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Thema: Dönermorde: Gibt es in Deutschland einen "tiefen Staat"?

  1. #51
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Eine Frage: Du bist westdeutsch sozialisiert, habe ich das richtig mitbekommen?
    Lupenreiner Wessi.

    Honnecker
    Ein "n" zuviel, wie konnte das passieren

    Alles richtig, aber doch falsch: Die überwiegende Mehrheit der DDR-Bürger wusste, dass ihr Staat sie belügt.
    Sie hatten ein Modell, was sie wollten, die Michelschafe nicht, die wissen nicht einmal, DASS es überhaupt ein Problem gibt.


    Kann es sein, daß Du dieses linksgrüne Neusprech unbewußt inzwischen in Deine Denke übernommen hast? Was soll diese bewußt negativ konnotierte Worthülse "revisionistisch"? Deutschland wird deutsch sein, oder es wird nicht sein. So wird ein Schuh daraus.
    Nein, als geografischer Begriff kann Deutschland alles und nichts sein, aber deutsch kann es nur sein, wenn es mit sich im Reinen und dadurch selbstbewusst ist bzw, wieder wird.

    Noch einmal: Es liegt also vor allem an der zu niedrigen Geburtenquote der einheimischen Mütter wie auch der für die einfache Reproduktion zu geringen deutschen Gesamtquote, wenn der Anteil der Neugeborenen mit MiHiGru so hoch ist. Noch gäbe es ausreichend deutsche Mütter im gebärfähigen Alter. Aber deren Zahl wird in den nächsten Jahren stark abnehmen. Es müßten also heute und sehr bald für den Mittelstand entsprechende steuerliche Vergünstigungen sowie Möglichkeiten zur Kinderbetreuung geschaffen werden, wenn man dem entgegensteuern will. Die Möglichkeit ist jedoch vorhanden. Man muß es eben nur wollen.
    Wer soll gegensteuern, dazu noch kurzfristig?
    Es gibt keine konservative Partei mehr.


    Glaubst Du, es nützt irgendjemandem etwas, sich in solchen Untergangsphantasien zu suhlen? Das macht das nur zur selbsterfüllenden Prophezeiung.
    Ich sehe das eher als Weckrufe.


    Wo aber Unheil wächst, da wächst Rettung auch.

    Friedrich Hölderlin
    wächst das Rettende auch. Mag ich.

  2. #52
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Habe hier einen interessanten und wie ich meine, sehr objektiven und ausgewogenen Artikel zu dem Thema Zukunft Deutschland und dessen demographische Entwicklung. Vor allem für unsere Dauerpessimisten und -fatalisten, allerdings auch für alle Deutschlandabschaffer sehr informativ und wertvoll:

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    Kann man mit rumspielen

  3. #53
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Lupenreiner Wessi.


    Ein "n" zuviel, wie konnte das passieren
    Ist eben über 20 Jahre her. Dafür kann ich Dir noch aus dem Stehgreif und ohne nachzuschlagen aufsagen, daß er der Generalsekretär des Zentralkommitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik war. Gut, was?

    Alles richtig, aber doch falsch: Die überwiegende Mehrheit der DDR-Bürger wusste, dass ihr Staat sie belügt.
    Sie hatten ein Modell, was sie wollten, die Michelschafe nicht, die wissen nicht einmal, DASS es überhaupt ein Problem gibt.
    Das war aber auch ein lange währender Prozeß, der noch nach der Wende angedauert hat, wenn er sich danach auch rasant beschleunigt hatte. Die Rufe bei den Montagsdemos lauteten denn auch eine ganze Weile noch "Wir sind das Volk" und nicht "Wir sind ein Volk". Zunächst hieß es auch noch überwiegend "den Sozialismus reformieren". Als man dann aber unbeschwert darüber nachdenken konnte, was denn der Sozialismus den Leuten im Kern alles gebracht hatte und was denn an ihm so Erhaltenswertes dran war, dann fing die Stimmung allmählich an zu kippen. Kohl und die westdeutsche Politikerriege hätten auch nichts machen können, wenn die Stimmung der Leute in Richtung eines selbständigen ostdeutschen Weges gelautet hätte. Da aber nach und nach immer mehr von dem an die Öffentlichkeit durchsickerte, was in den vergangenen Jahrzehnten gelaufen war und bis dato unter der Decke gehalten wurde, da kamen die Leute immer mehr auf den Gedanken: Warum nicht das Naheliegenste tun und auf die Einheit des Landes hinwirken lt. §§ 23?

    Nachteilig daran war, daß dann den Ostdeutschen mehr und mehr das Heft aus der Hand genommen wurde und sie auf einmal nicht mehr Subjekt, sondern nur noch Objekt der Entwicklung waren. Am Ende waren sie ebenfalls wieder mehr oder weniger fremdbestimmt, dieses Mal durch die westdeutsche Politiker- und Bürokratenriege inklusive dem damals noch in den Anfängen steckenden Politischen Korrektheit.


    Nein, als geografischer Begriff kann Deutschland alles und nichts sein, aber deutsch kann es nur sein, wenn es mit sich im Reinen und dadurch selbstbewusst ist bzw, wieder wird.
    Nichts anderes habe ich im Sinn.

