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Thema: Die Rente ist sicher.

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Berserker
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    Standard Silber im Haar

    aber kein Gold in der Tasche...

    Obwohl ich persönlich eher der Generation Rentner näher komme, den Halbwahrheiten der Rentenpolitik nie getraut und deshalb auch früh privat vorgesorgt habe, finde ich die Situation der zukünftigen Rentner schon mehr als befremdlich.

    Die Politik hat es nicht vermocht, den Jahrzehnte tragenden Generationenvertrag mit Leben zu erfüllen, oder ein modernes System daraus zu erstellen.
    Der Generationenvertrag ist de facto aufgelöst, es bleiben Zahler und Empfänger, beide Gruppen nicht ganz glücklich über die Umstände, wobei die heutigen Zahler wenigstens teilweise verstehen, dass sie um eine eigene, private Vorsorge nicht herumkommen.

    Gerechtigkeit sieht allerdings anders aus, ebenso ist ein Rentensystem auch anders geartet, als dieses Flickwerk der politischen Eliten.

    Gelbe Seiten - vielleicht hätte man jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt.

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    Interessant ist, dass der Kreis derer, die entweder privat vorsorgen, oder aber den "Goldenen Strick" bekommen, stetig wächst, nach immer wieder neuen Schätzungen und Gesetzen, die auf den Weg gebracht werden.

    Es bedarf nicht mehr eines Hinweises, es bedarf einer neuen Ehrlichkeit, zu der die Politik nicht vollumfänglich in der Lage zu sein scheint!

    Das Rentensystem ist erledigt und wir brauchen eine Pflicht zur privaten Vorsorge!

    Wie kann ein neues System aussehen, dass Existenzen sichert, ein Leben in Würde garantiert, auch für diejenigen, denen eine adäquate private Vorsorge, auf Grund von Niedriglöhnen, verwehrt bleibt?

    Zu Frau von der Leyens Warnungen sei lediglich angemerkt, dass es die Politik war, maßgeblich auch ihre Partei, die für die Entwicklung der Löhne und Gehälter verantwortlich zeichnet, auch für den Niedriglohn!

  2. #2
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    ojehh Die Rente ist sicher.

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    Ministerin von der Leyen: Legitimität des Rentensystems in Gefahr

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    [Links nur für registrierte Nutzer] Arbeitsministerin von der Leyen, 53





    Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) warnt vor einer Welle der [Links nur für registrierte Nutzer] in Deutschland und geht damit in die Offensive gegen Kritiker der Zuschussrente in der Regierungskoalition.



    In einem siebenseitigen Brief an die Mitglieder der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion (liegt BILD am SONNTAG vor) schlägt von der Leyen Alarm: „Es steht nicht mehr und nicht weniger als die Legitimität des Rentensystems für die junge Generation auf dem Spiel.”


    In dem Schreiben legt die Ministerin erstmals Zahlen über das drastisch erhöhte Armutsrisiko von künftigen Rentnern vor.
    Nach Berechnungen ihres Hauses droht ab 2030 allen Arbeitnehmern, die weniger als 2500 Euro brutto im Monat verdienen und 35 Jahre Vollzeit gearbeitet haben, eine Rente unterhalb des Grundsicherungsbetrags von 688 Euro.



    Diese Menschen, die 35 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt und keine weitere private Vorsorge betrieben haben, müssten „mit dem Tag des Renteneintritts den Gang zum Sozialamt antreten“.
    Und genau das droht in [Links nur für registrierte Nutzer] Millionen von Arbeitnehmern.


    Man sollte die Steinigung von Blüm erwägen. Einen grüsseren Rentenlügner gabe es nie.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Silber im Haar

    Weshalb mir die Leyenhafte reichlich unsympathisch ist. Ihre Zuschussrente geht zwar in die richtige Richtung, aber es werden zuviele (künftige) Rentner ausgeschlossen, die nichts dafür können, wenn sie keine 35 Jahre Vollzeit gearbeitet haben. Bevor man so rigorose Kriterien aufstellt, muss erst mal die Altendiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt weg - oder es sind Unternehmen zur Finanzierung heranzuziehen, deren Bestandteil älterer Mitarbeiter (ab 50 Jahren) unter dem Bevölkerungsschnitt liegt.
    An einem Baum hängen 15 Äpfel. Malte holt sich einen runter. Wie viele Äpfel hängen jetzt am Baum?

