Ja
Nein
Ja, wenn eine gerechte Vergabe gewährleistet ist.
Ich habe dazu keine Meinung.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Eine Einstellung, die ich respektiere, auch wenn ich weiss, wie viele Menschen diese Aussage nur bis zu dem Zeitpunkt trafen, wo ein Familienmitglied, vielleicht sogar eines ihrer Kinder durch eine Organspende gerettet werden könnte.
Generell bin ich dafür, dass sich jeder Bürger dieses Landes um dieses Thema ernsthafte Gedanken macht, eine dokumentierte Entscheidung dazu trifft, um sicherzustellen, dass sein Wille auch respektiert wird.
Dazu gehört natürlich auch der Fakt, dass nur potentielle Organspender dann auch im Bedarfsfall Organe erhalten können.
Die absolute Mehrheit der heutigen potentiellen Organspender kommt in keinem Fall in den genuß diese Art des Sterbens zu erleben.
Es handelt sich mehrheitlich um Unfallopfer, die sich selber zur Organspende entschlossen haben, oder deren Angehörige zugestimmt haben.
Ich bin gegen eine solche Entscheidung von Angehörigen, die in der zu dem Zeitpunkt herrschenden psychischen Verfassung sicht er nicht selten eine Entscheidung treffen, die später hinterfragt wird.
Deshalb eine verpflichtende Erklärung jedes Bürgers.
Eine erstaunliche Antwort für einen Katholiken.
Es geht auch nicht darum, ob ein Embryo mehr wert, als ein "fertiger" Mensch ist, sondern in dem Fall um die moralisch-rechtliche Definition von Leben.
Dazu kann jeder eine eigene Meinung entwickeln, aber das ändert nichts an der jetzigen Diskussion.
Auch bei einer Freigabe jeglicher Forschung würden Jahre oder Jahrzehnte ins Land gehen, bis die "gezüchteten" Organe vielleicht Realität werden könnten.
Favorisiert wird von vielen Forschern im Übrigen die Züchtung aus eigenen Zellen des Patienten, was einen weiteren Weg der Bereitstellung von "Forschungsmaterial" begründet.
Wie wäre es?.
Ich glaube ich hatte mal gelesen, dass 90% der Organspende durch die Zustimmung der Angehörigen erfolgt.
Dabei fängt das Gespräch teils damit an: "Ihr Sohn/Tochter war doch ein sozialer und liebenswerter Mensch, oder?" dieses Personal ist extra dafür geschult trauernde Mütter/Väter in die gewünschte Richtung zu lenken.
Nachdem ich damals dies gelesen hatte, habe ich auf dem nächsten Familientreffen klar gemacht, dass keiner in meiner Familie, egal in welcher Situation, das Recht hat einer Organentnahme zu zustimmen.
Ich verlange nicht mehr von einem Menschen, als das er sich, mal fernab von dem täglichen Konsumleben, mit einem solchen Thema auseinandersetzt.
Es ist der Grund, warum jedes Jahr Blutspenden fehlen, die aber von jedem benötigt werden können.
Wenn das zuviel verlangt ist, sich in wichtigen Dingen zu positionieren...
Warum gibt es dann allerdings so viele Menschen, die Spenderorgane bekommen, sich aber selber nie zu einer Spende positioniert haben?
Das würde bei Deiner Variante wegfallen, denn Spenden sollten auch nur potentielle Spender erhalten.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)