Bei der Misere des deutschen Schulsystems wäre in erster Linie die bildungspolitische Kleinstaaterei zu nennen, die zu einem ideologischen, parteipolitischen Missbrauch geradezu einläd, sowie nichts als teure, unfähige Länderbürokratien hervorgebracht hat.
- Die Trennung in Hauptschule, Realschule und Gymnasium ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Neben Deutschland hält daran lediglich noch Österreich fest. Die Durchlässigkeit des Systems ist nicht gegeben, vielmehr wird die soziale Herkunft der Schüler immer noch stärker bewertet als ihre tatsächliche Leistung. (So haben z.B. Kinder von Ärzten und Beamten eine größere Chance, eine Empfehlung für das Gymnasium zu erhalten, als das bei dem gleichen, teilweise sogar besserem Leistungsstand bei Arbeiterkindern oder Kindern mit Migrationshintergrund der Fall ist).
- Der eigentliche Bildungsauftrag der Schulen weicht verstärkt hinter dem ursprünglich im Schullaltag sekundären "Erziehungsauftrag" zurück. Probleme des Multikultularismus, der Erziehungsfehler im Elternhaus und andere schwerwiegende Folgen der materialistischen Haste-was-biste-was-Gesellschaft belasten unnötigerweise den Schullaltag.
- es gibt keinen Grund, warum man nicht einen Wochentag im Kindergarten benutzen könnte, um Grundkenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln (anstatt wie von BRD-"Pädagogen" gefordert, dort den Holocaust zu thematisieren)
- Nötig ist mehr Autonomie der Schulen vor Ort
- auch die Verbeamtung der Lehrer gehört auf den Prüfstand. Das Angestelltenverhältnis fördert vielmehr Leistungen und setzt besser Anreize.
- Reform der Lehrerausbildung
- Deutschland braucht kein neues Schulsystem zu erfinden. Es würde genügen, einen Blick auf das Schulsystem der DDR zu werfen, an welchem sich das mit Abstand erfolgreichste Land im PISA-Vergleich (Finnland) orientiert.