Der Ueberseetransport auch noch mit eingerechnet. Aber dann muessen immer noch die Teile, die in Schweden oder Polen produziert werden, zuerst nach China, dort zusammengebaut und dann zueruck in die EU, was Nonsens waere. Ein jahrzehntelang gewachsenenes Unternehmen wie Volvo kann man sowieso nicht einfach so mal schnell verlegen. Langfristig wirds darauf hinauslaufen, dass die Teile in China produziert und in der EU nur noch zusammengeschraubt wird. Fuer China gehts erstmal darum, Volvo innerhalb der EU konkurrenzfaehig zu machen. VW, Mercedes, Scania, alle grossen Hersteller haben inzwischen Produktionsstaetten in Polen, wieso sollten also die Chinesen Angst vor einem Imageverlust haben? Das Image ist allein durch die Uebernahme durch die Chinesen sowieso schon im Keller.
Praktisch alle in einem Endmontagebetrieb angelieferten Baugruppen und Bauteile werden heute nur noch nach Stichprobenplänen geprüft. Eine hundertprozentige Eingangsprüfung aller Zulieferteile wäre überhaupt nicht mehr zu bezahlen, mal ganz abgesehen vom enormen personellen und zeitlichen Aufwand.
Dabei wird ein Stichprobensystem mit AQL-Werten (AQL = Acceptable Quality Level) angewandt, bei dem mit bestimmten statistischen Kenngrößen Fehler innerhalb einer Stichprobe klassifiziert werden (Fehlerklassen: Major und Minor; auf Deutsch: Hauptfehler und Nebenfehler) und bei Unterschreiten der Grenzzahlen die angelieferte Losgröße akzeptiert wird.
Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
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