Im Jahr 2011 sind nach vorläufigen [Links nur für registrierte Nutzer] 958.000 Personen nach Deutschland zugezogen.
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Bei der Bilanzierung der Zu- und Fortzüge ergibt sich für 2011 ein Wanderungsüberschuss von 279.000 Personen – dies ist ebenfalls der höchste Wert seit 1996.
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Dabei erhöhte sich die Zuwanderung aus EU-Ländern, die von der Finanz- und Schuldenkrise schwer betroffen sind, besonders deutlich: Aus Griechenland kamen 90 % mehr Einwanderer als im Jahr 2010 (+ 11.000 Personen) und aus Spanien 52 % (+ 7.000 Personen). Ebenfalls stark zugenommen haben die Zuzüge aus den Ländern, die 2004 der EU beigetreten sind (+ 75.000 Personen beziehungsweise + 43 %).
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Der Zuzug aus der Türkei dagegen ist geringer, als die Anzahl der türkischstämmigen, die Deutschland verlassen, laut diesem Artikel (siehe kleingedruckte Statistik):
Statistik
Zahl der Türken in Deutschland sinkt
Seit 2005 kehren mehr Migranten aus Deutschland in die Türkei zurück, als von dort nach Deutschland zuwandern. Dafür ist allerdings in größerem Maße der starke Rückgang der Zuwandererzahlen (von über 50.000 im Jahr 2002 auf 30.000 im Jahr 2008) verantwortlich als die Zunahme der Auswandererzahlen zwischen 2006 und 2008.
Die Zahl der Türken in Deutschland sinkt seit dem Höchststand vor zwölf Jahren ständig - von damals 2,1 Millionen auf inzwischen 1,6 Millionen.
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Da in der EU Freizügigkeit herrscht ist es eigentlich kein Wunder, dass aus Ländern mit Wirtschaftskrise arbeitswillige Personen ausreisen, vermutlich nicht nur nach Deutschland. Inwieweit sie eine Arbeitsstelle finden, dürfte ausser von ihrer Qualifikation aber auch von ihren Kenntnissen der deutschen Sprache abhängen.
Dennoch wird es wohl auch für Deutsche, die auf Arbeitssuche sind, schwerer werden, einen Arbeitsplatz zu finden.