Bismarcks Sohn, Herbert, hätte übernehmen können. Aber die Hofkamarilla, die den Kaiser umgab, hatte Wilhelm II. eingeredet, Bismarck wolle, das Haus Hohenzollern, durch das Haus Bismarck ersetzen.

[QUOTE]
Ab 1906 griff Harden in einer Reihe von Artikeln die [Links nur für registrierte Nutzer]und damit das auch von Harden so genannte [Links nur für registrierte Nutzer]des Kaisers an (→ [Links nur für registrierte Nutzer]). Die Enthüllungen richteten sich vor allem gegen den Diplomaten [Links nur für registrierte Nutzer]sowie den Berliner Stadtkommandanten und Flügeladjutanten des Kaisers [Links nur für registrierte Nutzer]. Von dem [Links nur für registrierte Nutzer]Milieu seiner „Hofkamarilla“ werde die „Verweichlichung“ Wilhelms begünstigt.[Links nur für registrierte Nutzer]

Zu besonders harten Auseinandersetzungen führte seine – ihm angeblich von Bismarck bei einer Flasche Wein gesteckte – Enthüllung, dass Eulenburg, ein enger Freund und Berater des Kaisers,
[Links nur für registrierte Nutzer]sei und einen [Links nur für registrierte Nutzer]geleistet habe. Die Outing-Kampagne führte zu einer Staatsaffäre und zog eine mehrjährige Prozesslawine nach sich. Trotz anfänglichen Freispruchs beschädigten die drei Sensationsprozesse gegen Eulenburg das Ansehen des [Links nur für registrierte Nutzer]stark und wurden von Hardens Anwalt [Links nur für registrierte Nutzer]gezielt zur Bloßstellung der offensichtlich nicht unabhängigen preußischen Justiz genutzt.


Ähnliche Schockwellen sandte der Skandal-Prozess von Kuno von Moltke gegen Harden aus. Weil in diesem Prozess Maximilian Harden Privates des Grafen an die Öffentlichkeit zerrte, rechnete sein einstiger Verehrer
[Links nur für registrierte Nutzer]aus [Links nur für registrierte Nutzer]1907 in dem Pamphlet Maximilian Harden. Eine Erledigung.mit ihm ab[Links nur für registrierte Nutzer].
[/QUOTE]

[Links nur für registrierte Nutzer]