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Thema: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

  1. #1
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa



    Mit deutschen Untertiteln:

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    Es bezieht sich auf das Buch von Gerd-Helmut Komossa: Die deutsche Karte - Das verdeckte Spiel der geheimen Dienste

    “At a NATO meeting, I realized that a possible plan was for the alliance to hit the largest dam in West Germany with a nuclear bomb. If strikes had taken place, a great number of civilians would have died,” Gerd-Helmut Komossa says in his “The German Card” book.

    ...

    Komossa says the secret agreement means that all political parties in Germany are supervised by a special Washington-based body, that the country’s army takes part in all NATO missions at first demand and that all German gold reserves are stored in New York.

    “Remember Prime Minister Putin’s proposal to Germany, to share with Russia natural gas trading throughout Europe? It was made a couple of years ago. And the German leadership answered exactly the same way as the German leadership did in 1952 – with silence. But what is the reason for Germany not to participate in such a lucrative business as trading natural gas throughout Europe? Of course, somebody had to advise them not to rush into it immediately,” says Aleksandr Fomenko, a political analyst from Moscow.

    My personal opinion is that it was obviously clear that the Democratic Republic of Germany was not a sovereign country, and that it was really under the rule of the Soviet Union,” says Wolfgang Dvorack-Stocker, publisher of “The German Card”. “And if it comes out that the Federal Republic of Germany also was not a really sovereign country, I think this could change the discussion of history a bit.”

    As a result, Komossa has refused to give any more interviews and has even apologized for some uncomfortable chapters in the book.
    Ist das nicht interessant? Ein ehemaliger Chef des Geheimdienstes MAD (Militaerischer Abschirmdienst) plaudert ein wenig. Ein Interview will er nicht geben, aber sein Buch gibt Aufschluss genug.

    Ein Zitate aus dem Buch:

    »Der Geheime Staatsvertrag vom 21. Mai 1949 wurde vom Bundesnachrichtendienst unter ›Strengste Vertraulichkeit‹ eingestuft. In ihm wurden die grundlegenden Vorbehalte der Sieger für die Souveränität der Bundesrepublik bis zum Jahr 2099 festgeschrieben, was heute wohl kaum jemandem bewusst sein dürfte. Danach wurde einmal ›der Medienvorbehalt der alliierten Mächte über deutsche Zeitungs- und Rundfunkmedien‹ bis zum Jahr 2099 fixiert. Zum anderen wurde geregelt, dass jeder Bundeskanzler Deutschlands auf Anordnung der Alliierten vor Ablegung des Amtseides die sogenannte ›Kanzlerakte‹ zu unterzeichnen hatte. Darüber hinaus blieben die Goldreserven der Bundesrepublik durch die Alliierten gepfändet. Dessenungeachtet erhielt die Bundesrepublik Deutschland einen Teil ihrer Souveränität zurück, aber eben nur einen Teil. Eben nur soviel, wie es für die Begründung der Aufstellung deutscher Truppenverbände bedurft hatte........«
    Weiter oben gibt die russische Quelle an, das die USA Deutschland im Falle eines Krieges gegen die Sowjetunion mit Atombombenangriffen gegen die Zivilbevoelkerung beglueckt haetten:

    In den 60er-Jahren waren Sie Stabsoffizier für nukleare Planung im NATO-Hauptquartier CENTAG. Damals sind ja auf beiden Seiten ziemlich verrückte Pläne gesponnen worden. Oberbefehlshaber der US-Luftwaffe war Curtis LeMay, der wie später Richard Perle von neuen amerikanischen Atomschlägen träumte.

    Komossa: Ich arbeite gerade für mein nächstes Buch an einem Kapitel über die Zusammenarbeit mit den Amerikanern innerhalb dieser nuklearen Planungsgruppe. Ich werde darin so weit gehen, wie es ohne Verletzung der Geheimhaltung möglich ist. Nur so viel: Es ist mir damals gelungen, die Amerikaner dazu zu bringen, aus der großen nuklearen Gegenschlagsplanung zwei Ziele herauszunehmen, die besonders schlimm für die deutsche Zivilbevölkerung gewesen wären.

