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Thema: E. J. Hobsbawn ist tot

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von KuK
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    Standard AW: E. J. Hobsbawn ist tot

    Werter Frodo!

    Bei manchen Deiner Beiträge sieht man gewisse rabulistische Ansätze, die einem immer wieder 'Aufstoßen' verursachen können...

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Seine Worte und Werke nur durch die jüdische, marxistische Brille zu sehen ist ein Unding
    und wird auch seiner Person, seinem umfassenden Werk nicht gerecht.
    Als Goi und Patriot braucht man sich eine "jüdisch-marxistische Brille" nicht vorwerfen lassen, da der Verblichene diese nach dessen eigenen Angaben offensichtlich trug.

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Sein Namen, wie der sich aufgrund eines Schreibfehlers veränderte ist unerheblich.
    Standesämtern unterlaufen äußerst selten Schreibfehler - weder in Polen, in Österreich, Deutschland noch in Großbritannien, wo ich mich für 2,5 Jahre beruflich aufhalten durfte, da stets die Original-Urkunden ausgewiesen werden müssen. Wenn aus dem Namen "Obstbaum" im polnischen 'Standesregister Warschaus' und dann in England "Hobsbawm" wird, dann lägen ja gleich 4 Schreibfehler bei der Ummeldung vor, die sich nur durch Volltrunkenheit oder Legasthenie der der britischen, österreichischen und deutschen Einwanderungsbeamten erklären ließe, zumal er in Deutschland als "Hobsbaum" geführt wurde.

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    Von einem Versehen kann da keine Rede sein, sondern nur von der bewußt gewollten Anpassung an das jeweilige Staatssystem. Heute nennt man so etwas hier einen "Wendehals".

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Wenn ich jeden Menschen nur nach seiner Sexualität, was hier nicht zur Debatte stand,
    seiner Herkunft und seiner politischen Anschauung beurteile was bleibt dann vom Menschen übrig?

    Hobsbawm hat das nicht getan.
    Es bleibt ein dialektischer Wendehals übrig.

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Er hat nach streng wissenschaftlichen Regeln gearbeitet, seine Einschätzung einfließen lassen und
    damit Standardwerke geschaffen. Warum können wir das nicht akzeptieren?
    Streng wissenschaftliche Regeln lassen keine persönlichen Einschätzungen zu und schaffen somit niemals "Standard-Werke", sondern bestenfalls kommentierende Begleitliteratur. Marx und Engels lagen mit ihren persönlichen Einschätzungen innerhalb des "Kommunistischen Manifestes" ebenso völlig daneben, erzeugten so zwar ein umstrittenes 'Standard-Werk', jedoch keinesfalls ein wissenschaftliches Werk.

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Weil er marxistisch eingestellt und noch dazu ein Jude?
    Man muß keine Achtung haben vor verblendeten Ideologen gleich welcher Couleur oder jedweder religiöser Orientierung. Deine implizierte "Shoa-Keule" kann mich deshalb nicht treffen, weil ich sie, laut Bismarck, als "geisteswissenschaftlichen Lufthieb" identifizieren kann. "Lufthiebe" eines Gegenpaukanten mag ich als 'Alter Herr' in einer Deutschen Burschenschaft deshalb leiden, weil sie eine sinnlose Energieverschwendung des Angreifers darstellen.

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Die mehreren Mio. Toten als Zeugen zu bemühen finde ich nicht nur gewagt sondern auch als Zumutung.
    Diejenigen die die Verbrechen begangen haben können sich schwerlich auf den Marxismus berufen.
    Diese Argumentation könnte man ebenfalls bemühen, wenn in Deutschland und besonders in Österreich nicht Denkverbote die juristische Verwendung verbieten würden.

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Sie haben ihn pervertiert, verfälscht und nur für ihre Machtzwecke verwendet.
    Diese zitierten Verhaltensweisen wurden ebenfalls allen unseren gemeinsamen Volksvertretern der letzten "1000 Jahre" bewußt unterstellt.

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Das kann man ja auf der anderen Seite der Waage auch beobachten.
    Waagen besitzen symbolisch die Eigenschaft, die Gewichtung beider Seiten gleichzeitig betrachten zu lassen. Leider liegen die gesellschaftlichen Betrachtungen dieses Themas in unseren Ländern völlig unausgewogen vor.

