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Sondermeldung
"Alle Jahre wieder..." könnte man bald sagen.
"Halloween" ist seit einigen Jahren in Deutschland angekommen.
Für mich ganz persönlich ist es nach wie vor ein typisches, künstlich etabliertes Fest in Deutschland.
Mögen die Ursprünge auch europäisch sein, ist es für mich eine typische, amerikanische Oberflächlichkeit.
Mich nervt es geradezu, wie Halloween uns durch das Staatsfernsehen inzwischen geradezu als eine selbstverständliche, urdeutsche Sache verkauft wird.
Vor gar nicht langer Zeit war der Kürbis ein Nahrungsmittel aus dem Garten des kleinen Mannes.
Heute sehen wir davon zwar bergeweise im Supermarkt, aber sie werden nur von den oberflächlichen Müttern dort gekauft, dann zuhause wird das essbare Innere als " iiihhh" in den Müll geworfen und dann ein Lampion aus der Hülle geschnitzt.
In Amerika ist das noch extremer als hier. Dort werden so tonnenweise Lebensmittel zu Halloween entsorgt.
Klar, das ganze Theater macht den Kindern Spaß.
Aber das Verkleiden und nach Süßigkeiten "betteln" ist bei uns nun mal der Fasching, Karneval, Fastnacht.
Hier in der Gegend kommen die Kinder nur noch an Halloween. Zur Fastnacht kommt kein einziges Kind mehr an die Türen, um die traditionellen Bettel-Lieder zu singen.
Mir ist Halloween einfach in Deutschland nicht traditionell gewachsen genug und es verdrängt die deutsche Fastnacht, den deutschen Fasching.