Der Begriff "Cybermobbing" landet bei Google eine halbe Million Treffer. Es sind Foreneinträge, meist von Jugendlichen, die genau dort Hilfe suchen, wo sie psychisch gequält werden: im Netz. Rund 30 Prozent der deutschen Jugendlichen sehen im Cybermobbing eine der größten Gefahren des World Wide Webs. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse wurde mehr als jeder dritte Jugendliche bereits im Internet beleidigt, ausgeschlossen oder schikaniert.
Nun haben Forscher der Universität Bremen einen neuen alarmierenden Zusammenhang zwischen Cybermobbing und sexuellen Übergriffen im Netz, dem sogenannten Cybergrooming, festgestellt. Ein Kind, das online gemobbt wird, hat demnach ein vierfach höheres Risiko, von Erwachsenen im Internet regelmäßig sexuell belästigt zu werden.
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