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Thema: Jeder Bürger weiß was der andere verdient.

  1. #1
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    Standard Jeder Bürger weiß was der andere verdient.

    Steuerliste: Norwegen veröffentlicht Einkommen jedes Steuerzahlers
    Einkommen jedes Einwohners von Norwegen


    Norwegen: Einkommen jedes Einwohners für andere einsehbar


    Mal wieder sorgt in Norwegen die „skatteliste“ für Aufsehen: eine Steuerliste, die einmal im Jahr öffentlich wird und damit Einblicke über die Verdienste der Kollegen, Nachbarn, Politiker oder Promis gewährt.
    Liste gilt als Bestandteil offener Demokratie

    Zahlreiche Norweger befürworten das in anderen Ländern umstrittene System, in dem Kritiker nichts anderes als eine eklatante Verletzung der Privatsphäre sehen. Für die Norweger sei es jedoch Bestandteil einer offenen Demokratie.

    Doch auch im eigenen Land gibt es Kritiker der Steuerliste: So gab Jon Stordrange, Direktor des norwegischen Bund der Steuerzahler, zu bedenken, dass die Liste auch von Kriminellen missbraucht werden könnte, um sich besonders reiche Opfer rauszupicken.

    Zudem würden die Kinder armer Eltern unter dieser Art der Bloßstellung leiden.
    Die reichsten Norweger in der Steuerliste

    Norwegische Medien stillen jedes Jahr die Neugierde der Landesbewohner und listen die reichsten Personen Norwegens auf oder veröffentlichen, was die Promis über das Jahr verdienten.

    Für Schlagzeilen sorgte in diesem Jahr der Tabak-Mogul Johan Henrik Andresen. Als reichster Mann Norwegens besitzt er ein Vermögen von 10,5 Milliarden Kronen (ca. 1,27 Milliarden Euro).

    Damit verwies er den Unternehmer Kjell Inge Røkke (Aker Solutions) mit einem Vermögen von 8,15 Milliarden Kronen von Rang eins.

    Norwegens reichste Frau ist die Finanzinvestorin Tone Bjørseth-Andersen, die über ein Vermögen von 554 Millionen Kronen verfügt und damit Platz 25 belegt. Und was verdienen nun die Politiker? Norwegens Premierminister Jens Stoltenberg beispielsweise hat im vergangenen Jahr knapp 1,1 Millionen Kronen (137.000 Euro) gemacht.
    Norwegens Steuerliste in Deutschland undenkbar

    In kaum einen anderen Land wie Deutschland ist das eigene Einkommen so ein Tabuthema. Eine "skatteliste" wäre hierzulande deshalb nahezu undenkbar.



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    Tags: Euro, Deutschland, Norwegen

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  2. #2
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    Standard AW: Jeder Bürger weiß was der andere verdient.

    Jeder kennt den Lohn des anderen

    Warum die meisten Schweden es in Ordnung finden, dass persönliche Einkommen und Steuerzahlungen veröffentlicht werden


    Dass jeder Steuerzahler seinen Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten muss, wird in Schweden eher akzeptiert als in Deutschland. Ein Grund dafür ist Transparenz: Für jedermann ist sichtbar, wer tatsächlich wie viel zahlt. In Schweden gibt es nämlich kein Steuergeheimnis. Jährlich erscheint der Taxeringskalender, sortiert nach Postleitzahlen, wo jeder Bürger nachschlagen kann, welches Einkommen und Vermögen sein Nachbar oder Chef, ein prominenter Politiker oder Manager tatsächlich versteuert.

    Schon seit 1766 gilt in Schweden das Grundprinzip, dass staatliches Handeln nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden soll. Deshalb hat jeder Bürger das Anrecht, einen Einblick in behördliche Akten zu nehmen. Steuerbescheide zählen dazu – und sind daher öffentlich. Das hat vielfältige Folgen: Da jeder ohnehin sehen kann, welches Einkommen der andere versteuert, wird auch aus Gehältern kein großes Geheimnis gemacht. Boulevardzeitungen wie das Aftonbladet veröffentlichen in regelmäßigen Abständen, was Promis aus Unterhaltung, Politik und Wirtschaft so verdienen. Die Offenheit führt jedoch nicht zu einer höheren Akzeptanz von Spitzengehältern – was Topmanager ausgezahlt bekommen, ist auch im Norden Gegenstand heißer Diskussionen.

