Der Kommunismus als Idee ist gut.
Aber in der Umsetzung bisher stets gescheitert, da der nebenher existierende Kapitalismus die mehr oder weniger guten Eigenschaften, Stärken und Schwächen des Menschen, besser aufgenommen hat.
Der Kommunismus wird gegen den Kapitalismus immer den Kürzeren ziehen, vermute ich. Der Mensch ist von Grund auf schlecht, gierig und maßlos. Ich schließe mich da nicht aus.
Und daher wird der Kommunismus, der nur weltweit funktionieren kann, scheitern, immer und immer wieder.
Entweder es kommt noch ein Weltkrieg bei dem der Kommunismus siegen wird, oder er bleibt Utopie.
Und wenn es um Erfahrungen geht, naja, ich komme aus der DDR. Wie das so gelaufen ist, wissen ja viele. Man musste Menschen an der Grenze erschießen, weil sie in den Kapitalismus wollten.
So ist das halt mit riesigen Schaufenstern voller Prunk in der Nachbarschaft. Das will der schwache Mensch haben...
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Ob Demokratie und Sozialismus sich ausschließen, ist einfach Definitionssache. Wenn man deiner Definition folgt, dann schließen sie sich in der Tat aus. Aber in der DDR und auch in den anderen sozialistischen Staaten gab es die sogenannte "sozialistische Demokratie". Über die kannst du in den seinerzeitigen Lehrbüchern, die in der DDR erschienen sind, nachlesen. Und diese sozialistische Demokratie war durchaus mit dem Sozialismus vereinbar. Kann ich doch nichts für.
Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!Mitglied der FDL
Aus rationaler Sicht ist nicht einmal die Idee gut.
Der Nationalsozialismus hatte nach dieser Logik auch eine gute Idee: Ein rassereines Deutsches Reich mit der Option
Lebensraum im Osten zu gewinnen und seine Feinde zu unterwerfen.
Das ist ja noch realistischer als den neuen Menschen erst zu erschaffen, der zum Kommunismus taugt und diejenigen,
die als konterrevolutionär (Jude!) gebrandmarkt werden, als Gegner zu vernichten.
Nein, da unterscheiden die Totalitarismen sich überhaupt nicht und deswegen kann man nicht von einer "guten Idee"
sprechen- sie ist unter keinen denkbaren Umständen realisierbar.
Dann wäre jede Utopie einer neuen Gesellschaft, so verrückt sie auch sein mag, eine "gute Idee".
Die Idee flügelloser Untertassen, die Mach 12 fliegen können wäre dann technisch gesehen auch eine
prima Idee- nur sie wird niemals Realität- so kann man nicht argumentieren.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Auweh, bei Dir muß man ja mit Adam und Eva anfangen.
Das Gebilde ohne Staat ist kein Kommunismus, sondern Libertarismus. Selbst der Anarchismus kennt mit der "kollektiven Selbstverwaltung" schon wieder eine Staatsform.
Wenn Du Dich allerdings genauer mit der Menschheitsgeschichte auseinandersetzt, wirst Du feststellen, daß derartige Gesellschaftsformen nicht mehr Chancen haben, als ein Wassertropfen auf einer heißen Herdplatte.
Der Mensch ist offensichtlich nicht für derartige Gesellschaften gemacht. Seine Verhaltensweisen führen immer wieder zum Aufbau von Hierarchien und zu der Notwendigkeit, seine Handlungen durch einen rechtlichen Rahmen zu beschränken.
Schon Marx hat die Verhaltensforschung sträflich vernachlässigt und setzte bei seinen Idealen von der klassenlosen Gesellschaft einen idealisierten Menschen voraus. Den gibt's bestenfalls in einzelnen Exemplaren. Aber selbst wenn diese Exemplare eine Mehrheit zusammenbrächten, so würden sie an einigen wenigen durchsetzungsfähigen Egoisten scheitern.
Deshalb muß Du Deine Ziele an die realen Gegebenheiten, an den realen Menschen anpassen. Vielleicht befasst Du Dich mal mit den Ideen von Alexander Rüstow, der zusammen mit anderen die soziale Marktwirtschaft "erfand".
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
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