 Jahre Haft erhoeht.....
Photo eines Massenmoerders
[Links nur für registrierte Nutzer]Im Asbest-Prozess hat ein italienisches Berufungsgericht das Strafmass gegen den früheren Eternit-Miteigentümer Stephan Schmidheiny von 16 auf 18 Jahre erhöht. Dagegen will der Unternehmer nun Berufung einlegen.
Im Asbest-Prozess hat ein italienisches Berufungsgericht das Strafmass gegen den früheren Eternit-Miteigentümer Stephan Schmidheiny erhöht: Der Schweizer Unternehmer muss laut dem am Montag vom Gericht in Turin gefällten Urteil für 18 Jahre ins Gefängnis. In erster Instanz war Schmidheiny vor einem Jahr zu 16 Jahren Haft verurteilt worden. Er will das Urteil nun anfechten und an den Kassationshof in Rom, die höchste Instanz Italiens, weiterziehen.
Die Verteidigung von Schmidheiny bezeichnete das Urteil der zweiten Instanz als absurd, unfair und politisch motiviert. Wie in der ersten Instanz habe das Gericht die Unschuldsvermutung verletzt und entlastende Beweise der Verteidigung missachtet. Deshalb werde die Verteidigung das Urteil an die höchste Instanz weiterziehen.
Casale Monferrato und die Angehoerigen der ueber 2000 Asbesttoten (Einwohnerzahl: knapp ueber 30000!!!) jubeln.... es ist nicht davon auszugehen dass der Kassationshof das Strafmass reduzieren wird
Ein typsich italienisches Unrechtsurteil. Da versuchen sich die Italiener wieder mal selber einen weißen Kittel zu verpassen, dabei waren sie es welche geldgeil täglich ins Werk strömten und die Fasern zu verarbeiteten, tätig in Labors und als Sicherheitsbeauftragte die Gefahren kannten und dennoch jahrelang weiter machten. Und auch waren es Italiener welche trotz bekannte Gefahr Asbest erst 6 Jahre nachdem Eternit in Italien geschlossen wurde verboten.
Und jetzt sind sie es wieder die geldgeil aus Schadenersatz hoffen und versuchen ihr eigenes Versagen auf anderen abzuwälzen.
Die Deutschen kennen das schon alles was wohl auch der Grund ist warum es bei und nur als Randbemerkung Einzug in die Schlagzeilen hält.
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
Sorry?
Die Schutzmassnahmen gegen Asbest waren voellig unzureichend, obschon bereits Anfang der 70er jahre die Risiken der Asbestfasern bekannt waren. Die Gefahren wurden den Arbeiten gegenueber verschwiegen. Die Firma Eternit hat munter weiter Asbest verarbeitet und Herr Schmidheiny hat die gesundheitlichen Risiken denen seine Arbeiter und die in Umkreis der Fabriken ansaessigen Menschen ausgesetzt waren bewusst in kauf genommen, aus reiner Profitgier.
Dieser Schwerkriminelle wird sich wohl den italienischen behoerden nicht stellen, seinem kriminellen Wesen entsprechend. und dieses Stueck Dreck spielt jetzt auch noch den "Philantropen"
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