Leider verrät der verlinkte Artikel nicht was mit den Wurzeln der abgestorbenen Bäume geschieht. Die reichen mehrere Meter tief und werden ebenfalls von Regenwurm & Co zersetzt, zum größten Teil im aeroben Bereich. Da muß also auch eine Art Humus entstehen. Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde hängt die Fruchtbarkeit abgeholzter Urwaldböden entscheidend von der Art der Nutzung ab.
In unserer Gegend war vor ca. 400 Jahren noch original Urwald. Der wurde gerodet um Palmenplantagen anzulegen. Seit Beginn der grünen Revolution um 1975 wurden die Palmen entfernt und Reisfelder mit Hochertragssorten und Kunstdünger angelegt, 3 Ernten im Jahr, reine Monokultur. Letzte Woche hatten wir eine Rekordernte. So schlecht kann der Boden also nicht sein.
Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
ist einer drauf, der dämlich sabbelt!
Hier ein Beispiel wie völlig versiffte ehemalige Regenwaldflächen innerhalb weniger Jahre wieder fruchtbar gemacht werden:
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So etwas ist allerdings nur möglich wenn Fachleute und nicht Ideologen am Werk sind. Diesen Link hatte ich auch im Rahmstorf-Blog gepostet, wurde aber wegzensiert. Es kann nicht sein was nicht sein darf: Menschengemachte Temperatursenkung ganz ohne Zertifikatehandel, EEG und Hightech und gleichzeitig potenzielle Nahrungsquelle für Milliarden Menschen.
Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
ist einer drauf, der dämlich sabbelt!
hi,
es geht nicht um Kultivierung sondern um Zerstörung und nichtfachgerechte Nutzung.
mfg
Dafür, dass D seit dem Kriege nicht mehr soviel Waldfläche hatte und auch seid dem 19 Jhd nicht mehr, finde ich Deinen Einwand also nicht zutreffend.
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