Na wenn schon, denn schon, nicht nur so halbe Sachen, ein bischen schwarz-weiß, wie es gerade gefällt, sondern auch einen indigenen, chinesischen, mexikanischen...usw. Alleingang. Für kleinere Minderheiten bieten sich dann Stadtstaaten (a la Liechtenstein...) an.
Bloß, warum gerade als zentrales Identifikationsmerkmal eine in die Jahre gekommene Religionsspielart herhalten muss, kann ich mir nur als Mangel an Phantasie erklären. Wer die geistigen/geistlichen Verhältnisse einer idealisierten Bibelgläubigkeit der ersten Jahrhunderte wieder zurückholen möchte, sollte sich am besten auch sozialökonomisch wieder auf dieses Niveau begeben, denn daraus hat sich ja letztlich auch die biblische Mythologie mit ihren vielfältigen heutigen Varianten entwickelt.
Aber ich kann mir u. U. schon vorstellen, dass z. Bsp. ein Mormone aus SLC sich sicher gern von den Zuständen in einigen Städten an der Ostküste distanzieren würde und da, wenn es sich ergibt, auch auf seine Religion zurückgreift! Denn gerade die Religionen sind doch bestens geeignet, die sozialen (national. u.ä.) Probleme zu verschleiern und können so systemstabilisierend wirken.