Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek
Sprüche 1:7
Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Wer sagt "hier herrscht Freiheit", der lügt! Denn Freiheit herrscht nicht!
(Erich Fried)
Wie definierst Du rechts und links? Du solltest Dich von solch überkommenen und verallgemeinerten Pseudodefinitionen verabschieden.
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Nationalkommunismus bezeichnet eine Form marxistisch-leninistischer Gesellschaftsentwürfe.
Die marxistisch-leninistische politische Ordnung soll hierbei mit den besonderen Bedingungen eines Staates und seiner geschichtlichen Traditionen in ökonomischer und kultureller Hinsicht in Übereinstimmung gebracht werden.[1]
1945/1946 entwickelten kommunistische Parteien, wo sie an die Macht gelangt waren, eine Anschauung des nationalen Sonderwegs zum Kommunismus. Josef Stalin verwarf diese Idee. Nach dem Tod Stalins 1953 gingen nationalkommunistische Vorstellungen zunehmend häufig mit reformkommunistischen Ideen einher. Die Sowjetunion versuchte, die ideologische Einheit der kommunistischen Bewegung zu halten und setzte sie besonders im Ostblock teilweise gewaltsam durch. Hervorzuheben sind hier die Niederschlagung des Aufstands in Ungarn 1956 und des Prager Frühlings 1968. Die Politik der Perestroika unter der Regierung Michail Gorbatschows ab 1985 mit Verwerfung der Breschnew-Doktrin führte zur Einflusslosigkeit national- und reformkommunistischer Ideen. Stattdessen führte sie durch Voranschreiten der Demokratisierung zum Ende der kommunistischen Herrschaft.Karl Otto Paetel: Der Hamburger Nationalkommunismus. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 10. Jahrgang 1959, S. 734-743.
Ernst Rheinländer: Der Nationalkommunismus. Eine praktisch-wissenschaftliche Studie über die nationale Planwirtschaft. Karlsruhe 1932
Erklärung des Kommunismus und Systemvergleich
Der Mitbegründer des Kommunismus war der im Jahre 1818 geborene Karl Marx. Er schuf mit Hilfe seines Gefährten Friedrich Engels unter anderem die Werke Das Kapital, eine Analyse des Kapitals und eine Kritik der politischen Ökonomie, das Manifest der Kommunistischen Partei und die Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie.
Das Wort Kommunismus an sich stammt vom vom lateinischen und bedeutet Communis ‚gemeinsam, Gemeinschaft‘. Dessen Ziel ist eine Klassenlose Gesellschaft. Der Kommunismus wird laut Marx durch eine Revolution und damit die vorübergehende Diktatur des Proletariats (der Arbeiterklasse) eingeführt. Der Kommunismus enteignet mit die (nach Marx) Bourgeoisie, Das Bürgertum, sprich die Reichen. Das Privateigentum wird abgeschafft und auch die Produktionsmittel dienen dem Allgemeinwohl; sie sind volkseigen. Somit also dem Proletariat welches den Großteil der Gesellschaft bildet. Marx zur Folge wird es zu einem Klassenkampf zwischen dem Proletariat und der Bourgeoisie kommen in dem die Arbeiterklasse siegen wird da sie schlicht und ergreifend die Mehrheit bildet in allen Belangen.
Mit dem Kommunismus geht auch die Planwirtschaft einher. In dieser wird wie der Name schon sagt nach einem bestimmten Plan gearbeitet. Die Fabriken bekommen zum Beispiel einen 3 Monats Plan in dem sie eine gewisse Anzahl von Gütern herstellen sollen. Der Plan wurde nach den Bedürfnissen des Volkes erstellt und verhindert somit eine wie im Kapitalismus übliche Überproduktion. Das schont die Umwelt und die Ressourcen der Erde.
Die Maxime des Kommunismus lautet : Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen! Das heißt Jeder tut was er kann und nimmt was er braucht. Jeder ist mit allem versorgt was er benötigt und das er nur so viel arbeiten muss wie er kann. Auch das Geld wird nicht mehr benötigt.
Somit bildet der Kommunismus das Sinnbild sozialer Gerechtigkeit.
Der Sozialismus ist ein Teil des Kommunismus. Er ist der erste Teil von insgesamt 3 Stufen des Kommunismus: Sozialismus, Kommunismus und Klassenlose Gesselschaft. Der Sozialismus baut ebenfalls auf Planwirtschaft und hat ebenfalls die Gleichung: Jeder nach seinen Fähigkeiten und nach Seinen Bedürfnissen. Jeder tut was er kann und jedem wird nach seinen Leistungen vergütet, wobei körperlicher Arbeit besser bezahlt wird als geistige. Als Arbeiter verdient man mehr als eins Lehrer.
Kapitalismus
Der Kapitalismus ist ebenso wie der Kommunismus eine Gesellschaftsordnung. Der Kapitalismus strebt aber nicht nach einer Klassenlosen Gesellschaft sondern nach der Akkumulation von Reichtum in wenigen Händen. Er beruft sich auf das Gewinnstreben der Menschen.
Der Kapitalismus hat anders als der Kommunismus mehrere Wirtschaftsordnungen welche sich aber alle recht ähnlich sind. Da in historischer Sicht die USA als größter Verfechter des Kapitalismus (so auch im kalten Krieg) gelten, schauen wir uns die dort angewandte Marktwirtschaft an.
In der Marktwirtschaft (auch freie Marktwirtschaft genannt) wird die Verteilung durch das Recht an privaten Eigentum und Produktionsmitteln bestimmt. Anders als in der Planwirtschaft läuft die Planung dezentral ab. Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Das umfasst die Ressourcenallokation (Zuordnung) und die Verteilung der Güter durch die Marktpreise. Die Marktwirtschaft ist ein selbstregulierendes System, welches die Handlungsfreiheit der Wirtschaftssubjekte voraussetzt. In Deutschland herrscht die Soziale Marktwirtschaft welche sich nur durch bestimmte Eingriffe des Staates (Monopolzerschlagung) von der freien Marktwirtschaft unterscheidet.
Der Kapitalismus beruht ähnlich wie der Imperialismus auf der Ausbeutung anderer Staaten. Er kann nur durch ständigen Wirtschaftswachstum überleben welcher durch eben diese Maßnahmen gewährleistet werden.
Der Kapitalismus mit freier Marktwirtschaft ist also der Inbegriff von sozialer Ungerechtigkeit.
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