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  • Ein hohles Gedankenkonstrukt, das Nordkorea in die Sackgasse geführt hat.

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Thema: Fantastisches Nordkorea!

  1. #1131
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    Standard AW: Kim Jong Il: Genie unseres Jahrhunderts

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Meine Reise sollte schon Nordkorea beinhalten. Aber warum ist Südkorea langweilig?
    Ich antworte mal auf die an Bergischer Löwe gestellte Frage (ich hoffe, dass er dagegen keine Einwände hat).

    Ob ein Land lagweilig ist oder nicht, hängt primär von den Erwartungen ab, die man an das Land stellt.

    Südkorea ist landschaftlich sehr reizvoll. Es gibt Berge, die zum Wandern einladen, gepflegte Kulturlandschaften mit Reisfeldern, es wird viel Kohlgemüse angebaut, es gibt viele Fabriken und Werkstätten und noch pittoreske Dörfer.

    Aaaber: Wenn man keine Koreaner kennt, die einem das Land zeigen, sieht es schlecht aus. Man kann keine Verkehrszeichen verstehen, die Sprache ist recht schwierig und ohne Führung ist man aufgeschmissen.

    In Seoul gibt es natürlich ein brummendes Nachtleben mit vielen Diskos, Kneipen, Bars und allem Ringelpietz mit Anfassen, aber das dürfte eine Reise dahin nicht lohnen.
    Man kann (oder besser: konnte - mittlerweile sind die Preise auch kräftig gestiegen) in der Altstadt von Seoul sehr gut shoppen. Lederartikel, verschiedene Markenkopien usw. sind dort sehr günstig zu haben.

    Bleiben nur die Museen und nationalen Denkmäler, die über die lange, traditionsreiche koreanische Geschichte informieren.

    Das Klima schwankt zwischen sehr heissen Sommern (etwa wie Mittel- bzw. Süditalien) und ziemlich strengen Wintern mit Schnee und oft Temperaturen im Minusbereich.

    Das Essen ist ein Fall für sich. Üblicherweise sitzt man an einem Tisch mit einem eingelassenen Grill in der Mitte und man bestellt Fleischstücke in Portionen, die dann zusammen mit vielen kleinen Schälchen mit Sprossen, eingelegten Gemüsen, Knoblauchscheiben (oh, die Koreaner sind übrigens die Weltmeister im Knoblauchessen; ganz Korea stinkt nach Knoblauch....) sowie dem Nationalgericht, dem Kimchi, der meistens ziemlich gut scharf gewürzt ist, serviert werden.
    Kimchi ist in Korea eine Lebensauffassung und es geht das Gerücht, dass jeder Familienclan sein ganz eigenes, von den Urahnen überliefertes Kimchi-Rezept habe.

    Sehr gut geeignet für einen Badeurlaub ist Pusan im Süden; dort wimmelt es allerdings von Japanern.
    Das hat aber den Vorteil, dass man in Pusan und Umgebung die besten frischen Fische und Meeresfrüchte bekommt und hervorragendes japanisches Sashimi, Sushi, Teppanyaki, Tempura, Shabu-Scabu usw. essen kann.

    Bliebe noch die Insel Cheju zu erwähnen. Cheju Island ist die traditionelle koreanische Hochzeitsinsel und jeder Koreaner, der etwas aufsich hält, heiraten auf Cheju in der klassischen koreanischen Tracht und verbringt ein paar Honeymoon-Tage auf Cheju.

    Aber einen mehrwöchigen Urlaub in Korea? Wird bestimmt ziemlich langweilig. Dann lieber nach Südostasien (Singapur, Thailand, Vietnam, Malaysia, Kalimantan, Indonesien usw.).
    Dort ist es viel abwechslungsreicher und auch das Klima macht mehr Spaß am Meer.

  2. #1132
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    Standard AW: Kim Jong Il: Genie unseres Jahrhunderts

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ich antworte mal auf die an Bergischer Löwe gestellte Frage (ich hoffe, dass er dagegen keine Einwände hat).

    Ob ein Land lagweilig ist oder nicht, hängt primär von den Erwartungen ab, die man an das Land stellt.

    Südkorea ist landschaftlich sehr reizvoll. Es gibt Berge, die zum Wandern einladen, gepflegte Kulturlandschaften mit Reisfeldern, es wird viel Kohlgemüse angebaut, es gibt viele Fabriken und Werkstätten und noch pittoreske Dörfer.

