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Thema: Der Waffen- und Militärstrang

  1. #101
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Parabellum
    [...]

    Das Geschoss weist eine sehr gute Ballistik auf. Bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 1.480 bis 1.500 m/s sinkt die V0 erst nach 600 m auf etwa 910 m/s . Die Flugbahn verläuft äußerst flach, so trifft ein Flechette auf 600 m nur 33 cm über der Ziellinie. Bei der .223 Remington beträgt diese Flugbahnerhöhung bereits 155-180 cm. Auf 600 m werden von der Flechette immer noch 35 mm Stahl durchschlagen.
    Im menschlichen Körper führen diese Geschosse zu fürchterlichen Verletzungen, welche Anlass waren sie international zu ächten und auf Kriegsschauplätzen zu verbieten.
    Denn im Zielmedium (beispielsweise 20 prozentige Gelatine) wird das Flechette instabil und verformt sich. So verbog sich die Spitze bei den NATO Tests angelhakenförmig oder das gesamte Geschoss nahm eine U-Form an. Das Flechette neigt aber auch dazu sich im Ziel um 90 bis 180° zu drehen. Durch diese Verformungen und Querbewegungen gibt das Projektil einen Großteil seiner Energie ab und reißt eine vergleichsweise große Wundhöhle. Desweiteren bedeutet eine Drehung aber auch, dass das Geschoss mit den Stabilisierungsflossen voran in das Ziel weiter vorstößt.
    Alle gängigen Schutzwesten, Gefechtshelme und Stahlhelme wurden bei den NATO-Tests erfolgreich überwunden. Dabei zog das Geschoss oftmals Teile dieses Schutzes wie auch Teile normaler Kleidung mit in den Wundkanal, welche dort ebenfalls Verletzungen hervorrufen können. Insbesondere Schutzwestenteile, die sich im Bereich um die Wunde herum ausbreiten, führen zu Sekundärverletzungen.
    Der Wundkanal des Geschosses ist im Zielmedium (Mensch, Tier oder ballistische Gelatine) nicht vorhersagbar, so fliegt das Geschoss relativ gerade durch Stahl, verformt sich aber im weichen Ziel und kann dort, innerhalb von der Physik gegebener Grenzen, die Richtung ändern. Es ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, dass sich die Steyr Flechette, wie auf manchen Webseiten angegeben, "von der Brust in den Oberschenkel" vorarbeitet.
    Ich hoffe, ich führe den Strang nicht allzuweit zurück, aber ich bin jetzt erst darauf gestoßen. Die Steyr Flechette geht auf die Erpobung der Steyr ACR durch die US Armee zurück. Die US Armee empfand sie als geeignet, jedoch führte sie eher zur Verwundung als zum Tode oder totalen Kampfunfähigkeit des Zielobjektes.

    Dies entspricht ungefähr den Erfahrungen, die in Vietnam mit langsameren Flechettegeschossen gemacht wurden.

    Es gibt auch durchaus Jagdpatronen in diesem Geschwindigkeitsbereich für das in den USA beliebte Varmint Hunting. Es sind prinzipiell Kleinkaliber mit sehr hohen Ladungen.

    Man kann eine generelle Schockwirkung kaum beobachten. Es gibt eine temporäre Erweiterung des Wundkanals mit zunehmender Geschwindig, der jedoch je nach Art des Wildes unterschiedlich ausfällt. Jedoch lassen diese Kaliber bei größerem Wild schnell an Wirkung nach. Diese Kaliber werden daher hauptsächlich dazu verwendet, die Flugbahn bei einem akzeptablen Rückstoß so weit wie möglich zu strecken.

    Ein anderes Problem mit Hochgeschwindigkeitsgeschossen ist, daß die auf den Lauf ausgeübte Belastung überproportional mit der Geschwindigkeit des Geschosses steigt.
    Geändert von Haspelbein (14.08.2005 um 23:10 Uhr)

  2. #102
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    Zitat Zitat von Feldwebel Schultz
    Allerdings, Notaggregate wären von Nöten.
    Er hat doch einen eigenen Motor für die Generatoren, reicht das nicht?
    Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    Arthur Schopenhauer

  3. #103
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    Zitat Zitat von Angel of Retribution
    Er hat doch einen eigenen Motor für die Generatoren, reicht das nicht?
    Einen kleinen Motor , der nicht besonders laut wird und nicht so heiße Abgase abläßt!

