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Thema: Film- und Videodokumentationen

  1. #71
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Film- und Videodokumentationen

    Zeitbombe Steuerflucht: Dokumentation von Xavier Harel

    Willkommen im Steuerparadies
    Von Barbados bis Liechtenstein - wo Steuersünder ihr Geld vor dem Fiskus verstecken

    Der Film: Trailer und Inhalt
    ZEITBOMBE STEUERFLUCHT

    Eine Dokumentation von Xavier Harel, in Zusammenarbeit mit Rémy Burkel

    Internationale Konzerne können Milliardengewinne erwirtschaften, ohne Steuern zahlen zu müssen. Wohlhabende Bürger wiederum bringen ihre Reichtümer mit Hilfe des Schweizer Bankgeheimnisses oder durch in Jersey ansässige Firmen vor dem Fiskus in Sicherheit. Finanzexperte und Journalist Xavier Harel bietet einen fesselnden Einblick in den Wirtschaftszweig Steuerflucht. Er enthüllt Steuersparmodelle, reist in Steuerparadiese und deckt den Zynismus der Banken auf.

    Der Orginalfilm ist auf ARTE nur 7 Tage abrufbar

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Nach Ablauf der Veroeffentlichungszeit auf ARTE hier ein Link zum Youtube Video des Filmes:

    Zeitbombe Steuerflucht - Wann kippt das System? ARTE 10.09.13

    Veröffentlicht am 11.09.2013

    Vom 10.09.13 in ARTE Man stelle sich vor, ein jeder könnte selbst entscheiden, ob er Steuern zahlen will, und trotzdem die von der Allgemeinheit finanzierten, sozialstaatlichen Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Das ist keine Utopie - es ist heute Realität. Internationale Konzerne können Milliardengewinne erwirtschaften, ohne einen einzigen Euro Steuern zahlen zu müssen. Wohlhabende Steuerzahler wiederum bringen den Großteil ihrer Reichtümer mit Hilfe des Schweizer Bankgeheimnisses oder durch in Jersey ansässige Firmen vor dem Fiskus in Sicherheit. Ganze Staaten drohen inzwischen aufgrund der immer umfangreicher werdenden Steuerflucht zusammenzubrechen. Schätzungsweise 20 bis 30 Billionen Dollar werden jedes Jahr in Steuerparadiesen versteckt. Dies entspricht zwei Dritteln der weltweiten Schulden. Der französische Finanzexperte, Journalist und Autor Xavier Harel bietet einen faszinierenden, lehrreichen Einblick in den Wirtschaftszweig Steuerflucht. Er reist dafür auf die Cayman-Inseln, ins amerikanische Delaware, nach Jersey, in die Schweiz und nach Großbritannien. Mit einer Prise Humor enthüllt Harel die meisterhaft erdachten Steuersparmodelle von Colgate, Amazon und Total und stellt auch die großen Beratungsfirmen wie KPMG, Ernst & Young sowie PricewaterhouseCoopers für ihre Mithilfe bei der Plünderung der Gesellschaft an den Pranger. Zuletzt zeigt er den unglaublichen Zynismus von Banken wie UBS oder BNP auf. Gerade erst mit dem Geld der Steuerzahler gerettet, helfen sie ihren gut betuchten Kunden weiterhin dabei, ihre Reichtümer am Fiskus vorbeizuschleusen. Doch die Steuerflucht hat ihren Preis. In Griechenland zeigt Xavier Harel, wie ein europäisches Land Pleite ging, weil es nicht in der Lage war, Steuern einzutreiben. Und alle Länder sind vom Bankrott bedroht, wenn es nicht gelingt, den ungeheuerlichen Privilegien der Konzerne und reichen Steuersündern Einhalt zu gebieten.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

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  2. #72
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    Standard AW: Film- und Videodokumentationen

    Phoenix Dokumentationen: Die Millarden-Zocker

    Die Milliarden-Zocker
    Wie sicher sind unsere Banken?


    Ein Film von Jean-Christophe Caron und Tristan Quinn

    Er bewegte auf dem Markt für Kreditderivate so große Summen, dass er als Spitznamen mit dem größten aller Lebewesen verglichen wurde: "Der Wal von London".

    Im März 2012 wird aufgedeckt, dass Bruno Iksil seiner Bank einen Verlust von über zwei Milliarden Dollar eingebrockt hat, und dabei handelte der Top-Händler und Mathematiker mit ausdrücklicher Unterstützung seiner Bank: JP Morgan, der größten Bank der USA und drittgrößten Bank der Welt. Nur diese Größe bewahrt sie vor der Pleite. Wie sicher können wir in Deutschland sein, dass das Spiel einzelner Banker mit dem Risiko nicht wieder zu einer fatalen Kettenreaktion führt, die unser Finanzsystem kollabieren lassen könnte?

