Seit Tagen hört man, dass die Salafisten(Muslime) die Meinungsfreiheit in Deutschland abschafen wollen. Als Begründung werden die Ereignisse der letzten Tage bei den Anti-Pro-NRW Demonstrationen herangezogen.
Da jeder damit beschäftigt ist die Meinungsfreiheit zu verteidigen, übersehen viele die Lächerlichkeit und Armseligkeit der Pro-Nrw-Provokatuere, die mit den Karikaturen eines Propheten aus dem 7. Jahrhundert Wahlkampf betreiben.
Das beweist auch wiederum wie mächtig die Person des Propheten Muhammads ist, dass seine Gegner ihn auch 1400 Jahre nach seinem ableben, bekämpfen wollen. Nicht unrecht hatte Michael H.Hart als er den Propheten Muhammad in seinem Buch "[Links nur für registrierte Nutzer]" den ersten Platz verliehen hat. Die Feindschaft zu dem Propheten Muhammad vermehrt unsere Liebe zu ihm. Je heftiger er angefeindet wird, desto mehr lieben wir ihn. (Friede und Segen Gottes auf ihm)
Doch wie steht es um die Abschaffung der Meinungsfreiheit in Deutschland? Ist das tatsächlich so, dass die Muslime die Meinungsfreiheit in Deutschland abschaffen wollen? Oder alles nur weitere Lügen, um die Deutsche Bevölkerung gegen die Muslime zu hetzen?
Dazu müssen wir uns den Begriff Meinungsfreiheit etwas genauer anschauen. Was bedeutet Meinungsfreiheit? Was fällt alles unter Meinungsfreiheit und was überschreitet die Gerenzen der Meinungsfreiheit? Hat Meinungsfreiheit auch Grenzen?
Meinungsfreiheit -
In Duden lesen wir:
"Mei*nungs*frei*heit - Recht der freien Meinungsäußerung"
[Links nur für registrierte Nutzer]
Was bedeutet "freie Meinungsäußerung"? Heißt das, dass ich alles frei äußern dürfte, was ich meine? Wie sieht es aber mit dem Holocaut aus? Nicht wenige Politiker und Historiker müssten schon die Meinungsfreiheit in Deutschland zu spüren bekommen, wenn es um Holocaust oder auch Juden geht. Der Duden bringt uns also nicht weiter.
In Wikipedia heißt es:
"Die Meinungsfreiheit, genauer Meinungsäußerungsfreiheit, auch Redefreiheit, ist das gewährleistete subjektive Recht auf freie Rede sowie freie Äußerung und (öffentliche) Verbreitung einer Meinung in Wort, Schrift und Bild sowie allen weiteren verfügbaren Übertragungsmitteln"
[Links nur für registrierte Nutzer]
Bringt uns hier aber auch nicht weiter, da wieder das Beispiel mit dem "Holocaust in Frage stellen" herangezogen werden kann.
Wenn wir aber in dem Wiki-Artikel weiterlesen, so stoßen wir auf : " „Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“ – Art. 5 Abs. 2 GG
weiterhin heißt es:
Allgemein verbreitete Einschränkungen der Meinungsäußerungsfreiheit sind:
1. der Schutz der persönlichen Ehre gegen Beleidigung oder Verleumdung,
2. die Weitergabe als geheim klassifizierter Informationen,
3. die übermäßige Kritik an eigenen oder ausländischen höchsten Staatsvertretern wie Staatsoberhaupt, Gerichten oder manchmal selbst einfachen Beamten,
4. die Grenzen der Sittlichkeit und des Jugendschutzes,
5. die Grenze der öffentlichen Sicherheit
Wir sehen also das Meinungsfreiheit bestimmte Grenzen hat, die nicht zu überschreiten sind. In unserem Fall (Karikaturen-Streit) kann man die oben dick markierten Punkte 1, 4 und 5 heranziehen, um aufzuzeigen, dass das, was Pro-Nrw betreibt, nicht durch den Art. 5 Abs. 1 GG gestütz wird.
FAzit:
Die Mohammed-Karikaturen verletzen die Grenzen und Einschränkungen der Meinungsfreiheit. Die oben genannten Punkte, besonders der Schutz der persönlichen Ehre gegen Beleidigung und die Grenzen der öffentlichen Sicherheit werden verletzt.
Die Aktionen der Pro-Nrw überschreiten also die Grenzen der Meinungsfreiheit. Die Karikaturen beleidigen den Proheten Muhammad und die Muslime weltweit. Außerdem wird duch das Zeigen der Karikaturen die öffentliche Sicherheit gefährdet. Um der angespannten Lage etgegenzuwirken, müsste die Bundesregierung das Zeigen solcher Karikaturen, die für lächerliche Wahlkampagnen benutzt werden, verbieten. Sollte jemand trotz des Verbots die Karikaturen zeigen, muss die Regierung erforderliche strafrechtliche Maßnahmen bereitstellen.
Weitere Quellen:
[Links nur für registrierte Nutzer]