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Thema: Milliardengeschäft: Deutsche Bahn tauscht deutsche Züge gegen Polnische

  1. #21
    The box. You opened it. Benutzerbild von Schaschlik
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    Standard AW: Milliardengeschäft: Deutsche Bahn tauscht deutsche Züge gegen Polnische

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Bei den Polen macht das gerade mal 2,66 Millionen pro Zug zu 28,64 Millionen bei Siemens.
    Gut, fairerweise muss man sagen, dass ICx der Nachfolger der InterCity wird und für Mittelstrecken konzipiert ist. Während die polnischen Züge für den Nahverkehr gemacht sind. Mir ging es darum zu zeigen, was für riesige Aufträge abseits dieses "Aufregers" weiterhin in D (vornehmlich Siemens/Bombardier) abgewickelt werden. Die Bahn hat gezeigt, sie kann auch woanders kaufen und die Konkurrenz schläft nicht.
    Ich mag schizophren sein, aber wenigstens habe ich einander.

  2. #22
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    Standard AW: Milliardengeschäft: Deutsche Bahn tauscht deutsche Züge gegen Polnische

    Wir könnten ja bei uns in Deutschland den InterRegio wieder aufleben lassen und das VEB Görlitz könnte ja wieder die IR Waggons bauen, dann wäre es wieder schön im Eisenbahnland Deutschland, nur solange wir diese Technokratischen Elemten haben wie Mehdorn und Grube bleibt das ein Traum.

  3. #23
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    Standard AW: Milliardengeschäft: Deutsche Bahn tauscht deutsche Züge gegen Polnische

    Zitat Zitat von Hauskatze Beitrag anzeigen
    Wir könnten ja bei uns in Deutschland den InterRegio wieder aufleben lassen und das VEB Görlitz könnte ja wieder die IR Waggons bauen, dann wäre es wieder schön im Eisenbahnland Deutschland, nur solange wir diese Technokratischen Elemten haben wie Mehdorn und Grube bleibt das ein Traum.
    Garnicht notwendig. Der ICE ist schon eine gute Sache nur leider preislich eine ziemliche Abzocke. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man einfach zuviel gewollt hat. Irgendwo hab ich hier im Büro ein Rechenbeispiel rumfliegen: die Auslegung auf bis zu 250Kmh macht die gesamte Anlage (Strecke, Züge, Wartung etc.) etwa doppelt so teuer wie eine Auslegung auf 220KmH. Und doch will man am liebsten in ganz Deutschland 300 KmH Strecken. Ich glaube nicht, dass die Kunden bereit sind, diesen sicherheitstechn. Irrsinn zu finanzieren. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dagegen wird der Nahverkehr ausgeblutet und auf die hochrentablen Strecken zusammen geschrumpft, damit die dann gemeinsam mit dem InterCity und den S-Bahnen solche Prestigeobjekte quer finanzieren können.
    Ich mag schizophren sein, aber wenigstens habe ich einander.

  4. #24
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    Standard AW: Milliardengeschäft: Deutsche Bahn tauscht deutsche Züge gegen Polnische

    Da magst du Recht haben, aber man hat den Mittelweg nicht eingeschlagen der ICE soll ja grosse Städte, direkt miteinander Verbinden wie zum Beispiel Hamburg - Berlin - Berlin - Leipzig...der Hamburg - München, Hannover - Köln usw usw.

    Der IR soll ein Zubringer sein aber auch ein klassicher Familienreisezug, der es ermöglicht umsteige frei oder mit wenigen Umsteigen von der grossen Stadt in die Ferienregion zu kommen..

    Beispiel: Berlin - Rostock , Berlin - Binz direktanschluss an die Ostsee oder aber Flensburg, via Kiel , Hamburg , Frankfurt am Main , bis nach Konstanz am Bodensee, der dann auch in Kleinstädte wie zum Beispiel Gießen usw gehalten hat...

    Ich bin noch im September 1997 mit dem InterRegio via Leipzig, Bad Brambach und Hof bis nach München gefahren, das Endziel war Garmisch Patenkirchen...

    Der Zug hatte also auch Ferienziele inne und fuhr im Schnitt 120 kmH pro Stunde, man konnte während der Fahrt das Fenster öffnen , eine Zigarette rauchen und sich frei bewegen im Zug, dass ist für mich Freiheit....- schade dass es solche Zeiten nicht mehr gibt....das war Bahnfahren wie es sein sollte, ....und genau die richtige Mischung....