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Hobsbawm war jedenfalls ein Mensch der für die Erforschung der Arbeitswelt viel getan hat.
    Diese Arbeitsleistung bleibt historisch völlig unbenommen. Lediglich erhebt sich die Frage, inwiefern die Leistungen des Verblichenen eine praktische Relevanz besaßen, welche diejenige von Marx und Engels übertraf....
    .... aber ich halte mich an ein wichtiges Sprichwort, das seit 2000 Jahren seine ethische Berechtigung nicht verloren hat:

    "De mortuis nihil nisi bene!"

    mit nachdenklichen Grüßen,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  2. #22
    Österreicher Benutzerbild von frodo
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    Standard AW: E. J. Hobsbawn ist tot

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Werter Frodo!

    Bei manchen Deiner Beiträge sieht man gewisse rabulistische Ansätze, die einem immer wieder 'Aufstoßen' verursachen können...



    Als Goi und Patriot braucht man sich eine "jüdisch-marxistische Brille" nicht vorwerfen lassen, da der Verblichene diese nach dessen eigenen Angaben offensichtlich trug.



    Standesämtern unterlaufen äußerst selten Schreibfehler - weder in Polen, in Österreich, Deutschland noch in Großbritannien, wo ich mich für 2,5 Jahre beruflich aufhalten durfte, da stets die Original-Urkunden ausgewiesen werden müssen. Wenn aus dem Namen "Obstbaum" im polnischen 'Standesregister Warschaus' und dann in England "Hobsbawm" wird, dann lägen ja gleich 4 Schreibfehler bei der Ummeldung vor, die sich nur durch Volltrunkenheit oder Legasthenie der der britischen, österreichischen und deutschen Einwanderungsbeamten erklären ließe, zumal er in Deutschland als "Hobsbaum" geführt wurde.

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    Von einem Versehen kann da keine Rede sein, sondern nur von der bewußt gewollten Anpassung an das jeweilige Staatssystem. Heute nennt man so etwas hier einen "Wendehals".



    Es bleibt ein dialektischer Wendehals übrig.



    Streng wissenschaftliche Regeln lassen keine persönlichen Einschätzungen zu und schaffen somit niemals "Standard-Werke", sondern bestenfalls kommentierende Begleitliteratur. Marx und Engels lagen mit ihren persönlichen Einschätzungen innerhalb des "Kommunistischen Manifestes" ebenso völlig daneben, erzeugten so zwar ein umstrittenes 'Standard-Werk', jedoch keinesfalls ein wissenschaftliches Werk.



    Man muß keine Achtung haben vor verblendeten Ideologen gleich welcher Couleur oder jedweder religiöser Orientierung. Deine implizierte "Shoa-Keule" kann mich deshalb nicht treffen, weil ich sie, laut Bismarck, als "geisteswissenschaftlichen Lufthieb" identifizieren kann. "Lufthiebe" eines Gegenpaukanten mag ich als 'Alter Herr' in einer Deutschen Burschenschaft deshalb leiden, weil sie eine sinnlose Energieverschwendung des Angreifers darstellen.



    Diese Argumentation könnte man ebenfalls bemühen, wenn in Deutschland und besonders in Österreich nicht Denkverbote die juristische Verwendung verbieten würden.



    Diese zitierten Verhaltensweisen wurden ebenfalls allen unseren gemeinsamen Volksvertretern der letzten "1000 Jahre" bewußt unterstellt.



    Waagen besitzen symbolisch die Eigenschaft, die Gewichtung beider Seiten gleichzeitig betrachten zu lassen. Leider liegen die gesellschaftlichen Betrachtungen dieses Themas in unseren Ländern völlig unausgewogen vor.



    Diese Arbeitsleistung bleibt historisch völlig unbenommen. Lediglich erhebt sich die Frage, inwiefern die Leistungen des Verblichenen eine praktische Relevanz besaßen, welche diejenige von Marx und Engels übertraf....
    .... aber ich halte mich an ein wichtiges Sprichwort, das seit 2000 Jahren seine ethische Berechtigung nicht verloren hat:

    "De mortuis nihil nisi bene!"

    mit nachdenklichen Grüßen,

    KuK

    Werter KuK!

