Linke Beiratspolitikerin tritt in Sitzstreik
Die aktuellen Zwistigkeiten haben eine lange Vorgeschichte. Der Streit geht bereits auf die Februar-Sitzung des Beirats zurück, in der eine neue Sitzordnung beschlossen wurde. Dazu kamen aus dem Gremium diverse Vorschläge. Letztlich winkten die beiden großen Parteien einen Antrag von Harald-Cristian Sociu (Bürger in Wut) durch. Demnach durfte der Wutbürger zur SPD ziehen und sein bisheriger Platz neben dem NPD-Mann Sascha Humpe wurde Anke Krohne zugewiesen. Dies sei "Mobbing per Sitzordnung", kam prompt der Hinweis von Claudia Bernhardt, Bürgerschaftsmitglied der Linken. Die Linke neben der NPD einzusortieren, das dürfte im bundesdeutschen Parlamentarismus ziemlich einzigartig sein, meinte sie noch (wir berichteten).
Die Sitzung im Schulzentrum Eggestedter Straße am Dienstagabend beginnt zunächst mit Stühlerücken: Humpe ist zwar nicht anwesend, Krohne will trotzdem nicht rechts sitzen. Sie platziert sich samt Stuhl und Tisch links. Von hier aus trägt sie auch den Antrag ihrer Fraktion vor, die Sitzordnung "nach parlamentarischem Muster nach der politischen Ausrichtung der Parteien festzulegen".
Dass in den Zuschauerreihen dafür Szenenapplaus aufbrandet, könnte damit zu tun haben, dass Krohne vor der Sitzung Linke und Sympathisanten in einem Schreiben aufgerufen hat, sie in der Beiratssitzung zu unterstützen. "Der Ortsamtsleiter versucht mit Gewalt, mich als Person und auch als Vertreterin der Linken in die Nähe der NPD zu rücken", schreibt sie darin. Doch trotz des Beifalls wird der Antrag der Linksfraktion von SPD und CDU abgeschmettert. Krohne will jetzt in Sitzstreik treten: "Ich werde in Zukunft im Publikum sitzen, jedenfalls nicht auf der rechten Seite. Denn, wenn der Ortsamtsleiter sagt, dass Sie vom Wasserturm zu springen haben, würden Sie es auch nicht tun." Im Plenum kocht die Frage hoch, ob Krohne von einem "Rechtsruck im Blumenthaler Beirat" gesprochen hat. Das soll mithilfe von Tonbandaufzeichnungen geklärt werden.
Der Ortsamtsleiter wehrt sich indes gegen den Gewalt-Vorwurf. Krohne versuche nicht zum ersten Mal ihn und seine Verwaltungsmitarbeiter zu diffamieren. Es hagele regelmäßig Dienstaufsichtsbeschwerden. Nowack will das Sitzdebakel beenden. Weitere Anträge zur Sitzordnung werde er nicht mehr aufrufen. Das sei mit der Senatskanzlei abgesprochen. Und wenn sich Anke Krohne zu den Zuschauern setzt? "Dann ist sie nicht mehr im Beirat."
[Links nur für registrierte Nutzer]
******************
Haben die keine anderen Probleme als sich wie Kleinkinder im Kindergarten aufzuführen...
PLÄÄÄÄÄRRRRRR....Ich will nicht neben dem sitzen, der ist böse der hat mich gehauen...
Was sind das nur alles für Pfeifenköppe, sind gegen Mobbing, Ausgrenzung, Diskriminierung
erwarten das von jedem Bürger und selbst verstoßen sie gegen ihre eigenen angeblich so
tollen Grundsätze ..............Alle Achtung wirklich sehr glaubwürdig..... vor solchen Luschen soll
man respektvoll den Hut heben ?????? :no_no:
Ich sag dazu nur ihr fresst euer eigenes Wort........ aber das ist ja nichts neues......