    Wer soll gegensteuern, dazu noch kurzfristig?
    Es gibt keine konservative Partei mehr.
    Dann wird man eine schaffen müssen. Über kurz oder lang ist das unvermeidlich. Wahrscheinlich wird sich auch die CDU demnächst spalten, in den Teil, der sich noch als konservativ versteht, und in den, der inzwischen über jedes politisch korrekte Stöckchen springt. Das könnte ein solcher Anfang sein. Klonovsky hat mal einen Aufsatz darüber geschrieben, wie so eine neue konservative Partei aussehen müßte:

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    Ich sehe das eher als Weckrufe.
    So gesehen wäre das ja zu begrüßen.

  4. #54
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Schau Dir mal das Ding an:

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    Kann man mit rumspielen
    Interessant an diesem Modell ist, daß bei keiner Variante einer höhere Geburtenhäufigkeit als 1,6 Kinder je Frau angenommen wird. Kann man sich dort wirlich nicht mehr vorstellen, daß auch die autochthonen deutschen Frauen wieder so viele Kinder bekommen, daß eine Geburtenquote von 1,9 und mehr Kinder erreicht wird, ähnlich wie in Frankreich? Dort bekommen die nicht eingewanderten Französinnen seit vielen Jahren schon mehr Kinder als die (west)deutschen Frauen. In Ostdeutschland hatte man diese Zahl jedenfalls in den 80er Jahren nach den zu Beginn der 70er eingeführten familienpolitischen Maßnahmen erreicht (1,94 müßte die Höchstzahl genau sein), nachdem es dort mit etwas Zeitverzögerung ebenfalls einen Pillenknick wie im Westen gegeben hatte.

    Entschuldigung an die Mods für die OT-Debatte, aber das wollte ich noch loswerden.

  5. #55
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Ist eben über 20 Jahre her. Dafür kann ich Dir noch aus dem Stehgreif und ohne nachzuschlagen aufsagen, daß er der Generalsekretär des Zentralkommitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik war. Gut, was?
    Spitze Meister des Genitivs

    Dann wird man eine schaffen müssen. Über kurz oder lang ist das unvermeidlich. Wahrscheinlich wird sich auch die CDU demnächst spalten, in den Teil, der sich noch als konservativ versteht, und in den, der inzwischen über jedes politisch korrekte Stöckchen springt. Das könnte ein solcher Anfang sein. Klonovsky hat mal einen Aufsatz darüber geschrieben, wie so eine neue konservative Partei aussehen müßte:

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    Passt, wir sind uns im Wesentlichen einig

  6. #56
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von bio Beitrag anzeigen
    Angesichts der hier stark kritisierten Einwanderungspolitik, gehe ich davon aus, dass die Leistung der Deutschen Nationalmannschaft kritisch gesehen wird ...
    Noch mal zu meinem letzten Beitrag an Dich. Entschuldige den heftigen Ton, der war vielleicht etwas unangemessen. Aber manchmal könnte mir der Hut hochgehen, wenn ich ansehe, wie sich Leute trotz eigentlich besseren Wissen etwas vormachen und der Propagandaschleuder von Leuten auf dem Leim gehen, die von dieser Situation profitieren bzw. dafür direkt verantwortlich sind.

    Es sollte aus meinen wie auch den anderen Beiträgen hier hervorgehen, daß keiner pauschal gegen Migranten oder Ausländer ist. Was aber auch klar sein muß, daß es erlaubt sein muß, schon in reinem Eigeninteresse, darauf zu achten, wieviele und welche Migranten in das Land kommen bzw. ob sie kompatibel zur hiesigen Gesellschaft bzw. zum Arbeitsmarkt sind, und daß dabei die Interessen der einheimischen deutschen Bevölkerung wie dieses Landes namens Deutschland Vorrang haben. Die Probleme, die dadurch entstanden sind, daß man genau das eben nicht beachtet hat, sind inzwischen so offenkundig und für jedermann erkennbar, daß man sie nur noch mit großen ideologischen Tomaten auf den Augen übersehen kann.

    Ich hoffe, bei Dir ist zumindest ein Bewußtsein dafür vorhanden, daß wir ein gewaltiges Problem haben, was die Asyl-, Ausländer- und Einwanderungsfrage angeht, und daß wir gleichzeitig, unabhängig davon, auch eine gewaltiges demographisches Problem haben. Der erste Schritt zur Lösung eines Problems ist nämlich immer, anzuerkennen, daß es ein Problem gibt. Damit, daß man den Kopf in den Sand steckt und die Dinge nicht erkennen will, weil sie einem nicht in die bislang gehegten Überzeugungen paßt, ist noch niemals ein Problem gelöst worden. Daran ist auch die ehemalige DDR zugrundegegangen, daß man dort die Veränderungen ringsherum wie auch den notwendigen Reformbedarf nicht sehen wollte, sondern seinen Propaganda- und Sicherheitsapparat vorgeschickt hat, um diese Dinge unter der Decke zu halten. Ich sehe keinen Grund, warum man nicht aus der Geschichte lernen sollte.

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