Fritz Kuhn erobert Stuttgart für die Grünen

[Heifüsch]

...und der Radwege, was ich wiederum zu schätzen weiß. Aber was die Grünen in letzter Zeit umtreibt, sind nicht mehr die Ideale der 70er Jahre. Sie haben den alten Witz "Wenn den Regierenden das Volk nicht mehr passt, sollen sie sich gefälligst ein anderes wählen" tatsächlich ernst genommen und machen die BRD nun zur türkischen Exklave, fordern die Türken auf, sich als "Neudeutsche " zu bezeichnen und endlich aufzuhören, sich integrieren zu wollen beziehungsweise nicht zu wollen, sondern einfach zu partizipieren, was nichts anderes bedeutet, als sich Macht und Einfluss anzueignen. Städte wie Stuttgart oder Reutlingen sind ja inzwischen nicht wiederzuerkennen im Vergleich zu der Zeit, als ich dort gezwungenermassen meine Ausbildung machte :-(

[Wolf Fenrir]

Die Stuttgarter haben allen Grund sich aus vollem Herzen zu schämen !!!

[hattse]

Na Ihr seid ja mal wieder nett zu den Stuttgartern.
Es wird wohl die Eigensinnigkeit sein, die den "Anderen" generell nicht so gefällt.
Aber dann: Glaubt Ihr etwa, die Leute in den anderen Bundesländern sind besser - haha.
Wir Deutschen sind so ein komisches Volk geworden - da zählt für mich nur noch das Individuum.
Mir ist es schwer gefallen, irgendjemanden der Kandidaten bei der Stuttgarter Ob-Wahl zu wählen, deshalb ist es mir auch egal, daß
mein Kandidat in der Bedeutungslosigkeit versunken ist.

[BlackForrester]

wie war das vorher:

Nun sind die Baden-Würtemberger völlig durchgedreht.

und jetzt erkläre mir mal, was z.b. ein einwohner mannheims, reutlingens oder freiburgs mit der entscheidung der stuttgarter zu tun hat.

Naja...sagen wir es doch einmal so:

Wenn man sieht was der Kretschmann mit seiner Regierungscombo so alles "leistet" müsste man eigentlich denken, dass es nicht so lange dauert, bis man kapiert für was im Lände grün-rot steht.
Nicht nur dass man trotz Steuererhöhungen und sprudelnden Steuereinnahmen nicht einmal in der Lage ist einen ausgeglichenen Landeshaushalt hinzulegen (nein, man will diesen bis 2020 auch gar nicht vorlegen - sofern man wieder gewählt werden sollte) und man denkt sogar an eine weitere steuerliche Belastung der Menschen im Ländle nach.

Dass die Stuttgarter nun den Kuhn gewählt haben...purer Egoismus...denn man "belohnt" damit Kuhn dafür, dass der "Landesvater" Kretschmann alles, aber auch wirklich alles tut um den ländlichen Raum ausbluten zu lassen und als eine Stadt wie Stuttgart...was interessiert da der ländliche Raum, Hauptsache Kretschmann macht das Füllhorn für die "großen" Städte auf?

Nun bin ich weit davon eine CDU zu loben (wer einen Mappus zum MP macht der kann nicht alle Tassen im Schrank haben)...aber die CDU sah sich wenigstens als Partei, welche für das gesamte "Ländle" in Verantwortung stand...Kretschmann und seine Grünen kümmern sich um die Städte, denen sind die Menschen, welche auf der Alb, im Schwarzwald, im hohenlohischen oder in den sonstigen ländlichen Regionen leben Menschen dritter oder vierter Klasse.

[BlackForrester]

Damit hast du recht. Nichtwähler haben meiner Meinung nach kein Recht sich über politische Zustände zu beschweren.

Haben Sie das wirklich?

Was ist ein Nichtwähler? Nach dem allgemeinen Tenor zu faul um zur Wahl zu gehen...ist dem aber wirklich so?

Nein, ich definiere einen Nichtwähler als Mensch, der sich nicht zum Steigbügelhalter irgend einer Partei macht, sondern ein Mensch, welcher kritisch hinterfragt und dann sagt: Ich kann KEINER der zur Wahl angetretenen Parteien meine Stimme geben, da KEINE dieser Parteien meine Interessen vertritt.

So wird ein Schuh daraus...und würde man die Nichtwählerstimmen als "Enthaltung" werten (was diese Stimmen im Endeffekt auch sind), dann wäre dieses Land unregierbar, weil es nirgends eine "Regierungmehrheit" gäbe.