  5. #25
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    Standard AW: Milliardengeschäft: Deutsche Bahn tauscht deutsche Züge gegen Polnische

    Hier der ursprüngliche IR Wagen

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  6. #26
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    Standard AW: Milliardengeschäft: Deutsche Bahn tauscht deutsche Züge gegen Polnische

    solche Züge sind aber schwierig zu takten und auf Pünktlichkeit auch bei den anderen Zügen angewiesen. Sprich man braucht viel zeitl. Puffer und das verträgt sich nicht mit der immer höheren Taktung vor allem auf den Hauptstrecken. Es kollidiert auch mit dem Versuch, den Güterverkehr von Werkstor zu Werkstor zu realisieren. Dafür hat man ja Schenker gekauft, um z.B. kurzfristige Aufträge "x Container um 12 Uhr am Tor abholen und bis 17 Uhr des Folgetages in den und den Ort bringen" durchführen zu können. Dieses Konzept lässt sich nur bei einer flexiblen Taktung durchführen. Der Personenverkehr wird entsprechend "kleinteiliger" dadurch, das nimmt man in Kauf. Und ich hätte damit auch kein Problem, wenn das Konzept tatsächlich reibungslos funktionieren würde.
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  7. #27
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    Standard AW: Milliardengeschäft: Deutsche Bahn tauscht deutsche Züge gegen Polnische

    Die Schweiz hat einen integralen Taktfahrplan , und kann mir nicht vorstellen, dass Sie keinen IR 2 Stunden Takt realisieren können, wie das in den 90er Jahren gewesen ist....gut man kann ja mal einen Versuch starten und das ließe sich einrichten..

    man macht einen 4 Stunden Takt für die Anfangsphase...also 3 Zugpaare am Tag...so dass es möglich ist...Anschluss zu bekommen, ein ICE Fahrgast kann ja notfals auch mal einen Cafe trinken gehen am Frankfurter Hauptbahnhof, wenn er nach Konstanz fahren will und er von Köln gerade ausgetiegen ist...

    Man sollte wieder relevante Langlaufpläne haben...Vorschlag:

    Flensburg - Kiel - Lübeck - Hamburg - Hannover - Gießen - Frankfurt am Main - Neustadt Weinstr. - Konstanz (habe nicht alle Verbindungen angeführt) 2 bis 3 mal täglich.

    Chemnitz - Berlin - Rostock 1 - 2 mal täglich
    Praha - Dresden - Berlin - Rostock - Gedser - Nykobing - Ringsted - Valby DK - Kopenhavn. 1 mal täglich
    Praha - Dresden - Berlin - Ludwigslust - Bad Kleinen - Lübeck - Kiel - Flensburg - Padborg - Aahus
    Szczecin Glowny - Berlin - Leipzig - Rennsteig (Thüringen) - Sonneberg
    Berlin - Leipzig - Bad Brambach - Karlovy Vary
    zusätzlicher Nacht D-Zug LowCost Line Berlin - München - Garmisch Patenkirchen
    Berlin - Stralsund - Barth
    Wochend-IR Zug damit die Wochenendeticketkunden nicht den Zug übefüllen Berlin - Binz
    sowie 2 mal täglich Dresden - Berlin - Hamburg - Westerland Sylt.
    usw usw.

  8. #28
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    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann die Bahn dadurch jetzt auch endlich mal ihre unverschaemten Fahrpreise senken. Man kann der polnischen Bahn nicht anlasten, dass sie teuer sei. Eine einfache Fahrt mit so einem Zug von Danzig nach Bielsko-Biala (819 km) kostet bei uns zb. gerade mal 17 Euro. Wieviel die Deutsche Bahn fuer so eine lange Fahrstrecke nimmt, weiss ja jeder selbst am besten.
    Das ist Milchmädchen-Logik. Wenn der Pole monatlich 200 Euro verdient, sind 17 Euro ne Menge Kohle.
    Die Eisenfaust am Lanzenschaft,
    Die Zügel in der Linken,
    So sprengt des Reiches Ritterschaft,
    Und ihre Schwerter blinken.