    Die Steuerhöhe selbst ist kein Thema. Dass für jeden einsehbar ist, wer wie viel zahlt, dürfte dazu beitragen. Die Schweden stehen dem Fiskus aber auch grundsätzlich nicht so feindselig gegenüber wie viele Deutsche. Nur rund fünf Prozent der Schweden finden Steuerhinterziehung akzeptabel, so eine Untersuchung der Finanzbehörden. Schummeln bei der Steuererklärung gilt nicht als Kavaliersdelikt. »Wir haben eine sehr hohe Steuermoral, selbst im Vergleich mit dem restlichen Europa«, sagt Jan-Erik Bäckman, Chef der Analyseabteilung beim schwedischen Fiskus.

    Bei den meisten Schweden überwiegt das Gefühl, für ihr Steuergeld auch eine Gegenleistung zu bekommen. Wichtige Einrichtungen wie die einheitliche Krankenversicherung oder das flächendeckende System von Kindertagesstätten sind hauptsächlich steuerfinanziert. Darauf wollen die Skandinavier nicht verzichten. Kein Wunder also, dass mit Steuersenkungen in dem Land keine Wahlen zu gewinnen sind. Wer den Schweden solche Geschenke verspricht, wird schnell verdächtigt, er wolle den Sozialstaat abschaffen.

    Dennoch gibt es vor allem unter den besser verdienenden Skandinaviern auch solche, die versuchen, ihr Geld in Steueroasen zu verschieben. »Unsere Untersuchungen zeigen, dass Männer mit hohem Einkommen und Wohnsitz in Großstädten eher zur Steuerhinterziehung bereit sind als andere Steuerzahler«, sagt Finanzexperte Bäckman. Doch wer erwischt wird, darf nicht auf Verständnis bei seinen Mitbürgern hoffen, wie unlängst das Beispiel Maria Borelius zeigte. Borelius war im Jahr 2006 ganze neun Tage lang schwedische Handelsministerin, bis ihr ein zwielichtiges Steuersparmodell zum Verhängnis wurde. Schon bald stellte sich heraus, dass ihr ungefähr 735.000 Euro teures Sommerhäuschen in Schweden einem Unternehmen auf Jersey gehörte. Die Kanalinsel ist ein bekanntes Steuerparadies. Es sah ganz so aus, als wollte Borelius die schwedische Vermögensteuer umgehen. Überdies hatte sie bereits in den neunziger Jahren ein Kindermädchen schwarz beschäftigt und jahrelang ihre Fernsehgebühren nicht gezahlt. Auch das verriet ein Blick in das offene Register.
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  3. #3
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Jeder Bürger weiß was der andere verdient.

    Wäre für mich ein Auswanderungsgrund.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #4
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    Standard AW: Jeder Bürger weiß was der andere verdient.

    Abgelehnt, denn ich möchte nicht dem Neid und der Missgunst meiner Kollegen und Nachbarn ausgesetzt sein.

  5. #5
    Vollblutgermanin Benutzerbild von Patriotistin
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    Standard AW: Jeder Bürger weiß was der andere verdient.

    Nicht schlecht vielleicht Spenden die andern dann
    noch was ...... wenn sie das Elend sehen


    "Radbod: "Wo befinden sich nach meiner Taufe meine Vorfahren?"
    Willibrord: "Diese würden nach wie vor in der Hölle bleiben, weil sie nicht getauft worden sind!"
    Daraufhin, so heißt es, zog der König seinen Fuß vom
    Taufbecken zurück und spricht: "Dann bin ich lieber mit meinen Ahnen in der Hölle, als mit Fremden im Himmel!"




    "White Lives Matter"


  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Jeder Bürger weiß was der andere verdient.