    Quelle:
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    Was koenntest du uns noch erzaehlen, ohne damit die Gefahr einzugehen vor Gericht gezerrt zu werden, oder aber ins Totenreich eingehen zu muessen? Hier jedenfalls, scheinst du die wichtigsten Aussagen schon wieder vorsichtig zu bezweifeln, bzw. zu verneinen:

    "Der Geheime Staatsvertrag vom 21. Mai 1949 wurde vom Bundesnachrichtendienst unter "Strengste Vertrauligkeit" eingestuft. In ihm wurden die grundlegenden Vorbehalte der Sieger für die Souveränität der Bundesrepublik bis zum Jahre 2099 festgeschrieben, was heute wohl kaum jemandem bewußt sein dürfte. Danach wurde einmal der "Medienvorbehalt der alliierten Mächte über deutsche Zeitungs- und Rundfunkmedien" bis zum Jahre 2099 fixiert. Zum anderen wurde geregelt, daß jeder Bundeskanzler Deutschlands auf Anordnung der Alliierten vor Ableistung des Amtseides die sogenannte "Kanzlerakte" zu unterzeichnen hatte. Darüber hinaus blieben die Goldreserven der Bundesrepublik durch die Alliierten gepfändet."

    Gerd-Helmut Komossa: "Die deutsche Karte" (ARES-Verlag),Seite 21

    Diese Aussage ließ die "Gläubigen" jubilieren und Verstandesbegabte erstaunen. Sollte ein ehemaliger Geheimdienstchef tatsächlich auf eine derart plumpe Fälschung reingefallen sein?

    "Meine kurze Bemerkung auf Seite 21/22 verstehen einige Leser so, als wollte ich darlegen, dass die der Bundesregierung von den westlichen Mächten 1949 auferlegten Verpflichtungen, die „alliierten Vorbehalte", bis heute noch Gültigkeit hätten, dass es zum Beispiel den „Medienvorbehalt" noch gäbe und der Kanzler gegenüber den Alliierten eine Verpflichtung abgeben müsste. Das aber habe ich nicht gemeint. Mit diesen kurzen Bemerkungen hatte ich lediglich darauf hinweisen wollen, dass es damals Vorbehaltsrechte gab, was „wohl heute kaum jemandem bewusst sein dürfte". Tatsächlich hatten die Westmächte am 12.05.49 durch Genehmigungsschreiben ihre Zustimmung zum GG unter einer Reihe von Vorbehalten erklärt. Ein wichtiger davon war, dass dem Besatzungsrecht vom 14.5.49 der Vorrang vor dem GG zugesprochen wurde.

    Die Westalliierten haben dann am i. Oktober 1990 mit einer „Suspendierungserklärung" den Verzicht auf die bisherigen Vorbehaltsrechte gegenüber der Bundesrepublik Deutschland ausgesprochen. Folglich gab es diese danach nicht mehr. Doch welche waren es zuvor konkret? (...)

    Hinsichtlich der Vorbehaltsrechte zitierte ich das sogenannte „BND-Papier", das ich aber nicht bewerten wollte noch konnte. Auch heute weiß ich nicht, ob es echt oder Fälschung ist. Die „alliierten Vorbehalte", die vor dem 21. Mai 1949 festgelegt waren, sind weitgehend bekannt wie u.a. die Einschränkungen im Schiffs- und Flugzeugbau, der Schwerindustrie usw. Es war nicht meine Absicht, mit diesem Hinweis auf die „Rechte der Alliierten" den Eindruck zu vermitteln, als würden diese heute noch wirksam sein. (...)

    Ich darf noch daraufhinweisen, dass mein Buch „Die deutsche Karte" kein wissenschaftliches Werk sein soll. Ich will „Erlebtes und Erduldetes" erzählen. Dabei fehlen mir die Jahre, die ich - leider -in sowjetischer Gefangenschaft verbrachte. (...)."


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    Der Schreiberling jedenfalls ist der Meinung das Denkende, Verstandesbegabte an der offiziellen Version der Geschichtsschreibung nicht zu zweifeln haben. Glaeubige sind jene, welche, wie dies Komossa vorsichtig anmerkt ("Folglich gab es diese danach nicht mehr. Doch welche waren es zuvor konkret?"), zweifeln und sich Fragen stellen.

    Das Ganze fuehrt natuerlich hin zu der sog. "Kanzlerakte", welche eine Verschoerungstheorie ist, die aber zumindest eine gute Erklaerung fuer die ach so dumme volksfeindliche Politik der BRD waere.