    Der Crash der Lehman Bank im September 2008 führte zu einer Beinahe- "Kernschmelze" der Finanzmärkte. Die Politiker versuchen, mit umfangreichen Rettungspaketen das Bankensystem zu stabilisieren und die "Risiko-Ritter" der Geldhäuser durch neue Regulierungen zu bändigen. Topbanker sprechen seitdem in der Öffentlichkeit von einer neuen Geschäftsmoral der Finanzbranche. Die meisten Deutschen glauben, die Krise sei damit überwunden und ihr Erspartes wieder sicher.

    Die Dokumentation "Die Milliarden-Zocker - Wie sicher sind unsere Banken?" nimmt die Investment- und Risikobereiche einiger der weltweit größten Bankhäuser unter die Lupe und zieht fünf Jahre nach dem "großen Crash" Bilanz: Ist unser Finanzsystem heute wirklich ausreichend geschützt? Noch immer lauern unsichtbare Gefahren. Beispiel Schattenbanken: Um die neuen Regulierungen zu umgehen, lagern Banken riskante Kreditmarktgeschäfte in so genannte Hedgefonds oder in Tochtergesellschaften aus, die oft in Drittstaaten sitzen. Finanzanalysten schätzen das Risiko durch diese Schattenbanken im vergangenen Jahr weltweit auf etwa 2,3 Billionen Dollar.

    Sendetermine

    Mi. 16.10.13, 21.00 Uhr

    Do. 17.10.13, 01.30 Uhr

    Do. 17.10.13, 08.15 Uhr

    Do. 17.10.13, 19.15 Uhr

    Eine wachsende Gefahr steckt auch im computergestützten Hochfrequenzhandel, bei dem durch menschliches oder technisches Versagen innerhalb von Sekunden Verluste in Millionenhöhe entstehen können. Außerdem sind noch immer die Investmentbanker an der Macht. Sie bescheren ihren Geldhäusern nach wie vor die größten Gewinne. Dabei werden ihre Finanzprodukte immer undurchsichtiger, oft entwickelt von Mathematikern. Demgegenüber gelten europäische Bankenaufseher als "zahnlose Tiger". So werden zum Beispiel die über 10 000 Investmentbanker der Deutschen Bank in London von durchschnittlich gerade einmal 19 Mitarbeitern der deutschen Bankenaufsicht kontrolliert.

    Droht also die Gefahr eines neuen, großen Finanz-Crashs? Finanzpolitiker, Topmanager von Großbanken und Experten aus den USA, aus Großbritannien und Deutschland geben Antworten auf die Frage: Wie sicher ist unser Geld heute, fünf Jahre nach der Beinahe- "Kernschmelze" der Finanzmärkte?

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  3. #73
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    Tango



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  4. #74
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  5. #75
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    Zitat Zitat von Freier Denker Beitrag anzeigen
    Dss Öl-Zeitalter - Der wahre Motor der tragischen Geschichte des 20. Jahrhunderts

    Für mich eine der besten und interessantesten Dokumentationen die es gibt, besonders interessant ist wie ich finde der Teil über die Aufteilung der Welt unter den ÖL-Konzernen zwischen dem 1 und 2 Weltkrieg und wie die USA unter anderem mit einem künstlichen Preisverfall von Erdöl die SU zum Fall brachte.
    Fand die Doku auch sehr interressant bis die dann wieder angefangen ahben über Hitler und den NS zu fabulieren, der mit der ganzen Geschichte ja wirklich nicht das mindeste zutun hat.
    Besonders die Aussage , dass Hitler es "auf das Sudetenland abgesehen hatte" wegen der Braunkohlevorkommen dort... ein Hohn.
    Ab dem Punkt wurde mir die Doku einfach zu unseriös, ich meine es gibt schon genügend seperate Hitler-Dokus , wo gelogen wird das sich die Balken biegen.
    Warum müssen die in einer Doku, die nicht ansatzweise dieses Thema hat trotzdem 20 Minuten mit Hitlers angeblichen Weltherschaftsbestreben verbringen?
    Ich meine wenn ich mich über Gehirnwäsche lustig machen will, dann such ich nach Gehirnwäsche und wenn ich einen kritischen Film über die Erdölmonopolisten sehen will, will ich da keine Gehirnwäsche vorfinden.