  9. #29
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    Standard AW: Milliardengeschäft: Deutsche Bahn tauscht deutsche Züge gegen Polnische

    Zitat Zitat von Frumpel Beitrag anzeigen
    Das ist Milchmädchen-Logik. Wenn der Pole monatlich 200 Euro verdient, sind 17 Euro ne Menge Kohle.
    Ein einfacher Busfahrer verdient bei uns umgerechnet etwa 600 Euro netto. Ein einfacher Bulle kommt auf 830 Euro. Ein Ingenieur verdient gleich nach dem Studium ca. 1000 Euro. "Geringqualifizierte", also zb. Verkauferinnen koennen tatsaechlich nur 300 Euro verdienen, aber das gleiche Phaenomen gibts in Deutschland auch, siehe Basistarife, Zeitarbei, Schlecker und Co. usw., die haben meistens noch einen zweiten Verdiener im Haushalt, sonst gehts nicht davon zu leben.

    Davon abgesehen, 17 Euro fuer 800 km Fahrstrecke duerften nicht sehr weit ueber der Wirtschaftlichkeit der Zuege liegen, die niedrigeren Personalkosten machen wohl auch viel aus. Ansonsten ist das gleiche Phaenomen auch bei Bussen der Fall, die Busse (normale neue MAN, Benz, Scania, Solaris-Busse) kosten das Gleiche wie in Deutschland, trotzdem kostet ein Ticket, mit dem man etwa 30-40 km (Ueberlandbusse) fahren kann (nicht bloss ein paar Haltstellen wie in Deutschland), nur etwa einen laeppischen Euro. Viele Polen haben ein Auto und fahren dennoch die meiste Zeit Bus, weil es so guenstig ist. Guenstiger als ueberhaupt erst den PKW-Motor anzuschalten. Denn die Spritpreise sind inzwischen auch in Polen nicht mehr viel niedriger als in Deutschland.
    Geändert von Candymaker (22.09.2012 um 20:22 Uhr)
    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  10. #30
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    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Ein einfacher Busfahrer verdient bei uns umgerechnet etwa 600 Euro netto. Ein einfacher Bulle kommt auf 830 Euro. Ein Ingenieur verdient gleich nach dem Studium ca. 1000 Euro. "Geringqualifizierte", also zb. Verkauferinnen koennen tatsaechlich nur 300 Euro verdienen, aber das gleiche Phaenomen gibts in Deutschland auch, siehe Basistarife, Zeitarbei, Schlecker und Co. usw., die haben meistens noch einen zweiten Verdiener im Haushalt, sonst gehts nicht davon zu leben.

    Davon abgesehen, 17 Euro fuer 800 km Fahrstrecke duerften nicht sehr weit ueber der Wirtschaftlichkeit der Zuege liegen, die niedrigeren Personalkosten machen wohl auch viel aus. Ansonsten ist das gleiche Phaenomen auch bei Bussen der Fall, die Busse (normale neue MAN, Benz, Scania, Solaris-Busse) kosten das Gleiche wie in Deutschland, trotzdem kostet ein Ticket, mit dem man etwa 30-40 km (Ueberlandbusse) fahren kann (nicht bloss ein paar Haltstellen wie in Deutschland), nur etwa einen laeppischen Euro. Viele Polen haben ein Auto und fahren dennoch die meiste Zeit Bus, weil es so guenstig ist. Guenstiger als ueberhaupt erst den PKW-Motor anzuschalten. Denn die Spritpreise sind inzwischen auch in Polen nicht mehr viel niedriger als in Deutschland.
    Na, da geht es aber gewaltig bergauf im jungen Nachbarland, könnte der unbedarfte Leser denken. Jetzt nehme ich mir mal 3 Punkte aus Deinem Beitrag: 1. Vor 5 Jahren war ich einige Zeit in Ostpreussen, und da lag das dortige Durchschnittseinkommen bei umgerechnet 200 Euro. Im Rest des Landes bis auf die Gegend um Warschau liegen sie ähnlich, sie sind somit nicht repräsentativ. 2. Übrigens kann man in unserem Land auch mit Bussen überland fahren, es gibt Liniennetze von Hamburg über Berlin bis runter nach München. Und 3. die Spritpreise in Polen sind in den letzten 10 Jahren immer unabhängig von der Spritsorte 30 Cent unter dem deutschen Literpreis. Dieser Abstand verändert sich nicht, die Preisschwankungen sind in beiden Ländern gleich.

    Nun bin ich auf die nächste Märchenstunde gespannt ...
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