    Ausserdem: Ich erinnere mich noch sehr genau als Gerhard Schroeder und Joschka Fischer zu ihrem Antrittsbesuch nach ihrer Wahl in die USA flogen. Deren Gesichts- und Augenausdruck vor und nach der Reise, wie wenn sie geschockt waeren. Joschka Fischer hat sich damit arrangiert, Gerhard Schroeder die Seiten gewechselt. So jedenfalls war mein Eindruck damals.

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
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  2. #2
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

    Dazu Egon Bahr in der Jungen Freiheit:


    „Lebenslüge der Bundesrepublik"


    Lange galt sie als Verschwörungstheorie: Die„Kanzlerakte'; ein
    geheimer alliierter Machtvorbehalt, den die Bundeskanzler zu
    unterzeichnen hatten. Inzwischen bestätigt Egon Bahr deren Existenz
    Von einem „Unterwerfungsbrief“ sprach Willy Brandt und lehnte eine
    Unter*zeichnung zunächst empört ab: „Schließlich sei er zum
    Bundeskanzler gewählt und seinem Amtseid verpflichtet. Die Botschafter
    (der Alliierten) könnten ihn wohl kaum absetzen! Da mußte er sich
    belehren lassen, daß schon Adenauer diese Briefe unterschrieben hatte
    und danach Erhard und danach Kiesinger. "So schil*derte es Egon Bahr
    2009 in der „Zeit" und machte damit erstmals die Existenz der
    sogenannten „Kanzlerakte "öffent*lich. Nun nimmt er hier zum zweiten
    Mal dazu in einer Zeitung Stellung.

    In der ‚Zeit‘ habe ich geschildert, wie dem frisch gewählten
    Bundeskanz*ler Willy Brandt bei Amtsantritt „drei Briefe" an die
    Botschafter der West*mächte zur Unterschrift vorgelegt wurden. Damit
    sollte er zustimmend bestätigen, was die Militärgouverneure in ihrem
    Geneh*migungsschreiben zum Grundgesetz vom 12. Mai 1949 an
    verbindlichen Vorbe*halten gemacht hatten. Als Inhaber der unkündbaren
    Siegerrechte für Deutschland als Gan*zes und Berlin hatten sie
    diejenigen Artikel des Grundgesetzes suspendiert, also außer Kraft
    gesetzt, die sie als Ein*schränkung ihrer Hoheit verstanden.


    Willy Brandt war empört. Zum einen darüber, daß man dem frühe*ren
    Regierenden Bürgermeister damit unterstellte, er wüßte nicht, was die
    Vorbehaltsrechte der drei Mächte für Berlin (West) seit der Gründung
    der Bundesrepublik bedeutet haben. Zum anderen hat er sich immer auf
    seine demokratische Wahl bezogen und die*ses Mandat über dem der
    weisungsge*bundenen Stadtkommandanten emp*funden. Vor allem hat es ihn
    empört, weil er als Bundeskanzler zuerst seinem Amtseid verpflichtet
    ist. Die Beam*ten haben ihn darauf hingewiesen, daß Adenauer diesen
    Brief vor der Geneh*migung des Grundgesetzes durch die drei
    Militärgouverneure unterschrie*ben hatte, was dann Erhard und Kie*
    singer widerholt hatten. - Dann könne er das auch machen, entschied
    Brandt. Helmut Schmidt konnte sich nicht erinnern, einen
    entsprechenden Brief vorgelegt bekommen zu haben. Kohl habe ich nicht
    gefragt. Nachdem ich die Leitung des Planungsstabes im Aus*wärtigen
    Amt 1967 übernommen und gefragt habe, welche Papiere zur Rege*lung der
    Deutschen Einheit existierten, erhielt ich zur Antwort: Keine. Das ist
    nicht unsere Kompetenz.

    Außerdem war Brandt bewußt, daß seit dem Bau der Mauer, der im still*
    schweigenden Konsens der vier Sieger vollzogen worden war, Versuche,
    Risse in diese zu bekommen, nur unterhalb dieser Siegerrechte denkbar
    waren. Als menschliche Erleichterungen geneh*migten alle Vier die
    Verhandlungen der beiden deutschen Seiten und ihr Ergebnis, die
    Passierscheine.

    Niemand ahnte damals, daß aus der Wahrnehmung deutscher Interessen in
    der ehemaligen Hauptstadt allmäh*lich ein Riesengebäude der Ost- und
    Entspannungspolitik werden würde. Sie existierte und lebte nur von
    ihrer klaren Unterordnung und der Respek*tierung für die unkündbaren
    Rechte der vier Siegermächte.