Ein Nichtwähler hat alles recht der Welt sich über die politischen Zustände zu beschweren...denn er ist nicht dafür verantwortlich...und der Wähler, welche eine Person oder Partei in Amt und Würden gebracht hat, der hat kein Recht sich zu beschweren...denn man hat die dann folgende Politik im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte gewählt und gewollt.

[Dr Mittendrin]

Haben Sie das wirklich?

Was ist ein Nichtwähler? Nach dem allgemeinen Tenor zu faul um zur Wahl zu gehen...ist dem aber wirklich so?

Nein, ich definiere einen Nichtwähler als Mensch, der sich nicht zum Steigbügelhalter irgend einer Partei macht, sondern ein Mensch, welcher kritisch hinterfragt und dann sagt: Ich kann KEINER der zur Wahl angetretenen Parteien meine Stimme geben, da KEINE dieser Parteien meine Interessen vertritt.

So wird ein Schuh daraus...und würde man die Nichtwählerstimmen als "Enthaltung" werten (was diese Stimmen im Endeffekt auch sind), dann wäre dieses Land unregierbar, weil es nirgends eine "Regierungmehrheit" gäbe.

Ein Nichtwähler hat alles recht der Welt sich über die politischen Zustände zu beschweren...denn er ist nicht dafür verantwortlich...und der Wähler, welche eine Person oder Partei in Amt und Würden gebracht hat, der hat kein Recht sich zu beschweren...denn man hat die dann folgende Politik im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte gewählt und gewollt.

Das sehe ich nicht so.

Ich sage meinen Eltern ( Nichtwähler) regelmäsig, dass man die Zustände nicht beklagen darf wenn man diesen Blockparteien zustimmt.
Man muss eine wirkliche Opposition wählen.

Damit meine ich alle im Bundestag sitzenden Parteien incl Linke.

[BlackForrester]

Das sehe ich nicht so.

Ich sage meinen Eltern ( Nichtwähler) regelmäsig, dass man die Zustände nicht beklagen darf wenn man diesen Blockparteien zustimmt.
Man muss eine wirkliche Opposition wählen.

Damit meine ich alle im Bundestag sitzenden Parteien incl Linke.

Ich unterstelle mir einmal selber, dass ich politisch schon ein wenig bewandert bin...ich sage Dir aber, dass ich nicht weiß, ob ich 2013 zur Wahl gehen werde und Stand heute, wohl kaum.

Sicher, es gibt ausser den "großen" Fünf noch viele andere Parteien, jedoch - radikal zu wählen kommt für mich nicht in Frage und wenn ich mir dann anschaue, was die ÖDP, PBC, Piraten, IDD und wie diese Parteien noch alle heißen zu bieten haben....tja, ich finde mich nirgends wieder.

Nach meinem Selbstverständnis bin ich mit einer Stimmabgabe direkt und unmittelbar für die darauf folgende Politik der Partei oder Person, welche ich gewählt habe (mit)verantwortlich...und Verantwortung kann ich nur dann tragen, wenn ich bei einer Wahl sagen kann
- jawohl, dies entspricht auch dem was ich gerne hätte
- jawohl, dies entspricht zwar nicht unbedingt, was ich gerne hätte, damit kann ich aber leben

Eine Partei zu wählen, nur weil bei einer Thematik eine Schnittmenge besteht, für mich nicht vorstellbar.

[Chronos]

Ich unterstelle mir einmal selber, dass ich politisch schon ein wenig bewandert bin...ich sage Dir aber, dass ich nicht weiß, ob ich 2013 zur Wahl gehen werde und Stand heute, wohl kaum.

Sicher, es gibt ausser den "großen" Fünf noch viele andere Parteien, jedoch - radikal zu wählen kommt für mich nicht in Frage und wenn ich mir dann anschaue, was die ÖDP, PBC, Piraten, IDD und wie diese Parteien noch alle heißen zu bieten haben....tja, ich finde mich nirgends wieder.

Nach meinem Selbstverständnis bin ich mit einer Stimmabgabe direkt und unmittelbar für die darauf folgende Politik der Partei oder Person, welche ich gewählt habe (mit)verantwortlich...und Verantwortung kann ich nur dann tragen, wenn ich bei einer Wahl sagen kann
- jawohl, dies entspricht auch dem was ich gerne hätte
- jawohl, dies entspricht zwar nicht unbedingt, was ich gerne hätte, damit kann ich aber leben

Eine Partei zu wählen, nur weil bei einer Thematik eine Schnittmenge besteht, für mich nicht vorstellbar.