  4. #4
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    Standard Silber im Haar

    Zitat Zitat von Berserker Beitrag anzeigen
    Das Rentensystem ist erledigt und wir brauchen eine Pflicht zur privaten Vorsorge!
    Und diese Vorsorge möchtest Du hier u.a. verkaufen? Bei mir nicht.

    1995 habe ich einen nach allen professionellen Meinungen nach unglaublich guten geschlossenen Immobilienfond gezeichnet. Warum? Weil ich seit 1973 selbständig bin. Ich habe genau 2 Jahre sozialversicherungstechnisch gearbeitet. Meine Lehrzeit .

    Dieser Fond, von rentadomo und der Raiffeisenbank in Feldkirchen, war offenbar schon von Anfang an als Betrug aufgelegt. Ich habe mit meiner Frau zusammen rund 100.000 DM = 50.000 t€uro verloren. Zusätzlich noch ne Menge Zinsen und jede Menge Kohle für Anwälte und Steuerberater! Nach den damaligen Kriterien hätte ich mit 65, also in ein paar Jahren rund 4.000 t€uro/Mt bekommen. Jetzt sehe ich in die Röhre. Gut, daß meine Frau eine sehr hohe Rente bekommt, so daß sie mich mit durchziehen kann. Ich arbeite natürlich auch weiter.

    Zum Thema: Stimmt, man muß sich selbst absichern. Die Frage ist nur, wie? Obwohl ich u.a. auch im Finanzwesen tätig war, fällt mir keine gute private Vorsorge ein!

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Berserker
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    Standard AW: Silber im Haar

    Zitat Zitat von Aragon Beitrag anzeigen
    Und diese Vorsorge möchtest Du hier u.a. verkaufen? Bei mir nicht.

    1995 habe ich einen nach allen professionellen Meinungen nach unglaublich guten geschlossenen Immobilienfond gezeichnet. Warum? Weil ich seit 1973 selbständig bin. Ich habe genau 2 Jahre sozialversicherungstechnisch gearbeitet. Meine Lehrzeit .

    Dieser Fond, von rentadomo und der Raiffeisenbank in Feldkirchen, war offenbar schon von Anfang an als Betrug aufgelegt. Ich habe mit meiner Frau zusammen rund 100.000 DM = 50.000 t€uro verloren. Zusätzlich noch ne Menge Zinsen und jede Menge Kohle für Anwälte und Steuerberater! Nach den damaligen Kriterien hätte ich mit 65, also in ein paar Jahren rund 4.000 t€uro/Mt bekommen. Jetzt sehe ich in die Röhre. Gut, daß meine Frau eine sehr hohe Rente bekommt, so daß sie mich mit durchziehen kann. Ich arbeite natürlich auch weiter.

    Zum Thema: Stimmt, man muß sich selbst absichern. Die Frage ist nur, wie? Obwohl ich u.a. auch im Finanzwesen tätig war, fällt mir keine gute private Vorsorge ein!
    Nein, ich möchte hier nichts verkaufen.

    Es geht letztlich nur darum, ein System zu finden, welches tragfähig und zukunfstsicher ist und nicht zwingend der Privatwirtschaft zugeordnet werden muss.

    Ich kenne die Systeme der Versicherungswirtschaft leider zu gut, um an der Stelle zu widersprechen.

    Lassen wir das alte Rentensystem allerdings den Bach herunter gehen und finden keine Pflichtversicherung als Ersatz, dann wird ein Großteil der Niedrig- und Normalverdiener im Alter zu Sozialhilfeempfängern. (so denn Sozialhilfe dann noch finanziert wird/finanziert werden kann)

    Jahrelang wurde über das System gelogen, es wurden Halbwahrheiten verbreitet, aber langsam ist der Grund des trockenen Sees gut erkennbar.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Silber im Haar

    Wenn man in die Schweiz sieht, weiss man wie es gehen kann. Alle müssen zahlen, auch die Politiker und die Beamten, mit Folge einer Mindest und Höchstrente.
    Es scheitert an dem Beamten...stadl und den Politikern, die ihre Privilegien verteidigen.
    Klar, ohne zu zahlen Superpension, ist doch toll
    Mit dem Schweizer Modell wäre man unabhängig vom Kapitalmarkt, bzw. könnte das System stabil unter Aufsicht laufen.
    Die Zahl der Mindestrentner in Deutschland wird sich verzehnfachen in den nächsten 6 Jahren. Als Folge wird eine neue politische Landschaft entstehen, und die wird einigen nicht gefallen.