    Aaaber: Wenn man keine Koreaner kennt, die einem das Land zeigen, sieht es schlecht aus. Man kann keine Verkehrszeichen verstehen, die Sprache ist recht schwierig und ohne Führung ist man aufgeschmissen.

    In Seoul gibt es natürlich ein brummendes Nachtleben mit vielen Diskos, Kneipen, Bars und allem Ringelpietz mit Anfassen, aber das dürfte eine Reise dahin nicht lohnen.
    Man kann (oder besser: konnte - mittlerweile sind die Preise auch kräftig gestiegen) in der Altstadt von Seoul sehr gut shoppen. Lederartikel, verschiedene Markenkopien usw. sind dort sehr günstig zu haben.

    Bleiben nur die Museen und nationalen Denkmäler, die über die lange, traditionsreiche koreanische Geschichte informieren.

    Das Klima schwankt zwischen sehr heissen Sommern (etwa wie Mittel- bzw. Süditalien) und ziemlich strengen Wintern mit Schnee und oft Temperaturen im Minusbereich.

    Das Essen ist ein Fall für sich. Üblicherweise sitzt man an einem Tisch mit einem eingelassenen Grill in der Mitte und man bestellt Fleischstücke in Portionen, die dann zusammen mit vielen kleinen Schälchen mit Sprossen, eingelegten Gemüsen, Knoblauchscheiben (oh, die Koreaner sind übrigens die Weltmeister im Knoblauchessen; ganz Korea stinkt nach Knoblauch....) sowie dem Nationalgericht, dem Kimchi, der meistens ziemlich gut scharf gewürzt ist, serviert werden.
    Kimchi ist in Korea eine Lebensauffassung und es geht das Gerücht, dass jeder Familienclan sein ganz eigenes, von den Urahnen überliefertes Kimchi-Rezept habe.

    Sehr gut geeignet für einen Badeurlaub ist Pusan im Süden; dort wimmelt es allerdings von Japanern.
    Das hat aber den Vorteil, dass man in Pusan und Umgebung die besten frischen Fische und Meeresfrüchte bekommt und hervorragendes japanisches Sashimi, Sushi, Teppanyaki, Tempura, Shabu-Scabu usw. essen kann.

    Bliebe noch die Insel Cheju zu erwähnen. Cheju Island ist die traditionelle koreanische Hochzeitsinsel und jeder Koreaner, der etwas aufsich hält, heiraten auf Cheju in der klassischen koreanischen Tracht und verbringt ein paar Honeymoon-Tage auf Cheju.

    Aber einen mehrwöchigen Urlaub in Korea? Wird bestimmt ziemlich langweilig. Dann lieber nach Südostasien (Singapur, Thailand, Vietnam, Malaysia, Kalimantan, Indonesien usw.).
    Dort ist es viel abwechslungsreicher und auch das Klima macht mehr Spaß am Meer.
    Danke für die Tipps. Aber sicher gibt es auch Sehenswürdigkeiten?

  3. #1133
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    Standard AW: Kim Jong Il: Genie unseres Jahrhunderts

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Danke für die Tipps. Aber sicher gibt es auch Sehenswürdigkeiten?
    Da ist natürlich die Frage, was man unter Sehenswürdigkeiten versteht.

    Natürlich gibt es eine ganze Menge moderner Wolkenkratzer und sonstiger moderner Bauten, aber antike Bauten sind etwas dünn gesät. Seoul ist natürlich eine gigantische Stadt mit mehreren Millionen Einwohnern und insgesamt ziemlich nüchtern, weil die Koreaner sehr stark industrieorientiert sind.
    Am eindrucksvollsten fand ich das Gyeongbokgung, das vor langen Zeiten mal Königssitz, Tempelanlage und Regierungsviertel war:

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    (Süd)korea ist erst in der Neuzeit so richtig bedeutend geworden und viel seiner Geschichte ist verknüpft und geprägt von den ständigen Streitereien mit Chinesen und Mongolen, später haben dann die Japaner das Land besetzt und teilweise verwüstet.