Solange die heutigen "Demokraten" selbst bei hypothetischen Wahlbeteiligungen von vielleicht nur 10 oder 20 Prozent ungerührt Koalitionen bilden und unbekümmert weitermachen, als ob alles in Butter sei, solange haben wir die Pflicht, zur Wahl zu gehen und möglichst - wenngleich auch mit Bauchschmerzen - irgendeine Partei zu wählen, die diese Pfründebewahrer in Bedrängnis bringen oder auch nur erschrecken könnte.

Selbst wenn in ganz Deutschland - pardon: BRD - nur noch 500 Stimmberechtigte wählen gehen, bildet dieses Gesindel in Berlin weiterhin Koalitionen und Regierungen und gibt vor, das Volk zu vertreten.

Jeder Nichtwähler macht sich mitschuldig daran, dass die Karre immer weiter in den Morast gerät.

[Klopperhorst]

...
Selbst wenn in ganz Deutschland - pardon: BRD - nur noch 500 Stimmberechtigte wählen gehen, bildet dieses Gesindel in Berlin weiterhin Koalitionen und Regierungen und gibt vor, das Volk zu vertreten.
...

Im Grunde brauchen die 620 Abgeordneten des Bundestages sich ja nur selbst zu wählen.

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[BlackForrester]

Solange die heutigen "Demokraten" selbst bei hypothetischen Wahlbeteiligungen von vielleicht nur 10 oder 20 Prozent ungerührt Koalitionen bilden und unbekümmert weitermachen, als ob alles in Butter sei, solange haben wir die Pflicht, zur Wahl zu gehen und möglichst - wenngleich auch mit Bauchschmerzen - irgendeine Partei zu wählen, die diese Pfründebewahrer in Bedrängnis bringen oder auch nur erschrecken könnte.

Jeder Nichtwähler macht sich mitschuldig daran, dass die Karre immer weiter in den Morast gerät.

So unterscheiden sich die Sichtweisen...ich lasse mich nicht in die Verantwortung und schon gar nicht in die Haftung nehmen, was Parteien so veranstalten...die Verantwortung und Haftung liegt einzig und alleine bei den Parteimitgliedern, welche diese Politik gewollt und entschieden haben.

Wie wenig von Interesse "der Bürger" für die Parteien (bzw. die Parteimitglieder ist), man schaue sich nur den neuesten "Coup" an.
Bisher war es so, dass das Verhältnis direkt gewählter Kandidaten und Listenplatzkandidaten in diesem Lande noch paritätisch sein sollte...sprich, über in etwa 50% der Plätze im Bundestag konnte der Bürger durch seine Erststimme direkt entscheiden...die Verteilung der anderen 50% ergab sich aus dem Stimmenanteil der jeweiligen Partei, wobei die entsprechende Partei dafür gesorgt hat, dass schon die entsprechenden "Politiker" ein Mandat erhielten

Nun hat man das Wahlrecht in der Form geändert, dass die Direktkandidatenmandate auf knapp etwas über 40% Anteil der Sitze im Bundestags schrumpfen wird, sprich, fast 60% der Bundestagsmandate nun von den Parteien vergeben werden

Willst Du Dich wirklich an diesem, bewusst und gezielt von den Parteien und deren Mitgliedern herbeiführtem, Demokratieabbau beteiligen (nicht mehr und nicht weniger tut man, wenn man die im Bundestag vertretenen Parteien wählt)?

Wenn nicht - nun, dann kannst Du natürlich eine "kleine" Partei wählen...ja, Du kannst auch eine links- oder rechtsradikale Partei wählen...aber Du wirst im Endeffekt nichts ändern da es in diesem Lande "KEINE" Partei gibt, welche an System "Parteiendiktatur Deutschland" etwas ändern will.

Die Mißachtung der Bürger durch die Parteien und deren Mitglieder hat einen neuen Höchststand erreicht und sei Dir sicher...man wird auch alles tun damit Du und Ich in der Zukunft noch weniger Einfluß werden nehmen können, dafür werden die Parteien bzw. deren Mitglieder schon sorgen...und solch ein System wählst Du?
Oder kennst Du auch nur eine Partei welche da sagt - Stop, wir wollen dies anders?