    mfg Captain Spaulding

  6. #76
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    Zitat Zitat von Captain_Spaulding Beitrag anzeigen
    Fand die Doku auch sehr interressant bis die dann wieder angefangen ahben über Hitler und den NS zu fabulieren, der mit der ganzen Geschichte ja wirklich nicht das mindeste zutun hat.
    Besonders die Aussage , dass Hitler es "auf das Sudetenland abgesehen hatte" wegen der Braunkohlevorkommen dort... ein Hohn.
    Ab dem Punkt wurde mir die Doku einfach zu unseriös, ich meine es gibt schon genügend seperate Hitler-Dokus , wo gelogen wird das sich die Balken biegen.
    Warum müssen die in einer Doku, die nicht ansatzweise dieses Thema hat trotzdem 20 Minuten mit Hitlers angeblichen Weltherschaftsbestreben verbringen?
    Ich meine wenn ich mich über Gehirnwäsche lustig machen will, dann such ich nach Gehirnwäsche und wenn ich einen kritischen Film über die Erdölmonopolisten sehen will, will ich da keine Gehirnwäsche vorfinden.

    mfg Captain Spaulding
    Diese Dokumentation handelt immerhin vom Erdölzeitalter bzw wie Erdöl auch die Politik prägte, da ist doch verständlich dass auch das wohl wichtigste Ereignis des letzten Jahrhunderts etwas Raum bekommt.
    Wobei ich sagen muss das ich die Darstellung alles in allem sehr gut und nicht unseriös empfinde.
    Was das Sudetenland angeht, so wurde ja nicht gesagt das Hitler es wegen der dortigen Braunkohle darauf abgesehen hat sondern eher das es ihnen sehr gelgen kam das es dort große Braunkohlevorkommen gab, nicht umsonst hat man dort sehr schnell die Sudetenländische Treibstoffwerke AG mit Sitz in Oberleutensdorf gegründet.
    "Nimm dich in Acht vor dem Menschen, denn er ist des Teufels Verbündeter. Er allein unter Gottes Primaten tötet aus Sport, aus Lust oder Gier.
    Ja, er wird seinen Bruder morden um seines Bruders Land zu besitzen. Sorg dafür, daß er sich nicht zu stark vermehrt,denn sonst macht er aus seiner und deiner Heimat eine Wüste. Meide ihn,denn er ist der Bote des Todes."

  7. #77
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    Zitat Zitat von Freier Denker Beitrag anzeigen
    Diese Dokumentation handelt immerhin vom Erdölzeitalter bzw wie Erdöl auch die Politik prägte, da ist doch verständlich dass auch das wohl wichtigste Ereignis des letzten Jahrhunderts etwas Raum bekommt.
    "Etwas Raum" gerne, aber man muss sich keine wüsten Verschwörungstheorien herbeiphantasieren bzw. dann doch lieber in einer seperaten Doku. Außer , dass Hitler von Standard Oil beliefert wurde , hat er eben mit der ganzen Geschichte nicht die Bohne zutun.
    Wobei ich sagen muss das ich die Darstellung alles in allem sehr gut und nicht unseriös empfinde.
    Dann erklär mir mal was Hitlers angebliche Bestrebungen ein Öl-Monopol zu errichten mit den tatsächlichen Öl-Monopolisten zutun hatte.
    Da wäre ich wirklich sehr gespannt auf den Zusammenhang.
    Was das Sudetenland angeht, so wurde ja nicht gesagt das Hitler es wegen der dortigen Braunkohle darauf abgesehen hat sondern eher das es ihnen sehr gelgen kam das es dort große Braunkohlevorkommen gab, nicht umsonst hat man dort sehr schnell die Sudetenländische Treibstoffwerke AG mit Sitz in Oberleutensdorf gegründet.
    Es ist absolut nachvollziehbar, dass Hitler die Braunkohle dort förderte, nicht zuletzt um der runtergewirtschafteten Region neue finanzielle Stabilität zu verleihen.
    Die Doku spricht aber explizit davon, dass er das Sudetenland nur und auschließlich wegen den Braunkohlevorkommen haben wollte und das ist nicht nur eine infame Lüge sondern eben auch der böswillige Versuch die wahren Hintergründe der Wiedereingliederung des Sudetenlandes ans Reich zu vertuschen.

    mfg Captain Spaulding

  8. #78
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    Zitat Zitat von Captain_Spaulding Beitrag anzeigen
    "Etwas Raum" gerne, aber man muss sich keine wüsten Verschwörungstheorien herbeiphantasieren bzw. dann doch lieber in einer seperaten Doku. Außer , dass Hitler von Standard Oil beliefert wurde , hat er eben mit der ganzen Geschichte nicht die Bohne zutun.

    Dann erklär mir mal was Hitlers angebliche Bestrebungen ein Öl-Monopol zu errichten mit den tatsächlichen Öl-Monopolisten zutun hatte.
    Da wäre ich wirklich sehr gespannt auf den Zusammenhang.
    Es geht in dieser Doku ja nicht um irgendwelche Erdöl-Monopole sondern und die Bedeutung des Erdöls im letzten Jahrhundert bzw. dessen Einfluss auf die Politik und Weltgeschichte.
    In der Hinsicht ging es eben unter anderem um die deutsche Herstellung von synthetisches Benzin oder um de Bedeutung des Erdöls im Zusammenhang mit der Kriegsführung, wie insbesondere bei dem Unternehmen Edelweiß (wird heute allgemein als wesentliche Ursache für den Untergang der 6. Armee in Stalingrad angesehen).