    Landschaftlich ist Südkorea sehr malerisch und etwas wild, aber durchaus interessant. Der Han-River, der sich durch Seoul mäandert, ist sehr beliebt, auch die vielen Brücken über den Han sind sehenswert. An der Ostküste (Richtung Japan) gibt es sehr malerische Buchten mit Muscheltauchern und Fischern.

    Tja, und dann gibt es natürlich noch die olympischen Stätten von 1988, aber das ist nicht für jeden Touristen interessant.

    Wenn du mir genau sagst, welche Sehenswürdigkeiten dich besonders interessieren, kann ich ja einen Freund in Korea mal anmailen.

  4. #1134
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    Standard AW: Kim Jong Il: Genie unseres Jahrhunderts

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Da ist natürlich die Frage, was man unter Sehenswürdigkeiten versteht.

    Natürlich gibt es eine ganze Menge moderner Wolkenkratzer und sonstiger moderner Bauten, aber antike Bauten sind etwas dünn gesät. Seoul ist natürlich eine gigantische Stadt mit mehreren Millionen Einwohnern und insgesamt ziemlich nüchtern, weil die Koreaner sehr stark industrieorientiert sind.
    Am eindrucksvollsten fand ich das Gyeongbokgung, das vor langen Zeiten mal Königssitz, Tempelanlage und Regierungsviertel war:

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    (Süd)korea ist erst in der Neuzeit so richtig bedeutend geworden und viel seiner Geschichte ist verknüpft und geprägt von den ständigen Streitereien mit Chinesen und Mongolen, später haben dann die Japaner das Land besetzt und teilweise verwüstet.

    Landschaftlich ist Südkorea sehr malerisch und etwas wild, aber durchaus interessant. Der Han-River, der sich durch Seoul mäandert, ist sehr beliebt, auch die vielen Brücken über den Han sind sehenswert. An der Ostküste (Richtung Japan) gibt es sehr malerische Buchten mit Muscheltauchern und Fischern.

    Tja, und dann gibt es natürlich noch die olympischen Stätten von 1988, aber das ist nicht für jeden Touristen interessant.

    Wenn du mir genau sagst, welche Sehenswürdigkeiten dich besonders interessieren, kann ich ja einen Freund in Korea mal anmailen.
    Das Nationalmuseum in Seoul würde mich interessieren.

  5. #1135
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Fantastisches Nordkorea!

    Ich frage mich, warum Entfernungsmesser für so einen Pipifax einen kompletten Beitrag samt Bildern zitieren musste.

  6. #1136
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
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    Standard AW: Fantastisches Nordkorea!

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Die Koreanische Demokratische Volksrepublik Korea (KDVR) zählt noch immer zu den wenigen weißen Flecken auf der Erdkarte des internationalen Tourismus. Es erwartet den Besucher ein Land, das voller Stolz auf eine 5000jährige Geschichte zurückblickt. In bezaubernden Landschaften, die überwiegend von bizarren Bergen, malerischen Tälern und rechteckigen Reisfeldern geprägt werden, liegen verstreut kunstgeschichtlich interessante Königsgräber, Pagoden und Tempel, die mustergültig restauriert worden sind. Auf Grund der kurzen Entfernungen, der gut ausgebauten Autobahnen und des geringen Verkehrs können die Hauptsehenswürdigkeiten bequem erreicht werden. Ausgangs- und Endpunkt einer jeden Rundreise ist die monumental geprägte Hauptstadt Pyongyang, wo sich das moderne sozialistische Korea präsentiert. Da es keinen Massentourismus gibt, wird der Besucher noch überall von freundlichen Menschen empfangen, die herzlich bemüht sind, den fremden Gast willkommen zu heißen.

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    Aus rein politischem Interesse würde ich gern mal nach Nordkorea fahren, mich würde es nämlich nicht stören, permanent vom Geheimdienst und seinen Schergen in die potemkinschen Dörfer geführt zu werden und für dieses Abenteuer nehme ich auch abgezählte Toastscheiben und Stromsperre ab 22.00 Uhr in Kauf.

    Auch interessant:

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    CF

  7. #1137
    будьмо! Benutzerbild von Bieleboh
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    Standard AW: Fantastisches Nordkorea!

    Zitat Zitat von Kater Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, warum Entfernungsmesser für so einen Pipifax einen kompletten Beitrag samt Bildern zitieren musste.
    Das liegt an der fantastsich-gigantischen Architektur. Da verschätzt sich selbst ein Entfernungsmesser.

