[Links nur für registrierte Nutzer]Früher galten Syrien und Iran als beste Partner. Doch jetzt halten Experten es für möglich, dass Teheran bald vom einstigen Verbündeten abrückt. Die Islamische Republik könnte so bei der Lösung des Konflikts helfen.
Bislang galt Iran im syrischen Konflikt als Teil des Problems, nicht als Teil der Lösung: Daran, dass Teheran das Regime in Damaskus mit Waffen und neuerdings auch mit dringend benötigtem Getreide beliefert, besteht kaum ein Zweifel. Dass am syrischen Himmel Drohnen "made in Iran" kreisen und iranische Spezialisten ihren syrischen Kollegen beim Ausspähen der Rebellentruppen helfen, gilt ebenfalls als gesichert. Ob Iran, wie von der syrischen Opposition behauptet, tatsächlich auch Kämpfer nach Syrien geschickt hat, damit die dort helfen, den seit nunmehr 16 Monaten andauernden Aufstand gegen Präsident Baschar al-Assad niederzuschlagen, ist da schon fragwürdiger. In der Vergangenheit haben die Strategen das in westlichen Hauptstädten aber gern geglaubt.
Das scheint sich nun geändert zu haben: In der vergangenen Woche waren erstmals Anzeichen zu beobachten, dass der bislang eherne Widerstand gegen die Einbeziehung Irans in die Suche nach einer Lösung für den Bürgerkrieg in Syrien bröckelt. Am vergangenen Freitag brachte der Uno-Sondergesandte Kofi Annan Iran ins Spiel, als er während einer Syrien-Sondersitzung der Uno-Vollversammlung erst einräumte, dass sein Sechs-Punkte-Plan zur Befriedung des Landes nicht funktioniere und dann die Bildung einer neuen Kontaktgruppe forderte. Neben den USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und China sollten darin auch regionale Mächte mit Einfluss auf Syrien eingebunden werden, sagte Annan. So wie eben Iran.
Oha! Ist der Iran etwa unter die Knute des internationalen Finanzjudentums USraels geraten?