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: Silber im Haar

    Zitat Zitat von Berserker Beitrag anzeigen
    Nein, ich möchte hier nichts verkaufen.
    Schön
    Zitat Zitat von Berserker Beitrag anzeigen
    Es geht letztlich nur darum, ein System zu finden, welches tragfähig und zukunfstsicher ist und nicht zwingend der Privatwirtschaft zugeordnet werden muss.
    Wenn Du es in die Hände der Politikster gibst, hast Du dasselbe Problem, wie jetzt.
    Zitat Zitat von Berserker Beitrag anzeigen
    Ich kenne die Systeme der Versicherungswirtschaft leider zu gut, um an der Stelle zu widersprechen.
    Na ja, früher (vor 30 Jahren) war eine KapitalLV so gut, daß man davon leben konnte, hätte man sie Anfang der 50er gezeichnet. Allerdings ist Geldvermögen immer recht unsicher. Zumindest unsicherer, als Sachvermögen.
    Zitat Zitat von Berserker Beitrag anzeigen
    Lassen wir das alte Rentensystem allerdings den Bach herunter gehen und finden keine Pflichtversicherung als Ersatz, dann wird ein Großteil der Niedrig- und Normalverdiener im Alter zu Sozialhilfeempfängern.
    Sehe ich auch so.
    Zitat Zitat von Berserker Beitrag anzeigen
    (so denn Sozialhilfe dann noch finanziert wird/finanziert werden kann)
    Das ist der springende Punkt!
    Zitat Zitat von Berserker Beitrag anzeigen
    Jahrelang wurde über das System gelogen, es wurden Halbwahrheiten verbreitet, aber langsam ist der Grund des trockenen Sees gut erkennbar.
    Was heißt langsam. Das Geld ist dahin geflossen, wo es seit 1945 hin soll. Nicht in die BRD!

  8. #8
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Silber im Haar

    Zitat Zitat von Kater Beitrag anzeigen
    Weshalb mir die Leyenhafte reichlich unsympathisch ist. Ihre Zuschussrente geht zwar in die richtige Richtung, aber es werden zuviele (künftige) Rentner ausgeschlossen, die nichts dafür können, wenn sie keine 35 Jahre Vollzeit gearbeitet haben. Bevor man so rigorose Kriterien aufstellt, muss erst mal die Altendiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt weg - oder es sind Unternehmen zur Finanzierung heranzuziehen, deren Bestandteil älterer Mitarbeiter (ab 50 Jahren) unter dem Bevölkerungsschnitt liegt.
    Tja und dann wird immer davon gelabert, die Leute sollen private Vorsorge treffen, damit sie im Alter etwas besser dastehen....
    Es stellt sich allerdings die Frage, womit sollen die Leute denn noch vorsorgen ?
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  9. #9
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Silber im Haar

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Wenn man in die Schweiz sieht, weiss man wie es gehen kann. Alle müssen zahlen, auch die Politiker und die Beamten, mit Folge einer Mindest und Höchstrente.
    Es scheitert an dem Beamten...stadl und den Politikern, die ihre Privilegien verteidigen.
    Klar, ohne zu zahlen Superpension, ist doch toll
    Mit dem Schweizer Modell wäre man unabhängig vom Kapitalmarkt, bzw. könnte das System stabil unter Aufsicht laufen.
    Die Zahl der Mindestrentner in Deutschland wird sich verzehnfachen in den nächsten 6 Jahren. Als Folge wird eine neue politische Landschaft entstehen, und die wird einigen nicht gefallen.
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Berserker
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    Standard AW: Silber im Haar

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Wenn man in die Schweiz sieht, weiss man wie es gehen kann. Alle müssen zahlen, auch die Politiker und die Beamten, mit Folge einer Mindest und Höchstrente.
    Es scheitert an dem Beamten...stadl und den Politikern, die ihre Privilegien verteidigen.
    Klar, ohne zu zahlen Superpension, ist doch toll
    Mit dem Schweizer Modell wäre man unabhängig vom Kapitalmarkt, bzw. könnte das System stabil unter Aufsicht laufen.
    Die Zahl der Mindestrentner in Deutschland wird sich verzehnfachen in den nächsten 6 Jahren. Als Folge wird eine neue politische Landschaft entstehen, und die wird einigen nicht gefallen.
    In einem solidarisch finanzierten System wäre das eine Grundbedingung, aber die haben wir von Beginn an nie erfüllt...

    Was ich ebenso sehe ist die Tatsache, dass es enorme Änderungen der Blickwinkel ergeben werden,, wenn die Auswirkungen der Versäumnisse vollständig sichtbar werden.

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