    Was für ein Schwachsinn. Der skandinavische Scheißsozialstaat hat aus den gefürchteten Wikinger verblödete linksliberale Vollidioten gemacht, die sich wie Vieh von Museln messern lassen, während die Neger ihre Schlampen ficken. Ich denke manchmal kann ich den Breivik verstehen. Die Zustände dort sind noch viel schlimmer als in Deutschland. Der hat wenigstens drein gehauen wie ein echter Wikinger.

  7. #7
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    Standard AW: Jeder Bürger weiß was der andere verdient.

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Was für ein Schwachsinn. Der skandinavische Scheißsozialstaat, hat aus den gefürchteten Wikingern, verblödete, linksliberale Vollidioten gemacht, die sich wie Vieh von Museln messern lassen, während die Neger ihre Schlampen ficken. Ich denke manchmal kann ich den Breivik verstehen. Die Zustände dort sind noch viel schlimmer als in Deutschland. Der hat wenigstens rein gehauen wie ein echter Wikinger.
    Bravo! So seh ich das ebenfalls. In diesen beiden nordischen Länder S und N, entwickelt sich ein paradoxer, eigenartiger Faschismus neuer Prägung, so wie es ihn bisher weltweit noch nie gab.
    Gleichschaltung, extreme Offenheit, Schnüffelpraxis, Einknicken vor fremden Kulturen, Zerstörung und Austausch des eigenen Volkes. Eine Jugendbewegung, stramm links ausgerichtet, wie die ehem. FDJ der DDR....All das, als Garde der sich weltweit entwickelden neuen Bewegung einer "One-world-Gesellschaft" (NWO), die das neue "Gesicht des Menschen des 21. Jahrhunderts" formt! Wenn das tatsächlich unsere Zukunft ist - nein Danke! Ohne mich! Ich könnte jetzt noch googeln und mir andere verrückte Ungereimtheiten dieser einst stolzen, nordischen Länder heraussuchen. Aber wozu. Interessiert doch Niemand, - auch die Deutschen sind ja bereits überwiegend gehirngewaschen nach 40 Jahren Rotlichtbestrahlung in den Medein.
    #
    Und das Schizophrene: S und N nennen sich beide "Königreich".
    Da verwundert es nicht, wenn es Verzweiflungstaten von national gesinnten Einzelkämpfern gibt, die Kamikazeangriffe auf ihre jeweiligen Länder machen. Aber eine national eingestellte Gesinnung ist ja 2012 bereits "faschistisch". Sie schimpfen Breivik einen Faschisten, sind es aber selbst; eine um 180° gedrehte Vorhut des neuen Einheitssklaven einer Endzeitgesellschaft !

    Breivik vergleicht Sozialdemokraten mit Hitlerjugend
    "Das waren keine unschuldigen Kinder, sondern politische Aktivisten, die für den Multikulturalismus arbeiteten", sagte Breivik zu seinem Massaker in einem Jugendcamp auf der Fjordinsel Utöya. Dort hatte der Angeklagte nach eigenem Geständnis 69 Teilnehmer eines Sommerlagers kaltblütig erschossen. Breivik verglich die sozialdemokratische Jugendorganisation AUF mit der Hitlerjugend.

    (................................................. ......)
    #
    Das Volk sei beschwindelt worden. Da eine friedliche Revolution nicht möglich sei, sei Gewalt die einzige Möglichkeit. Seine Attentate würde er wiederholen, sagte der Rechtsradikale mit ruhiger Stimme. "Ja, ich würde das wieder machen."

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    Geändert von Eridani (17.04.2012 um 15:36 Uhr)


  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: Jeder Bürger weiß was der andere verdient.

    Eine Liebes Nettes Mädchen(Deutsche Auswanderin) meinte Heute bei Phoenix, durch dieses Attentat rückt der Norwegische Bürger weiter zusammen und unser Volk steht somit fest zu unseren Werten, "Als erstes Fordere ich das die Polizei verdoppelt wird und deren Sparmaßnahmen aufgehoben werden."

    Verstehe ich das jetzt richtig weil das Volk zusammen stehen soll brauchen wir mehr Polizei?!

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