    Es ist absolut nachvollziehbar, dass Hitler die Braunkohle dort förderte, nicht zuletzt um der runtergewirtschafteten Region neue finanzielle Stabilität zu verleihen.
    Die Doku spricht aber explizit davon, dass er das Sudetenland nur und auschließlich wegen den Braunkohlevorkommen haben wollte und das ist nicht nur eine infame Lüge sondern eben auch der böswillige Versuch die wahren Hintergründe der Wiedereingliederung des Sudetenlandes ans Reich zu vertuschen.
    Blödsinn, der Mann sagte in der Dokumentation "nicht zuletzt wollte man das Sudetenland wegen seiner reichen Braunkohlevorkommen", das ist vielleicht etwas übertrieben, aber weit weg von deiner Behauptung und hat auch nichts mit irgendwelchen Verschwörungstheorien zu tun.
    "Nimm dich in Acht vor dem Menschen, denn er ist des Teufels Verbündeter. Er allein unter Gottes Primaten tötet aus Sport, aus Lust oder Gier.
    Ja, er wird seinen Bruder morden um seines Bruders Land zu besitzen. Sorg dafür, daß er sich nicht zu stark vermehrt,denn sonst macht er aus seiner und deiner Heimat eine Wüste. Meide ihn,denn er ist der Bote des Todes."

  9. #79
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    Soziale Marktwirtschaft im Griff der Finanzmaerkte




    Redner: Heiner Flassbeck (Chefsvolkswirt der Welthandels- und Entwicklungskonferenz)
    Veranstaltung: Ev. Kirchentag 2013
    Ort: Hamburg
    Datum: 3. Mai 2013

    Die grassierende Spekulation auf den Finanzmärkten war der entscheidende Auslöser für die globale Finanz- und Wirtschaftskrise die im Jahr 2008 mit der Pleite der Investmentbank Lehmann Brothers ihren Ausgang nahm. Die Debatte um eine Notwendigkeit der Regulierung der Finanzmärkte hält seitdem an.

    Heiner Flassbeck, bis 2012 Chef-Volkswirt bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf, erklärt die grundlegenden Gefahren, die von Finanzmarktspekulationen ausgehen. Ein Grundirrtum liegt für ihn in der Vorstellung, dass durch Spekulation Werte geschaffen werden könnten. Das „Zocken" schaffe einzig die kurzfristige Illusion von Werten dadurch, dass die Anleger wie eine Herde die gleichen Produkte kauften, wodurch deren Preis zunächst steigt -- bis die Blase platzt.

    Für besonders gefährlich hält Flassbeck Spekulation auf Rohstoffmärkten und mit Währungen. Die Rendite könne hier nur darin bestehen, dass der Preis steigt, während mit dem Gegenstand der Spekulation selbst, etwa Weizen, gar keine Renditeerwartungen verknüpft sein können. Die Folgen dieser Art von Spekulation können dagegen verherrend sein, was bis hin zu Hunger in Ländern führen kann, bei denen die Lebensgrundlagen der Bewohner durch massive Preisschwankungen auf Rohstoffmärkten bedroht sind.

    Eine Lösung dieses Problems sieht Flassbeck darin, dass man Spekulation, zumindest auf bestimmten Märkten, wie etwa denen für Rohstoffe, in Gänze verbietet.

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  10. #80
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    Whistleblower



    Im August 1998 gab einer der führenden Wissenschaftler für Nahrungsmittelforschung, Dr. Árpád Pusztai, im britischen Fernsehen ein kurzes Interview. Er erklärte, dass er zwar an den segensreichen Nutzen der Gentechnik bei Nahrungsmitteln glaube, aber vor der Zulassung unbedingt Langzeittests durchgeführt werden müssten. Nach dem bisherigen Wissensstand würde er keine genveränderte Nahrungsmittel essen. Seine Gründe für diese Äußerungen waren einfach -- er hatte Testreihen durchgeführt, in denen Ratten mit einer gentechnisch veränderten Kartoffel gefüttert wurden. Sie erlitten gravierende Organveränderungen, Entzündungen, und retardiertes Organwachstum. Pusztais Erklärung platzt wie eine Bombe in die Goldgräberstimmung der Gentec-Nahrungsmittelindustrie. Innerhalb weniger Stunden geriet Pusztai in ein heftigstes politisches Kreuzfeuer. Es wurde ihm verboten, sich weiter zu seinen Forschungen zu äußern. Druck von höchsten politischen Instanzen erwirkte innerhalb weniger Tage seinen persönlichen und beruflichen Ruin.

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