    Ich bin ein schnell antwortender Mensch, da ich aus meiner Seele kein Gefängnis mache
    und daher keinen Zeitgewinn brauche um ja den richtigen Ton zu finden.
    Das Haar in der Suppe finden das überlasse ich dir und den anderen.
    De mortuis nihil nisi bene - über die Toten sage man nur Gutes.
    Ich halte es da eher mit Richter: Erst gehen wir mit der Zeit, dann gehen wir mit der Zeit.
    Rabulistisch:
    Wenn ich das richtig verstehe habe ich ehrlose Ansätze. Dafür wirst du wohl keinen Dank erwarten.
    Meine Grüße sind keine nachdenkliche sondern traurige,
    war ich doch immer in der Annahme ein rücksichstvoller Mensch zu sein.
    frodo
    Das Gute hat allerdings eine leisere Stimme und wird nicht so leicht gehört.

    Schreiben heißt vor allem zu SPÜREN ... nicht zu DENKEN. Nur so entsteht wahrhaftiges Denken. (umananda)

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: E. J. Hobsbawn ist tot

    Scheiß-Marxist! Und mal wieder eine Nase, wie der Urheber!

  4. #24
    Faut faire avec Benutzerbild von Xarrion
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    Standard AW: E. J. Hobsbawn ist tot

    Um einen Marxisten zu trauern, ist wohl doch etwas zuviel verlangt.
    Möge er nun am dem Ort sein, an den er gehört.
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

  5. #25
    Österreicher Benutzerbild von frodo
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    Standard AW: E. J. Hobsbawn ist tot

    Der Spiegel:
    Dabei war Hobsbawm kein orthodoxer Marxist, eher ein sehr linker Sozialdemokrat. Er sah das Werk von Karl Marx nicht als politisches Programm an, sondern als Werkzeugkasten für die historische Analyse. Die kommunistische Utopie war in seinen Augen nicht der geschichtliche Endzustand nach dem Umsturz des Kapitalismus, sondern ein Korrektiv zur Marktwirtschaft.
    Der Standard:
    Hobsbawm beeindruckte in seinen Büchern nicht nur mit seinen souveränen und tiefgründigen Interpretationen der verworrenen Geschichte Europas der vergangenen beiden Jahrhunderte, sondern auch durch seine literarische Meisterschaft, die seine Bücher zu Standardwerken machten und neue Maßstäbe in der Geschichtswissenschaft setzten.
    Die Zeit:
    Entscheidend war bei Hobsbawm stets die Verknüpfung von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik im globalen Zusammenhang – doch anders als viele Sozialhistoriker, die vor lauter Statistiken den Leser vergessen, konnte Hobsbawm brillant und anschaulich schreiben; fast alle seine Bücher wurden auch ins Deutsche übersetzt. In jungen Jahren arbeitete er regelmäßig für diverse Zeitungen als Jazzkritiker; diese Musik blieb seine Leidenschaft.

    Eine kleine Schau aus den Medien um für die die Hobsbawn nicht kannten Einblick zu gewähren.
    Das Gute hat allerdings eine leisere Stimme und wird nicht so leicht gehört.

    Schreiben heißt vor allem zu SPÜREN ... nicht zu DENKEN. Nur so entsteht wahrhaftiges Denken. (umananda)

  6. #26
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    Standard AW: Hobsbaum ist tot

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Konnte es kaum glauben, stimmt aber leider. Den Hobsbaum kennt doch keiner.
    tumbe tölpel kennen den in der tat nicht.

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von detti
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    Standard AW: Hobsbaum ist tot

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    tumbe tölpel kennen den in der tat nicht.
    Hast du schon gehört ?
    Die alt Frau Schlotterhose ist auch tot
    Islam = Religionsdiktatur

  8. #28
    GESPERRT
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    Standard AW: Hobsbaum ist tot

    Zitat Zitat von detti Beitrag anzeigen
    Hast du schon gehört ?
    Die alt Frau Schlotterhose ist auch tot
    tumber tölpel!

  9. #29
    GESPERRT
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    Standard AW: E. J. Hobsbawn ist tot

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Die mehreren Mio. Toten als Zeugen zu bemühen finde ich nicht nur gewagt sondern auch als Zumutung.
    .
    Das sollten sie auch sein. Sie mögen euch Weltverbesserer und Schreibtiscträter bis in die Hölle verfolgen und ewiglich in euren kochenden Hirnen rumoren.

    P.S. Gelegentlich macht es auch Spaß sich der Diktion der Ideologen zu bedienen.

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