    In der Tat: Seit der Zementierung der Teilung Berlins war auch der
    Sta*tus quo Deutschlands und Europas vollzogen. Keine Regierung hat
    da*nach noch einen Schritt in der deut*schen Frage unternommen, auch
    nicht die Bundesregierung oder die drei Mächte. Alle begnügten sich
    mit der vielfältigen Wiederholung, daß die Wiedervereinigung ihr Ziel
    blie*be. Wir hatten natürlich auch nicht den geringsten Schimmer einer
    Ah*nung, daß daraus schließlich 1972 das Vier-Mächte-Abkommen für
    Berlin erwachsen würde.

    Dieser Markstein der Nachkriegs*geschichte war der Augenblick, als die
    vier Mächte nur mit den beiden deut*schen Regierungen diesen Vertrag
    in Kraft setzen konnten. Das Modell Vier plus Zwei, aus dem 17 Jahre
    später das Modell Zwei plus Vier wurde. Die Vier konnten gar nicht
    mehr anders, als am 15. März 1991 die Souveränität, die mit der bedin*
    gungslosen Kapitulation des Reiches am 8. Mai 1945 unterge*gangen war,
    dem kleineren Deutsch*land zurückzugeben.

    Seit diesem völkerrechtlichen Akt, nicht dem staatsrechtlichen Tag der
    Einheit am 3. Oktober 1990, gibt es nur noch ein Relikt der deutschen
    Tei*lungsjahrzehnte:
    In der Charta der ver*einten Nationen existieren
    noch immer die Feindstaatenartikel, nach denen die Sieger im Falle
    eines Falles ihre Rechte über Deutschland aktivieren können.

    Die BRD und die DDR mußten einen Brief, den ich mit DDR-Staatssekretär Michael Kohl abgestimmt habe, an un*sere jeweiligen Großen oder Freunde
    schreiben, daß auch durch Beitritt der beiden Staaten die Siegerrechte
    nicht erlöschen.


    Aber das spielt keine Rolle mehr, weil die Vier versichert haben, sie würden sich darauf nicht mehr be*rufen und die Charta seit ihrem Be*stehen nicht verändert wurde und die Büchse der Pandora geöffnet würde, falls man auch nur in einem Punkte damit beginnen würde.

    Daß über die geschilderten Realitä*ten geschwiegen wurde, hat einen
    ein*fachen Grund. Es war eine der Lebens*lügen der alten
    Bundesrepublik, 1955 mit dem Beitritt zur Nato zu behaup*ten, wir
    wären souverän geworden.


    Im obersten Ziel der Einheit der Nation waren wir es nie. Die Bundesregierung und die drei Westmächte hatten 1955
    dasselbe Interesse: Über die fortdau*ernde Einschränkung der deutschen
    Selbstbestimmung nicht zu sprechen.

    EGON BAHR

    Junge Freiheit 14. Okt. 2011

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    Ist das auch jemand, welchem der Verstand fehlt, ein Glaeubiger, welcher nicht an die offizielle Geschichtsschreibung glauben will, welcher - zurecht - zweifelt und fragt?

    MfG

    Rikimer
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  3. #3
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

    Egon Bahr in der Zeit:

    Drei Briefe und ein Staatsgeheimnis

    Herbst 1969: Bundeskanzler Willy Brandt wird ein Schreiben vorgelegt. Erst weigert er sich, es zu unterzeichnen – dann tut er es doch

    ...

    Brandt war wichtiger, zu berichten, was ihm »heute passiert« war. Ein hoher Beamter hatte ihm drei Briefe zur Unterschrift vorgelegt. Jeweils an die Botschafter der drei Mächte – der Vereinigten Staaten, Frankreichs und Großbritanniens – in ihrer Eigenschaft als Hohe Kommissare gerichtet. Damit sollte er zustimmend bestätigen, was die Militärgouverneure in ihrem Genehmigungsschreiben zum Grundgesetz vom 12. Mai 1949 an verbindlichen Vorbehalten gemacht hatten. Als Inhaber der unkündbaren Siegerrechte für Deutschland als Ganzes und Berlin hatten sie diejenigen Artikel des Grundgesetzes suspendiert, also außer Kraft gesetzt, die sie als Einschränkung ihrer Verfügungshoheit verstanden. Das galt sogar für den Artikel 146, der nach der deutschen Einheit eine Verfassung anstelle des Grundgesetzes vorsah. Artikel 23 zählte die Länder auf, in denen das Grundgesetz »zunächst« gelten sollte, bis es in anderen Teilen Deutschlands »nach deren Beitritt« in Kraft zu setzen sei. Diese Vorwegnahme der Realität im Jahre 1990 konnten die Drei 1949 weder genehmigen noch ahnen. Gravierend für diese ganze Zeitspanne war, dass sie Groß-Berlin aus dem Artikel 23 amputierten, was dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister natürlich vertraut war.
    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Aber vermutlich hat sich Egon Bahr in seiner Erinnerung auch geirrt, ein seniler Mann, welchem der Verstand und die Erinnerung abhanden kommen...

