Der dänische Staatsangehörige, der am Dienstag in Graz seinen fünfjährigen Sohn vor den Augen der Mutter in ein Auto gezerrt und nach Dänemark gebracht hatte, wurde am Mittwochabend von der Polizei angehört. Die dänischen Behörden wollen eventuelle Schritte gegen den 40-Jährigen erst nach Ostern setzen, berichtete die Nachrichtenagentur Ritzau. Der Vater selbst hielt in mehreren TV-Interviews fest, dass die Kindesentziehung wohl überlegt gewesen sei. "Das war keine Verzweiflungstat", erklärte der 40-Jährige. Er sieht sich im Recht, habe doch eigentlich die Mutter ihm das Kind entzogen, als sie mit dem Buben nach Österreich übersiedelt war. "Ich habe die volle Obsorge", so der 40-Jährige.