Zitat von
Durkheim
Ich wiederhole es gerne nochmal, mit Hinweis auf führende Kurdologen (Hennebichler, Behrendt, van Bruinessen), das Wort Kurde bedeutet direkt übersezt nichts anderes als Bergbewohner! Kurden bedeutet übersetzt Bergvölker, Kurde bedeutet übersetzt Bergbewohner und wie der Begriff Kurde ethnisch neutral verwendet wurde. Das ist ein ethnisch neutraler Sammelbegriff und bezeichnet alle Bergbewohner der Region. Historisch wurde auch der Begriff Akrad verwendet (arabisch), was auch Bergbewohner bedeutet. Kurden sind multiethnisch und multikulturell zusammengesetzt (Quellen Hennebichler, Jemal Nebez - selbst ein Kurde und gleichzeitig Kurdologe), Kurden haben keine gemeinsamen Vorfahren (Hennebichler), keine gemeinsame Geschichte (Hennebichler, Behrendt), keine gemeinsame Sprache (Hennebichler, Behrendt, Van Bruinessen, Nebez). Soviel erst einmal zur Aufklärung. Um das noch in der Praxis und Realität zu verdeutlichen, lies mal die Biographie des kurdischen Ultranationalisten Musa Anter, von denen, die sich heute Kurde bezeichnen, hatten bis in die 60er Jahre hinein kaum einer das Wort Kurde gehört! Man bezeichnete sich eher nach Stammesnamen oder Sprachherkunft. Und das ist in deren allgemeinen Sprachgebrauch übrigens bis heute nicht anders!
Was wollen wir von den Kurden bzw. was erwarte ich von den Kurden, nur eines, nicht mehr und nicht weniger, dass sie sich integrieren, anständig und zivilisiert benehmen. Jemand kann Kurde, Murde oder sonstwas heissen, interessiert doch keinen, so lange sie dem Staat nicht schaden, für die Demokratie förderlich sind (Kurden sind der Demokratie in der Türkei eher ein riesen Klotz am Bein, genauso ökonomisch eine grosse Last) und sich zivilisiert verhalten. Zivilisiert bedeutet bildungsnah sein (aufgeklärt), sich an die Gesetze halten, von archaischen Unsitten Abstand nehmen und sich integrieren.
Und? Klappt das mit DEN Kurden? Ich hatte es schon mal beziffert, mit etwa der Hälfte der Kurden klappt es einigermassen, die nun im Westen der Türkei leben, wenn es auch optimaler wäre.
Achte mal darauf, wo kritisiere ich denn beispielsweise die bulgarischen Zigeuner in der Türkei, die einst in die türkischen Metropolen geflüchtet und migriert sind. Die sind bereits in der zweiten Generation integrierter und zivilisierter als Kurden!
Mit der Kritik müssen Kurden eben leben, wenn sie so stark hervorstechen mit Problemen, die sie verursachen.
Zum Thema kurdische Gewalt bekämpfen. Dafür gibt es rechtsstaatliche Mittel und Gesetze an die sich jeder zu halten hat.