    Die Frage, inwieweit all dies uns heute noch als Nation fesselt und zu Sklaven anderer Maechte macht, wurde hier schon in folgenden Straengen diskutiert:

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    MfG

    Rikimer
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  4. #4
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    Standard AW: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

    Die Besatzung ist Fakt. Das ist leider eine Tatsache.
    "Bund der Kaisertreuen"

  5. #5
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

    Mich würde interessieren was geschähe, sollte ein Kanzler die Unterschrift unter das Unterwerfungsdekret verweigern ?
    Eine äußerst heikle Angelegenheit, die schöne Maskierung ihrer Xenokratie über die BRD, deren Erhalt ungeheure wirtschaftliche und strategische Profite für die Vormächte abwirft, dürften unsere "Freunde" nur äußerst widerwillig opfern. Zumal sie ihre Vorbehaltsmöglichkeiten zusätzlich durch "Gummiklauseln" im 2+4 Vertrag und durch die "obsolete" Feindstaatenklausel "diskret" und auf unabsehbare Zeit gesichert haben.
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  6. #6
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    Standard AW: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Ausserdem: Ich erinnere mich noch sehr genau als Gerhard Schroeder und Joschka Fischer zu ihrem Antrittsbesuch nach ihrer Wahl in die USA flogen. Deren Gesichts- und Augenausdruck vor und nach der Reise, wie wenn sie geschockt waeren. Joschka Fischer hat sich damit arrangiert, Gerhard Schroeder die Seiten gewechselt. So jedenfalls war mein Eindruck damals.

    MfG

    Rikimer


    ENDLICH, ENDLICH einer, dem das auffällt, außer mir und ein paar weiteren Spinnern. Schröder wandte sich vor seiner Reise in das Reich des Bösen vor dem Bundestag gegen den hysterischen Schuldkult. Er plädierte für eine Normalisierung im Umgang mit der Geschichte. Als er zurückkam, war er wie ausgewechselt und reihte sich unter die BRD-Schuldkultapostel ein.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Nanu
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    Standard AW: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Schröder wandte sich vor seiner Reise in das Reich des Bösen vor dem Bundestag gegen den hysterischen Schuldkult. Er plädierte für eine Normalisierung im Umgang mit der Geschichte. Als er zurückkam, war er wie ausgewechselt und reihte sich unter die BRD-Schuldkultapostel ein.
    Zumindest öffnete er einen Weg nach Russland, den das USrael hörige Neutrum dann gehorsamst wieder verbaut hat.
    JE SUIS LONDON

  8. #8
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    Standard AW: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

    Da die User in diesem Strang sicherlich an eine umfassende Erkenntnis der Thematik "Kanzlerakte" interessiert sind, möchten sie doch bestimmt auch Gegenargumente hören.

