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Thema: Zum 8. Mai 1945

  1. #1
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    Zum 8. Mai 1945



    Gedenktage sind Tage der Besinnung, der Erinnerung, der Bilanz. Der 40. Jahrestag der militärischen Kapitulation Deutschlands beschäftigt die bundesrepublikanischen Medien seit Monaten. Die Unverfrorenheit des Versuchs, uns den 8. Mai 1945 als Datum der Befreiung schmackhaft zu machen, wird nur durch die Schamlosigkeit der Begründungen dafür übertroffen. Der 8. Mai scheint des Schicksals sicher zu sein, im Öffentlichen ein Tag der Heuchelei zu werden. Am 8. Mai 1945 wurde in Europa der Krieg beendet. Wer diesen Tag mit Bewußtsein erlebt hat, wer sich an ihn erinnert ohne die Beschönigungen, Verzerrungen, Beflissenheiten und Lügen, mit denen seit Jahrzehnten unsere Geschichte und insbesondere unsere jüngere und jüngste Vergangenheit ungenießbar gemacht wird, der weiß es besser. Daran muß jeder von uns festhalten, ohne Konzessionen an das, was bequem ist, was gern gehört wird von denjenigen, die den politisch-offiziellen Beifall spenden. Opportunisten sind die Totengräber der deutschen Selbstbehauptung.



    Der 8. Mai 1945 war ein Tag des Elends, der Qual, der Trauer. Deutschland, das deutsche Volk hatten sechs Jahre lang im gewaltigsten Krieg aller Zeiten um die Existenz gekämpft. Die Tapferkeit und Opferbereitschaft der Soldaten, die Charakterstärke und Unerschütterlichkeit der Frauen und Männer im Bombenhagel des alliierten Luftterrors, die Tränen der Mütter, der Waisen, wer die Erinnerung daran zuschanden macht, lähmt unseren Willen zur Selbstbehauptung. Daran sollten wir am 8. Mai denken.



    Die Sieger von 1945 erklären, für die Rettung der Humanität einen Kreuzzug gegen Deutschland geführt und gewonnen zu haben. Geführt auch mit den Mitteln eines Bombenkrieges, der das Kind, die Frauen, die Flüchtenden, die Greise genauso als Feind behandelte wie den regulären Soldaten. Der Tag der militärischen Kapitulation der deutschen Armee brachte den Alliierten den Frieden. Abermillionen von Deutschen brachte er die Hölle auf Erden. Haben die Sieger von 1945 keinen Anlaß danach zu fragen, mit welchen Verbrechen sie dem Triumph ihres Kreuzzuges für die bedrohten Menschheitswerte das Siegel aufgedrückt haben? In jenen Friedensjahren nach der Kapitulation, in denen von Ostpreußen bis nach Jugoslawien Deutsche erschlagen, hingemetzelt, vergewaltigt, gefoltert, vertrieben wurden - in jenen Jahren, die man uns jetzt zumutet, als Zeit der Befreiung und Wiege einer Zukunft zu feiern, die uns zum ersten Mal in unserer tausendjährigen Geschichte „Freiheit, Recht und Menschenwürde“ gebracht haben soll? Denken wir daran am 8. Mai.



    Wer im 20. Jahrhundert einen Krieg verliert, wird vom Sieger zum Schuldigen und Verbrecher erklärt. Wie soll man das Wertesystem derjenigen einschätzen, die mit denselben Urteilskategorien dem deutschen Volk 1945 jede Moral und alle Rechte bestritten und wenige Jahre später, als deutsche Männer wieder als Soldaten gebraucht wurden, das deutsche Volk plötzlich als würdig erachteten, westliche und östliche Interessen mit der Waffe zu verteidigen? Auch daran sollten wir am 8. Mai denken.



    Der 8. Mai erinnert uns daran, daß wir besiegt wurden. Ja, wenn es nur die militärische Niederlage gewesen wäre. Es hätte nicht einmal das uralte Muster jener Kriege sein müssen, bei denen die Niederlagen kaum weniger ehrenvoll waren als die Siege. Aber Schuld eines ganzen Volkes für Verbrechen, die es als Volk nicht begangen hat, weil ein Volk keine Verbrechen begehen kann, sondern immer nur der Einzelne? Wenn von Schuld die Rede ist, dann auch von jener Schuld, daß wir nicht die Kraft und den Mut besaßen, uns gegen die generelle Herabsetzung zu wehren und uns nicht die Würde rauben zu lassen. Standfestigkeit und Unbeirrbarkeit wären um so nötiger gewesen, als uns das Gift der moralischen Selbstzerstörung Jahr für Jahr eingeträufelt wurde. Und wir wußten davon - denken wir daran.



    Wir haben keinen Grund, den 8. Mai zu feiern. Feiern sollen diejenigen, die sich für die Sieger halten. Wie unsere früheren Gegner, die sich heute als unsere Freunde bezeichnen, ihre Feiern am 8. Mai mit dieser Freundschaft 1945 in Einklang bringen, ist allerdings nicht nur ihr eigenes Problem. Für uns ist es eine Gelegenheit, daran zu erinnern, daß die neue Zukunft, die uns von den Siegern 1945 beschert wurde, für unser Reich das Grab und für Deutschland und das deutsche Volk die Katastrophe seiner Zerstückelung bedeutete. Die Siegesparaden der früheren Alliierten werden uns nur zeigen, daß wir noch immer die Besiegten von 1945 sind, daß unser Land besetztes Land ist und unsere regionale Souveränität eine von Gnaden der Sieger mit Vorbehalten gewährte Souveränität. Daran müssen wir denken.



