Ex-Olympiasieger schlagen Alarm: „Wir sind kein Sportland mehr“
In der Debatte um den deutschen Spitzensport haben ehemalige Olympiasieger grundlegende Reformen gefordert. Denn die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Deutschland kämpft einen Tag vor Ende des Sport-Highlights in London mit Frankreich, Italien und Ungarn um den sechsten Rang in der Nationenwertung. Statt 28 eingeplanten Goldmedaillen stehen elf auf der Habenseite. Dass es unter anderen Voraussetzungen auch anders, also viel besser geht, hat Gastgeber Großbritannien vorgemacht.
„Es tat schon in der Seele weh, wenn man die deutschen Athleten gesehen hat“, sagte Fechterin Anja Fichtel.
Kanu-Olympiasiegerin Birgit Fischer hält auch ein besseres Sichtungssystem für Talente – wie damals in der DDR – für notwendig.
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In unserer Tageszeitung war die deutsche Olympiabilanz der letzten Spiele zu sehen. Ein stetiger Abstieg, der die gesamte Verfassung unserer Nation reflektiert.
Wenn die Maden nicht bald aus ihrem Speck vertrieben werden und Blödmichel nicht bald aufwacht, ist es vorbei.
Die deutsche Wirtschaft könnte laut einer Studie bis zum Jahr 2040 europaweit absteigen und hinter das derzeit noch schwache Polen zurückfallen. Diese Prognose hat die Brüsseler Denkfabrik Centre for European Policy Studies (CEPS) am Montag in Brüssel präsentiert.
Laut Studie gibt es im deutschen Bildungssektor zu viele Schulabbrecher und zu wenige Uni-Absolventen. Das werde Deutschland in der nächsten Generation „zum Land der Hilfsarbeiter“ machen.
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