  8. #1138
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    Standard AW: Kim Jong Il: Genie unseres Jahrhunderts

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Das Nationalmuseum in Seoul würde mich interessieren.
    Da war ich noch nicht (keine Zeit, denn ich war zum Arbeiten in Südkorea).

    Aber geh einfach mal hin, wenn du in Seoul bist. Allerdings ist zu diesem Thema meine Erfahrung, dass man ein fernöstliches Nationalmuseum nur in Begleitung eines Einheimischen besuchen sollte. Ohne Erklärung der historischen Hintergründe zu den vielen Exponaten versteht man Zusammenhänge und Bedeutungen nicht.

    Ich war mal im chinesischen Nationalmuseum in Taipei (die Nationalchinesen unter Chiang Kai Shek haben viele Schiffsladungen an Museumsstücken vor den roten Mao-Anhängern nach Taiwan in Sicherheit gebracht).
    Die unvorstellbare Fülle an Bildern, Porzellan, Schnitzereien, Möbeln und vielen, vielen anderen Artefakten aus der langen chinesischen Geschichte hat mich fast umgehauen. Man kann diese unzähligen Stücke überhaupt nicht erfassen und wird von den vielen Eindrücken fast erschlagen.
    Besser, man hat einen Einheimischen dabei, der einem wenigstens die wichtigsten Hintergründe erklärt.

  9. #1139
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard AW: Kim Jong Il: Genie unseres Jahrhunderts

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ich antworte mal auf die an Bergischer Löwe gestellte Frage (ich hoffe, dass er dagegen keine Einwände hat).

    Ob ein Land lagweilig ist oder nicht, hängt primär von den Erwartungen ab, die man an das Land stellt.

    Südkorea ist landschaftlich sehr reizvoll. Es gibt Berge, die zum Wandern einladen, gepflegte Kulturlandschaften mit Reisfeldern, es wird viel Kohlgemüse angebaut, es gibt viele Fabriken und Werkstätten und noch pittoreske Dörfer.

    Aaaber: Wenn man keine Koreaner kennt, die einem das Land zeigen, sieht es schlecht aus. Man kann keine Verkehrszeichen verstehen, die Sprache ist recht schwierig und ohne Führung ist man aufgeschmissen.

    In Seoul gibt es natürlich ein brummendes Nachtleben mit vielen Diskos, Kneipen, Bars und allem Ringelpietz mit Anfassen, aber das dürfte eine Reise dahin nicht lohnen.
    Man kann (oder besser: konnte - mittlerweile sind die Preise auch kräftig gestiegen) in der Altstadt von Seoul sehr gut shoppen. Lederartikel, verschiedene Markenkopien usw. sind dort sehr günstig zu haben.

    Bleiben nur die Museen und nationalen Denkmäler, die über die lange, traditionsreiche koreanische Geschichte informieren.

    Das Klima schwankt zwischen sehr heissen Sommern (etwa wie Mittel- bzw. Süditalien) und ziemlich strengen Wintern mit Schnee und oft Temperaturen im Minusbereich.

    Das Essen ist ein Fall für sich. Üblicherweise sitzt man an einem Tisch mit einem eingelassenen Grill in der Mitte und man bestellt Fleischstücke in Portionen, die dann zusammen mit vielen kleinen Schälchen mit Sprossen, eingelegten Gemüsen, Knoblauchscheiben (oh, die Koreaner sind übrigens die Weltmeister im Knoblauchessen; ganz Korea stinkt nach Knoblauch....) sowie dem Nationalgericht, dem Kimchi, der meistens ziemlich gut scharf gewürzt ist, serviert werden.
    Kimchi ist in Korea eine Lebensauffassung und es geht das Gerücht, dass jeder Familienclan sein ganz eigenes, von den Urahnen überliefertes Kimchi-Rezept habe.

    Sehr gut geeignet für einen Badeurlaub ist Pusan im Süden; dort wimmelt es allerdings von Japanern.
    Das hat aber den Vorteil, dass man in Pusan und Umgebung die besten frischen Fische und Meeresfrüchte bekommt und hervorragendes japanisches Sashimi, Sushi, Teppanyaki, Tempura, Shabu-Scabu usw. essen kann.