    Die 40. Wiederkehr des 8. Mai 1945 ist das Fest der Sieger. Es ist nicht unser Fest. Uns dagegen steht die Erinnerung an Wahrheiten zu, deren Gehalt von keinem Datum abhängt. Zur Lebensgeschichte des Einzelnen wie zur Geschichte eines Volkes gehören die Niederlagen genauso wie die Triumphe. Nur dann, wenn sich der Einzelne, wenn sich ein Volk selbst aufgibt und sklavisch unterwirft, geht alles verloren - in der Variante einer Feststellung des römischen Kaisers Mark Aurel: »Laß dir die Vergangenheit, laß dir die Zukunft nicht verfälschen. Du wirst, wenn es nötig ist, schon hinkommen, mit Hilfe derselben Geisteskraft, die dich das Gegenwärtige ertragen läßt.«

  2. #2
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    sagst du uns auch, wo du das her hast? den selber geschrieben hast dus wohl nicht.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  3. #3
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    Aber Schuld eines ganzen Volkes für Verbrechen, die es als Volk nicht begangen hat, weil ein Volk keine Verbrechen begehen kann, sondern immer nur der Einzelne?
    wobei zu bemerken ist, dass im 3.reich schon besonders viele einzelne besonders viele verbrechen begangen haben.


    und wozu stellst du das hier überhaupt ins forum, ohne ne aufforderung, über irgendwelche thesen zu diskutieren?
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  4. #4
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    sagst du uns auch, wo du das her hast? den selber geschrieben hast dus wohl nicht.
    Viellicht irgendwann,denn im Moment brauche ich noch ein paar Reserven... :angry:

    wobei zu bemerken ist, dass im 3.reich schon besonders viele einzelne besonders viele verbrechen begangen haben.
    Wie viele ? Wer? Was?

    Komm du mir auch mal mit Fakten und nicht nur diesen Andeutungen.

    Zu dem Text gibt es nichts zu diskutieren,es ist so wie es da steht.

  5. #5
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    Viellicht irgendwann,denn im Moment brauche ich noch ein paar Reserven...
    so wies ausschaut, brauchst du noch ein paar mehr reserven, bei deiner dürftigen argumentation. ich nehme zu kenntnis, dass du die quelle deines textes nicht offenlegen willst - also nehme ich den text erstmal auch nicht ernst.


    Wie viele ? Wer? Was?

    Komm du mir auch mal mit Fakten und nicht nur diesen Andeutungen.

    Zu dem Text gibt es nichts zu diskutieren,es ist so wie es da steht
    erstmal sagen, wo der text herkommt. und wie kommst du dazu, dass da alles so sein muss wies da drinsteht?

    ich wollte nur damit andeuten, dass schon einige mehr deutsche in die nationalsozialistischen verbrechen verwickelt waren; von kollektivschuld zu sprechen ist natürlich schmarrn.

    macht auch keiner; nur du und deine revisionisten behauptet das immer wieder. such mir doch mal einen presseartikel(etwa spiegel, zeit, die welt, faz) raus, in dem die kollektivschuld befürwortet wird.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  6. #6
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    Jawoll! keiner nimmt keinen ernst! So kanns weitergehen!

  7. #7
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    Jawoll! keiner nimmt keinen ernst! So kanns weitergehen!

    warum sollt ich ihn auch erst nehmen? er kann nicht argumentieren, das einzige was er kann, ist von einigen wenigen obskuren homepages ausschnitte hier hereinzupasten. eine wahrlich große leistung von dem herrn aufklärer.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  8. #8
    Großadmiral
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    in dem Punkt haste Recht...ich bin bei der Sache aber nur Außenseiter, ich misch mich da nicht ein. Will keinen Stress

  9. #9
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    also nehme ich den text erstmal auch nicht ernst.
    Nur weil ich keine Quelle nenne?

    macht auch keiner; nur du und deine revisionisten behauptet das immer wieder. such mir doch mal einen presseartikel(etwa spiegel, zeit, die welt, faz) raus, in dem die kollektivschuld befürwortet wird.
    Frag mal chandeler was in der Schule diesbezüglich von den 68ern gelehrt wird,unsere BRD Clique faselt doch ständig von Kollektivschuld und der gleichen.

    Selbst in der Welt laß ich vor kurzem das kein ernsthafter Historiker von Alleinschuld spricht.

    Es ist lediglich ein staatlich verordnetees Dogma,es steh so im Lehrplan.

    Und du fährst ja auch voll auf der BRD Schiene.

  10. #10
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    warum sollt ich ihn auch erst nehmen? er kann nicht argumentieren, das einzige was er kann, ist von einigen wenigen obskuren homepages ausschnitte hier hereinzupasten. eine wahrlich große leistung von dem herrn aufklärer.
    Der text stammt von Herrn Helmut Diwald, Witikobrief Nr. 3, 1985.

    Mal sehen wie du jetzt wieder rumzeterst.

    Warum sollte ich einen gehirngewaschenen BRD VAssalen Ernst nehmen?

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