Schade, weil "Grundig" einen Designklassiker neu aufgelegt hat:
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Das hat überhaupt nichts mit dem Markennamen GRUNDIG zu tun.
Die Vertriebsmarke GRUNDIG, die heute der türkischen BEKO gehört, kauft diese Batterien bei irgendeinem Batteriehersteller als sogenanntes OEM-Produkt ein und lässt eben auf die Batteriehülle GRUNDIG aufdrucken. In Wirklichkeit steckt eine Varta, Panasonic, GP, Mallory, Everready, Energizer oder sonstige Batterie drin.
Die Qualität solcher trojanischer Zukaufsartikel hat oft überhaupt nichts mit dem aufgedruckten Markennamen zu tun.
Wenn die Leute wüssten, welche Hersteller von Qualitätswaren oft hinter No-Name-Produkten bei Discountern stehen oder welche miserablen Hersteller sich oft hinter namhaften Markennamen verstecken, wäre das Erstaunen groß.
Wenn die Geräte so wie früher jahrzehnte lang hielten, was könnten die Hersteller noch verkaufen?
Im Hifi Bereich gibt es seit 30 Jahren keine wirkliche Innovation, die alten Geräte sind genauso gut oder besser wie die Neuen.
Deswegen hat man Mehrkanalton erfunden und dabei natürlich die Klangeigenschaften vernachlässigt, es sei denn, man kauft sehr teuer.
Eine sinnlose spirale von Einwegtechnik, gemacht für ein sonst nicht mehr funktionierendes Wirtschaftssystem.
Das ist nun wirklich Krampf. Selbst ein Billigprodukt aus der Saturngrabbelkiste hat weit bessere Klangqualitäten als jedes Mittelklasseprodukt vor 30 Jahren. Die Unterschiede im high-end Bereich erschließen sich seit jeher ohnehin nur sonderbegabten Benutzern oder Markenreligiösen und laufen hier außer Konkurrenz.
Ich bin nun seit einem halben Jahrhundert Zeuge der Entwicklung und genieße den den technologischen Fortschritt bei Dingen wie Boxen, Kopf- und Ohrhörern über die Maßen, ich kenne nämlich noch das hier:
Meine Stereoanlage ist zwar aus sentimentalen Gründen immer noch eine ReVoX B7xx, sie kann auch immer noch mühelos mit modernen high end Anlagen mithalten, jedoch zum Preis eines Gewichts von 12 bis 15 kg pro Komponente weshalb ich das Rack selbst bauen muß da kein Kaufregal noch solche Gewichte trägt und schon gar nicht 5 Böden dafür bereitstellt. Außerdem kotete das Ding bei Erscheinen in den 80ern komplett soviel wie ein Golf. Wenn man die Eigenschaften nicht ausreizt und nur berieselt kann heute jede Grabbelkistenanlage für 500 Mücken das Gleiche.
Damals nicht. Die Zimmerlautstärke der Musiktruhen wählte man aus gutem Grund freiwillig.
Meine erste Anlage Ende der 70er war ein konglomerat aus TEAC, Panasonic, Dual und Nubert Boxen und kostete mich 3 Monate sauer verdientes Geld als Aushilfs-Trucker. Die würde heute durch fast jede iPod Dockingstation übertrumpft, für einen Bruchteil des Preises.
Als FS Techniker kann ich da leider nur widersprechen.
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Gehandelt habe ich früher mal mit HiFi Anlagen als Hobby. Die Technik, wenn man die seriösen Geräte betrachtet, hat sich nicht weiter entwickelt in bezug auf den Klang.
Mein Nakamichi 582 nimmt es locker mit CD Recordern auf, wenn man das Klangergebnis und nicht irgendwelche theoretischen Messwerte betrachtet.
Das war 1986, seitdem ist nichts mehr passiert, bis auf die Mehrkanaltechnik.
Aus Qualitätsgründen bräuchte heute niemand mehr eine neue Anlage, wenn er damals etwas Vernünftiges angeschafft hätte.
Die Klangqualität der billigen Geräte ist heute sicher nicht soo schlecht, nur das hängt von den LS Boxen ab.........und gute sind heute ebenfalls nicht billig.
Um das Einwegsystem auf die Spitze zu treiben, werden heute in die Geräte Komponenten mit begrenzter Haltbarkeit eingebaut........
Beispiel? Gerne, komplette Serie von Yamaha, Kondensator Stand by Netzteil.....verliert mit der Zeit Kapazität, bei 7 nF schaltet das Gerät nicht mehr ein.
Entweder teure Reparatur oder Neuanschaffung....
Das zieht sich durch alle Gerätetypen durch.
Produkte aus der Grabbelkiste haben mit Sicherheit weder die Klangqualität (Netzbrumm etc.) von uralten HiFi Geräten, noch die Haltbarkeit....
Der Name Grundig ist nur noch Schall und Rauch, und hat nichts mehr mit dem Qualitätaanspruch der alten Firma Grundig zu tun.
Im Lautsprecherbereich hat sich seit 30 Jahren einiges getan. Sehr viel bessere Chassis in den konventionellen 2 und 3 -Wege Boxen und auch Exotenlösungen wie Flächenstrahler oder Aktivboxen. Ausserdem altern Verstärker (Kondensatoren, Kontakte, Drehko), CD-Player haben sowieso nur eine begrenzte Spielzeit.
Ich kann das mit dem Tape-Recorder von Nakamichi nicht bestätigen. Die Klang-Qualität von CD ist besser als vom Tape. Sehr viel bessere Räumlichkeit. Trotzdem nutze ich das Tapedeck noch sehr gern. Z.B. um Radiosendungen aufzunehmen.
Mein Recorder: DR-10, Tape TDK SAX. CD-Laufwerk Marantz CD 6000 mit externem DA-Wandler.
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