    Schon daran zeigt sich, was von der Passage in Komossas Buch zu halten ist. Denn daß das "zitierte Papier des BND" kein "Zeitdokument" aus dem Jahr 1949 sein kann, wird allein schon durch die Tatsache belegt, daß der BND erst am 1. April 1956 seine Tätigkeit als eine dem Bundeskanzleramt angegliederte Dienststelle aufnahm (-> Wikipedia). Darüber hinaus wurde es - wie aus dem Datum 14.8.96" beim Vermerk "z.d.A. am" erkennbar ist - erst in den 1990er-Jahren erstellt, nicht bereits 1949. Und daß es am 21. Mai 1949 noch gar keine Bundesrepublik Deutschland gab, die einen "Geheimen Staatsvertrag" hätte schließen können, scheint Komossa, der sich hoffentlich nicht nur wegen seiner Pensionsansprüche gegenüber dem Leser der "KRR"-FAQ ausdrücklich "zu unserem Staat Bundesrepublik Deutschland" bekennt, nicht weiter zu irritieren. Auch auf die zahlreichen weiteren Widersprüche im "BND-Papier" geht Komossa nicht ein.
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    Zwei Fragen an die User:
    1. Wie konnte die Bundesrepublik am 21. Mai 1949 einen "geheimem Staatsvertrag" abschließen, wenn sie erst am 23. Mai 1949 gegründet wurde?
    2. Wie konnte der Bundesnachrichtendienst diesen Vertrag am 21. Mai 1949 als geheim einstufen, wenn der BND erst 1956 gegründet wurde?
    Der Liberalismus (lat. liber: frei, lat. liberalis: die Freiheit betreffend, freiheitlich) ist eine Geisteshaltung sowie die darauf aufbauende politisch-philosophische Lehre und politische Ausrichtung, die die individuelle Freiheit als normative Grundlage der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung anstrebt.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Nanu
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    Standard AW: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Mich würde interessieren was geschähe, sollte ein Kanzler die Unterschrift unter das Unterwerfungsdekret verweigern ?
    Die Gefahr besteht bei stromlinienförmig geschliffenen BRD-Politikern nicht. Selbt wenn, ein solcher Politiker würde schnellstmöglich Selbstmord begehen oder hätte rasch einen Unfall.
    JE SUIS LONDON

  10. #10
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Die deutsche Souveraenitaet eingeschraenkt durch die USA und Alliierte - Buch von Komossa

    Zitat Zitat von malnachdenken Beitrag anzeigen
    Da die User in diesem Strang sicherlich an eine umfassende Erkenntnis der Thematik "Kanzlerakte" interessiert sind, möchten sie doch bestimmt auch Gegenargumente hören.

    Schon daran zeigt sich, was von der Passage in Komossas Buch zu halten ist. Denn daß das "zitierte Papier des BND" kein "Zeitdokument" aus dem Jahr 1949 sein kann, wird allein schon durch die Tatsache belegt, daß der BND erst am 1. April 1956 seine Tätigkeit als eine dem Bundeskanzleramt angegliederte Dienststelle aufnahm (-> Wikipedia). Darüber hinaus wurde es - wie aus dem Datum 14.8.96" beim Vermerk "z.d.A. am" erkennbar ist - erst in den 1990er-Jahren erstellt, nicht bereits 1949. Und daß es am 21. Mai 1949 noch gar keine Bundesrepublik Deutschland gab, die einen "Geheimen Staatsvertrag" hätte schließen können, scheint Komossa, der sich hoffentlich nicht nur wegen seiner Pensionsansprüche gegenüber dem Leser der "KRR"-FAQ ausdrücklich "zu unserem Staat Bundesrepublik Deutschland" bekennt, nicht weiter zu irritieren. Auch auf die zahlreichen weiteren Widersprüche im "BND-Papier" geht Komossa nicht ein.
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    Zwei Fragen an die User:
    1. Wie konnte die Bundesrepublik am 21. Mai 1949 einen "geheimem Staatsvertrag" abschließen, wenn sie erst am 23. Mai 1949 gegründet wurde?
    2. Wie konnte der Bundesnachrichtendienst diesen Vertrag am 21. Mai 1949 als geheim einstufen, wenn der BND erst 1956 gegründet wurde?
    Diese Formfehler erhärten eher den Verdacht, es könnte an dem Gerücht einer zusätzlichen Gängelung etwas dran sein, Fälschern wären derartig grobe Fehler kaum unterlaufen, es sei denn man wollte bewußt derartigen Grüchten gegensteuern durch auffallend grobe Fälschungen, die diesen den Wind aus den Segeln nehmen...

    ps
    Ich persönliche halte die Existenz eines solchen geheimen Staatsvertrages für wenig wahrscheinlich, da er die Alliierten bei Nichterfüllung unter Handlungsdruck setzen würde, wo sie doch lediglich diese Option besitzen wollen , die ihnen bereits vorhandene Strukturen hinreichend sichern.Insgesamt wäre diese Zwangsjacke zu eng ,würde "eine Rebellion", die sich bereits aus einer nichtgeleisteten Unterschrift ergäbe, geradezu provozieren.
    Geändert von Götz (15.05.2012 um 13:41 Uhr)
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