Beim Neuerwerb meines jetzigen PKWs vor etwas über zwei Jahren habe ich vorsorglich eine Vollkasko-Versicherung für das neue Schätzchen abgeschlossen. Man kennt ja die Pferde, die vor der Apotheke ihren Brechreiz nicht unterdrücken können.

Vor Vertragsabschluss wurden natürlich die üblichen grundsätzlichen Angaben wie Anzahl der Fahrer, Aufbewahrungsort (Garage usw.) wie auch alle anderen relevanten Daten abgefragt, unter anderem auch die zu erwartende jährliche Kilometerleistung.
Nichts Böses ahnend, habe ich hinsichtlich der zu erwartenden Jahreskilometer eine Zahl geschätzt, die sich auch tatsächlich bisher ergeben hat.

Jetzt kommen diese Gangster aber mit einem Schreiben an, in dem ich aufgefordert werde, innerhalb von zwei Wochen den aktuellen Kilometerstand meines PKWs zu melden. Sollte die ursprünglich vereinbarte Kilometerleistung überschritten worden sein, muss eine Neuberechnung des Vertrages erfolgen. Falls ich nicht den aktuellen Kilometerstand innerhalb der angegebenen Frist melde, erfolgt eine automatische Nachberechnung.

Nun gut, ich habe keine Probleme mit dieser Sache, da ich die vereinbarte Kilometerleistung nicht überschritten habe.

Ich finde allerdings diese Mätzchen allmählich schlimmer als Raubrittertum.

Sind wir diesen Strauchdieben eigentlich schutzlos ausgeliefert? Gibt es Versicherungen, die nicht derart tricky und habgierig sind?