Witzigerweise gedenken die Uranier ihre Opfer an der Berliner Urania.

Der gemeine Deutsche glaubt bis heute, nach 1934 hätte es keine Uranier auf der Täterseite mehr gegeben. Tatsächlich gab es aber bis 1945 in der Hierarchie des III. Reiches, selbst in der SS, Uranier bis in die höchsten Ränge. Auch der Führer des Reiches soll zeitweilig ein Uranier gewesen sein, von 1914-1918, wenn nicht gar früher.
Z.B. soll Eugen Dollmann, der Adjudant von Karl Wolff, in Italien mehrere Freudenhäuser mit Pupenjungs betrieben haben. Der italienische Schriftsteller Malaparte vermutete (in seinem Buch "Die Haut"), dass die meisten höheren SS-Chargen in Italien zur internationalen Bruderschaft der Uranier gehörten.

Nur, wenn die Uranier im III. Reich tatsächlich so einflussreich waren, warum reklamieren sie dann heute für sich einen Opferstatus?