    Bliebe noch die Insel Cheju zu erwähnen. Cheju Island ist die traditionelle koreanische Hochzeitsinsel und jeder Koreaner, der etwas aufsich hält, heiraten auf Cheju in der klassischen koreanischen Tracht und verbringt ein paar Honeymoon-Tage auf Cheju.

    Aber einen mehrwöchigen Urlaub in Korea? Wird bestimmt ziemlich langweilig. Dann lieber nach Südostasien (Singapur, Thailand, Vietnam, Malaysia, Kalimantan, Indonesien usw.).
    Dort ist es viel abwechslungsreicher und auch das Klima macht mehr Spaß am Meer.
    Danke Chronos. Selbstverständlich hab ich nix dagegen .

    In allem, was Du sagst pflichte ich bei. Vor allem das Essen: Donnerstag abend vor 3 Wochen (waren gerade angekommen) waren ich und der Eigentümer meines Unternehmens von unserem Agenten zum Essen eingeladen. Korean Barbecue. Wir haben einfach unsere Klamotten vom Flug anbehalten. Frisches anzuziehen wäre Verschwendung, da man danach tatsächlich Kilometerweit nach Knofi stinkt. Kimchi ist - je nach Zubereitungsart - ganz lecker. Schwarze Hühnersuppe oder Austern auf Koreanisch eher nicht. Immerhin gab es noch eine Art von Salat und den koreanischen Schnaps (grünes Label auf kleiner Flasche - hab den Namen vergessen). Brot - selbst in internationalen Top-Häusern wie dem Ritz Carlton - ist üblicherweise völlig ungenießbar. Ansonsten gibt es in Kangnam fußläufig unzählige Microbrauereien, Coffeeshops oder internationale Steakhäuser falls man von Kimchi & Co genug hat. Das Nachtleben kann recht spannend sein - gibts aber auch in anderen asiatischen Metropolen bei wesentlich besseren Wetterverhältnissen unter Palmen.

    Auffällig ist, daß Seoul - im Gegensatz zu Busan beispielsweise - kaum Altbauten aufweist. Hier hat der Krieg breite Schneisen geschlagen, die heute mit den allfälligen, gesichtslosen Stahl- und Glaspalästen gefüllt wurden. Außerhalb (vor allem in Richtung) Kim`po und Incheon riesige Plattenbausiedlungen, die eine wie die andere aussehen. So wohnt man halt in Seoul.

    Busan an der Südküste dagegen hat einen eindeutig japanischen Einschlag. Man merkt dort sehr deutlich, daß Japan nur noch wenige Kilometer hinter dem Horizont liegt. Viele enge Gassen und kleine Häuser.

    Unterkünfte in Südkorea sind sehr teuer. Gute Drei Sterne Hotels in Seoul verlangen ca. 200 EURO. Spitzenhäuser mit Vier oder Fünf Sternen auch mal gerne 500 Euro pro Nacht und Zimmer. Selbst Absteigen liegen deutlich über 100 Euro pro Nacht. Ein Erlebnis sind die "Lotte" Hotels, die i.d.R. an Kaufhäuser des Konzerns angeschlossen sind. Im Garten des Lotte Hotels in Busan hält man beispielsweise weiße Tiger. Ich dachte erst, es wäre eine Porzellanpuppe. Dann bewegte sich die "Puppe" plötzlich.

    Ansonsten finde ich, hat Seoul nicht viel zu bieten. Das Hinterland kenn ich auch nur regenverhangen oder kalt, da wir üblicherweise vor dem 31.03. dorthin fahren (Preisverhandlungen zum asiatischen Geschäftsjahresende).

    Ansonsten - im Vergleich zu anderen asiatischen Metropolen wie Hongkong oder Bangkok eher langweilig. Sauber aber...naja.

  10. #1140
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard AW: Kim Jong Il: Genie unseres Jahrhunderts

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Meine Reise sollte schon Nordkorea beinhalten. Aber warum ist Südkorea langweilig?
    Habe mal gestern gegoogelt. Nordkorea & China wird tatsächlich von "Studiosus" Reisen angeboten. Etwa 4000 EURO für Flüge, Führung und Unterkünfte pro Person.

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    Klingt spannend. Meine Frau würde aber wohl schärfsten Protest einlegen.

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