Es gab viele Stimmen in Israel, die den warnenden Zeigefinger erhoben und den Austausch von 1.027 palästinensischen Sicherheitshäftlingen für Gilad Shalit als nicht akzeptables Sicherheitsrisiko bezeichneten.
Nun ist mittlerweile ein Jahr ins Land gegangen und man kann zu dieser Austauschaktion Stellung beziehen, in dem man die Fakten für sich sprechen lässt.
ZAHAL ein Jahr nach dem Shalit-Deal: „Freilassung abgeschlossen, Terroreskalation verhindert“
Am 18. Oktober 2011 kam der israelische Soldat Gilad Shalit nach mehr als fünfjähriger Geiselhaft in den Händen der Hamas frei.
Der Deal sah im Gegenzug für seine Freilassung die Entlassung von 1.027 palästinensischen Sicherheitshäftlingen aus israelischen Gefängnissen vor. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben nun ein Jahr nach der Freilassung Shalits den Deal abschließend bewertet.
In einer Stellungnahme heißt es:
„Die Sorge, die Entlassung des Großteils der 1.027 Terroristen, von denen einige Blut an den Händen haben, nach Judäa und Samaria, könne zu einem bedeutenden Anstieg von Terroranschlägen führen, hat sich nicht bewahrheitet.“
„Es gab keinen Ausbruch von Terror in Judäa und Samaria, und bis jetzt wurden 15 Aktivisten wieder festgenommen“, so ein nicht namentlich genannter hochrangiger Angehöriger von ZAHAL auf deren Internetseite. „Zwar sind alle, die im Rahmen des Deals freigekommen sind, wie Helden empfangen worden, aber hier haben wir die Sache sehr gut im Griff, und sie sind geheimdienstlich sehr gut überwacht.“
Die in das Westjordanland zurückgekehrten Gefangenen unterlägen außerdem strengen Auflagen.
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 18.10.12)
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