  4. #104
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    Zitat Zitat von Der Leutnant
    Einen kleinen Motor , der nicht besonders laut wird und nicht so heiße Abgase abläßt!
    Erfüllt der aktuelle diese Anforderungen nicht?
    Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    Arthur Schopenhauer

  5. #105
    Foren-Veteran Benutzerbild von luis_m
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    Zitat Zitat von Mauser98K
    Das G 3 wurde in den frühen 60`er Jahren eingeführt, das G 36 erst vor wenigen Jahren.
    Zwischen den Waffen liegen also ca. 40 Jahre.

    Einen Golf 1 mit einem Golf 5 zu vergleichen, wäre das Gleiche.

    Der Golf 1 ist ein gutes Auto, aber der Golf 5 ist moderner.
    Um mal ein bißchen abzuschweifen!

    Findet ihr das optische dieser Waffen ansprechend?
    Ist es nicht ein Unterschied, wie zwischen Tag und Nacht, wenn ihr eine Ehrenkompanie bewaffnet mit dem ehemaligen "Rückgrat der Infantrie" dem K98, oder dem beschissen aussehenden G3 seht?
    Alleine schon der unverkennbare Klang beim "Griffeklopfen" läßt es Einem kalt den Rücken runterlaufen!

    Was meint Ihr?

  6. #106
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    Zitat Zitat von Der Leutnant
    Also Leute, zeigt mal her, welche Waffen/Einheiten eurer Meinung nach besonders gut sind, aber bitte Verzichtet auf dumme ideologischen Diskussionen, denn hier soll es bitte nur um die Technik/Ausrüstung gehen!




    Welche ist eurer Meinug nach besser ?
    Das G3 ist noch ne Waffe für echte Männer

  7. #107
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    Zitat Zitat von Angel of Retribution
    Erfüllt der aktuelle diese Anforderungen nicht?
    Wenn die Maschine wieder angeworfen wird, kann er sich verraten!
    Geändert von Black Hawk (15.08.2005 um 16:57 Uhr)

  8. #108
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    Zitat Zitat von luis_m
    Um mal ein bißchen abzuschweifen!

    Findet ihr das optische dieser Waffen ansprechend?
    Ist es nicht ein Unterschied, wie zwischen Tag und Nacht, wenn ihr eine Ehrenkompanie bewaffnet mit dem ehemaligen "Rückgrat der Infantrie" dem K98, oder dem beschissen aussehenden G3 seht?
    Alleine schon der unverkennbare Klang beim "Griffeklopfen" läßt es Einem kalt den Rücken runterlaufen!

    Was meint Ihr?
    Zu einer Ehrenkompanie gehöhrt eine alt gediente Waffe. Ich glaub die Amerikaner benutzen dafür das alte M1!
    Ich finde einfach,dass es zwei Paar Schuhe sind , ob ein Soldat im Kampf ist, in dem er natürlich das Beste vom Besten braucht oder einfach nur representieren muss, wies z.B. die Soldaten im Wachbatalion!

    Außerdem spielt da die Tradition eine große Rolle!

  9. #109
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von George Bush
    Das G3 ist noch ne Waffe für echte Männer
    Die Visiereinrichtung des G3 ist nicht sehr modern, und es ist einfach nicht modular genug aufgebaut. Ansonsten bleibt es eine Frage des Kalibers. Nach den Erfahrungen westlicher Armeen nach Afghanistan und dem Irak geht die Planung eher wieder in Richtung größerer Kaliber, wie z.B. dem 6.8x43mm SPC.

    Wahrscheinlich ist aus genau diesem Grunde Heckler und Kochs XM8 (siehe unten) noch nicht in Serienproduktion gegangen. Eigentlich hatten es die Ausschreibung zur Ablösung des M16 schon gewonnen, aber dan wurde der Vertrag wieder neu ausgeschrieben.



  10. #110
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Der Leutnant
    Zu einer Ehrenkompanie gehöhrt eine alt gediente Waffe. Ich glaub die Amerikaner benutzen dafür das alte M1!
    [...]
    Ja, nach Einheit entweder der M1 Garand oder das M14. (Der M1 Garand sieht aber besser aus. )

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