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Unfassbar, wie das Pleiteland Bremen mit dem Geld Anderer umgeht.Bremer Modellversuch 10.07.2012
Günstiges Monatsticket für Schwarzfahrer
Das Bremer Justizressort hat in der Bürgerschaft seinen Modellversuch für "notorische Schwarzfahrer" erläutert. Seit Februar dieses Jahres läuft das Projekt für maximal 20 mehrfach verurteilte Schwarzfahrer. Für sie zahlt die Behörde jetzt den größten Teil eines Monatstickets.
Wenn Schwarzfahrer wiederholt ihre Geldstrafe nicht bezahlen können oder wollen, werden sie zu Haftstrafen verurteilt. Und das kostet den Steuerzahler deutlich mehr Geld, als die Kostenübernahme für die Tickets. Außerdem verfehle die Haftstrafe häufig ihren Zweck, sagte Justiz-Staatsrat Mathias Stauch (SPD).
Ein Tag Haft kostet rund 110 Euro – das Sozialticket der Bremer Straßenbahn AG nur 20 Euro im Monat. Fünf Euro müssen die Teilnehmer des Modellprojekts pro Monat selbst tragen. Es gehe nicht darum, Kriminalität zu unterstützen, sagte Stauch. Der Personenkreis sei eng begrenzt – die Auswahl trifft das Amt für soziale Dienste. Der Modellversuch läuft bis Ende des Jahres – dann sollen die Erfahrungen ausgewertet werden um zu entscheiden, ob das Projekt fortgeführt wird.
Hier wird, nur um vordergründig ein paar Euro zu sparen, der abschreckende Effekt vernachlässigt. Welcher ehrliche Bremer soll denn noch für seine Beförderung zahlen, ohne sich wie ein Depp zu fühlen?
Hier sollten alle Bremer kollektiv für einen Monat schwarzfahren, um gegen so einen Schwachsinn zu protestieren.
Was kommt als Nächstes?
Ein monatlicher Scheck für Bankräuber?
Ein wöchentlicher Puffbesuch für Sexualstraftäter?
Alles auf Kosten der arbeitenden Deppen?